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Auf dem Weg zur elektronischen Gesundheitskarte

(PresseBox) (Hannover/München, )
Auf der CeBIT, Halle 9, wurde heute die erste Lösungsarchitektur für die elektronische Gesundheitskarte an Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt übergeben. Die Lösungsarchitektur wurde im gemeinsamen Auftrag der Selbstverwaltung und des Bundesgesundheitsministeriums von der Fraunhofer-Gesellschaft erarbeitet. In der Lösungsarchitektur wird die konkrete Software-Architektur beschrieben – ähnlich wie ein Detailplan für den Bau eines Hauses.

Nahtlos in diesen Vorschlag integriert sich die von Siemens sowohl in Halle 9 als auch in Halle 26 vorgestellte Gesundheits-Karten-Lösung. Sie basiert auf drei unterschiedlichen Smartcards für Patienten, Ärzte und für Institutionen des Gesundheitswesens. Die Chipkarten erlauben den Zugriff auf Patienten-Informationen, die auf zentralen Servern gespeichert werden. Ähnlich wie EC-Karten sind diese Gesundheitskarten mit einer PIN vor Missbrauch geschützt. Außerdem lassen sich bestimmte Bereiche der Patientenakte selbst vom Arzt nur mit Zustimmung des Patienten einsehen, das heißt, es müssen beide Karten eingelesen und beide PINs eingegeben werden.

Die zentrale Datenhaltung verhindert unnötige Doppeluntersuchungen und sorgt dafür, dass die aktuellen Informationen allen behandelnden Ärzten zur Verfügung stehen. Auf die gleiche Weise werden auch Rezepte nicht mehr ausgedruckt, sondern zentral hinterlegt. Der Apotheker ruft dann über seine Chipkarte das Rezept auf und händigt die Medikamente aus.

Außerdem lassen sich auf der zugrunde liegenden Netzwerk-Infrastruktur eine ganze Reihe von intelligenten Anwendungen betreiben, die die Behandlungsqualität deutlich steigern. Dazu gehören zum Beispiel Lösungen, die Rezepte auf Kontraindikationen prüfen oder Buchungssysteme, die etwa die Terminierung von Operationen und Rehaplätzen automatisch übernehmen.

Ulla Schmidt: „Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte stellt eine nachhaltige Revolution im Gesundheitswesen, die für mehr Qualität, Wirtschaftlichkeit und Transparenz sowie weniger Bürokratie sorgen wird. Die elektronische Gesundheitskarte wird ab 2006 schrittweise die Krankenversichertenkarte ersetzen. Die Gesundheitskarte bietet als erste Anwendung die technische Möglichkeit, die jährlich anfallenden ca. 700 Mio. Rezepte elektronisch abzuwickeln. Durch die mit dem elektronischen Rezept verbundene und für die Patienten freiwillige Möglichkeit der Arzneimitteldokumentation können unerwünschte Wirkungen von Arzneimitteln erheblich reduziert werden. Zusammen mit der Arzneimitteldokumentation wird allein das elektronische Rezept zu einer Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit und zu Einsparungen in Höhe von mehr als 1 Mrd. € führen. Beides kommt den Patientinnen und Patienten zugute.“

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