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Naval Research Lab wählt SGI-Systeme für ´Large Data Joint Capability Technology Demonstration´

NRL soll für US-Militär Machbarkeit und Potenzial des gemeinsamen Nutzens großer globaler Informationsmengen aufzeigen

(PresseBox) (München, )
Das ´Naval Research Laboratory´ (NRL), eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen des US-Verteidigungsministeriums DoD, hat sich für Server- und Speicherlösungen SGI® Altix® und SGI® InfiniteStorage entschieden, um im Rahmen einer Technologie-Demonstration die militärische Eignung eines ehrgeizigen IT-basierenden Innovationskonzepts zu belegen. Das NRL soll nachweisen, inwieweit sich für Zwecke des Department-of-Defence eine hochgradig skalierbare, effiziente, integrierte Fähigkeit schaffen lässt, dank derer weltweit verstreute Anwender schnell und sicher Informationen aus großen verteilten Datenmengen abrufen können, ihre Daten global speichern und die massiven Bestände gemeinsam nutzen können.

Dies teilte SGI (NASDAQ: SGIC) kürzlich anlässlich der Simulationsmesse I/ITSEC in Orlando, Florida, mit.

Bei der Initiative ´Large Data Joint Capability Technology Demonstration´ (LD-JCTD), die vom DoD gefördert und vom NRL als federführender Einrichtung geleitet wird, geht es um das Arbeiten mit kombinierten Datensätzen, die im Größenbereich von PetaByte bis ExaByte liegen. Es soll aufgezeigt werden, inwiefern der entfernte Zugriff auf größte Informationsmengen kommerziellen und behördlichen Ursprungs sowie Möglichkeiten, diese Daten zu manipulieren und zu visualisieren, den Truppen im Kampfeinsatz zu einem besseren Lageverständnis verhelfen. In dem 3 Jahre laufenden Programm soll die Integration von Technologien und operationellen Konzepten demonstriert und der Nachweis erbracht werden, dass der schnelle Datenzugriff, das Zusammenführen der verteilten Information und die verständliche kombinierte Darstellung komplexer geospatialer und logistischer Inhalte zu einer deutlich verbesserten Einschätzung der gemeinsamen Situation im Kampf und Bedrohungsfall führen wird.

Überfallartig einströmende Daten - Dominanz durch Echtzeitwissen

Herausforderung und Problem, dem sich die Kampftruppen des DoD seit geraumer Zeit gegenüber sehen: Wie lassen sich die explodierenden Datenmengen beherrschen? Wie die Daten in dem weltweiten Netzwerk synchron halten? Wie die Daten von da, wo sie gerade liegen, nach dort migrieren, wo sie gebraucht werden? Wie lassen sich die für den schnellen Datenzugriff erforderlichen geringen Latenzzeiten erzielen, wie zwischen den Systemknoten stets kohärente Verhältnisse erreichen - um sich letztlich beim Kampfgeschehen Dominanz durch überlegenes Echtzeitwissen zu verschaffen? Die Initiative LD-JCTD ist ein bisher beispielloses Vorhaben des US-Verteidigungsministeriums, sich dem Problem zu stellen, wie man überfallartig einströmende Daten effizient bewegt, verarbeitet, analysiert und speichert.

"Truppen im Kampfeinsatz brauchen Zugriff auf die richtigen Daten zur rechten Zeit, und es müssen die Informationen den richtigen Entscheider erreichen," unterstreicht Jim Hofmann, beim NRL Technical Manager für das LD-JCTD-Projekt. "Es muss ihnen möglich sein, große Mengen geospezifischer und temporärer Daten sehr schnell zusammenzuführen, wovon nicht wenige sehr komplex sind; und sie müssen in der Lage sein, sehr schnell gemeinsam nutzbare Lagebilder zu generieren, die sie in korrekt zusammenhängend aus diversen Quellen und Sichten bilden - von der taktischen bis zur strategischen Ebene. Die bisher übliche Praxis, Daten und Informationen lokal zu speichern und zu analysieren, weicht nun einer Technologie, wie sie SGI liefert - einer Technologie, mit der die Truppen auf globaler Ebene auf Mengen entfernter Daten in Echtzeit oder Nahezu-Echtzeit zugreifen können."

SGI Server, Cluster und Storage für neue Verfahren

Eines der Ziele des Naval Research Lab ist die Entwicklung neuer Verfahren, Algorithmen und Methoden, mit denen sich die von der gesamten ´Warfighter-Community´ generierten enormen Datenmengen beherrschen lassen. Zur Unterstützung der LD-JCTD-Initiative hat das NRL ein ganzes Spektrum von SGI®-High-Performance-Computing-Systemen einschließlich Linux®-basierter Server und Cluster gekauft. Das Lab installierte Clustersysteme der neuen x86-64-basierenden SGI® Altix® XE Linie mit Intel® Xeon® DualCore-Prozessoren sowie Serversysteme SGI® Altix® 450 und SGI® Altix® 4700, die mit neuesten Intel®-Itanium®2-Prozessoren arbeiten und die Vorteile der mächtigen, flexibel einsetzbaren Shared-Memory-Architektur bieten.

Um die im LD-JCTD-Programm angepeilte komplexe, datenintensive Umgebung zu unterstützen, hat das NRL zudem SGI®-InfiniteStorage-Speicherlösungen gekauft, die auf Technologie von DataDirect Networks (DDN) basieren. Via SGI liefert DDN eine Plattenspeicherkapazität von rund einem PetaByte (1,000 TeraByte) an das Forschungslabor. Das NRL wird bei dem LD-JCTD-Projekt auch Technologie von YottaYotta einsetzen, um die Vorteile der SGI-InfiniteStorage-Lösungen auf weltweiter Ebene verfügbar zu machen. Die SGI-YottaYotta-Lösung bietet intelligente Möglichkeiten, Daten über 1000e von Meilen hinweg für die gemeinsame Nutzung verfügbar zu machen. Global verstreut organisierte Einrichtungen wie das NRL können dadurch Anwendungsumgebungen realisieren, die das Zusammenarbeiten aus verschiedenen Lokalitäten (Multi-site Data Collaboration) und das gemeinsame Nutzen von Informationen (Information Sharing) bei hoher Verfügbarkeit erlauben.

Weitere Technologie-Partner beim LD-JCTD-Projekt des Naval Research Labs sind u.a. Archivas, SilverStorm Technologies und Voltaire.

Systeme und Interconnect - für Shared- und Distributed-Memory-Codes

Die Clusterlinie SGI Altix XE bietet hervorragende Leistung und Energieeffizienz auf einem neuen attraktiven Kostenniveau. Sie macht Intels fortschrittliche Dualcore- und QuadCore-Xeon-Prozessorarchitektur in Form fabrikseitig integrierter Cluster-Lösungen verfügbar, wird durch branchenführende SGI-Service- und Support-Leistungen gestützt und erschließt damit Kunden wie dem NRL eine ausgesprochen wertvolle Computing-Ressource. Mit den Serverlinien SGI Altix 4700 und SGI Altix 450 verschaffen sich Kunden die Vorteile der Shared-Memory-Systemarchitektur SGI NUMAflex(tm), die eine Vielzahl von Prozessoren mit einem großen Hauptspeicher arbeiten lässt und Software-Entwicklung, Workload-Management und System-Administration deutlich vereinfacht. Altix 4700, auf der HighEnd-Seite, unterstützt bis zu 1,024 Prozessoren im Single-System-Image-(SSI)-Betrieb; d.h. bis zu 1,024 Prozessoren können unter einer einzigen Linux-Instanz laufen, und dabei einen bis zu 128 TB großen, einheitlich adressierbaren gemeinsamen Hauptspeicher nutzen. Altix 450, im Midrange-Bereich, unterstützt im SSI-Betrieb bis zu 76 Prozessorkerne auf einem bis zu 456 GB großen gemeinsamen Hauptspeicher. Weil die internen Systemressourcen bei den SGI-Servern durch eine architekturinterne, bandbreitenstarke Interconnect-Technologie (SGI NUMAlink(tm)) verbunden sind, stellen Altix 4700 und Altix 450 eine herausragend performante Plattform auch für Anwendungscodes dar, die für Distributed-Memory-Architekturen (wie Clustersysteme) geschrieben sind.


Um die Performanz, Effizienz, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit ihres gesamten Systemnetzwerks zu erweitern und zu verbessern, interessieren sich Labs aus dem Verteidigungssektor wie das NRL zunehmend für Interconnect-Lösungen auf Basis von InfiniBand, dem führenden Standard für Server-Vernetzung. SGIs InfiniteStorage-Festplattensysteme sind speziell ausgelegt für Anforderungen, wie sie das LD-JCTD-Projekt für seine High-Performance-Computing-Umgebungen mit InfiniBand-Vernetzung verlangt. InfiniBand ist die einzige 10 Gbit/s schnelle Standardtechnologie, mit der sich Serversysteme zu zuverlässigen, verfügbaren, skalierbaren, hochperformanten Computing-Umgebungen verclustern lassen. Die für die Vernetzung von SGI®-Altix®-Servern verfügbare InfiniBand-Lösung adressiert typische Engpässe und erschließt Kunden, die sich, wie das NRL, herausfordernden Workloads stellen müssen, eine erstrangige Clustering-Lösung.

Das Projekt ´LD JCTD´

Die ´Large Data Joint Capability Technology Demonstration´ (LD JCTD) ist ein vom US-Verteidigungsministerium (DoD) ausgewähltes JCTD-Projekt, für das Militärdienste, Kampfkommandos, DoD-Behörden und die Industrie mehr als 100 Vorschläge einreichten. Ziel der JCTD-Projekte des DoD ist es, den kämpfenden Truppen vor Ort fortgeschrittene Technologie in die Hand zu geben. Es sollen neue operationelle Konzepte mit heranreifenden Technologien verheiratet und diese in einer gemeinsam nutzbaren Umgebung verfügbar werden. Dank der JCTD-Projekte soll es den im Gefecht befindlichen Einheiten möglich werden, beim Erarbeiten schneller, neuer taktischer Alternativen und Lösungen selbst mitzuwirken.
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