Auch in Europa gewinnen CCD und CMOS Module als Sensoren für Kamera gestützte Fahrerassistenzsysteme zusehends an Bedeutung. Für diesen mit 42% jährlich extrem schnell wachsenden Markt bietet Sharp im Laufe der nächsten ein bis zwei Jahre optimierte CCD und CMOS Automotive Kameramodule an.
Stand der Technik bei Kameras für passive Fahrerassistenzsysteme, die dem Fahrer in erster Instanz als Sichthilfen dienen, sind hoch empfindliche CCD Module wie sie von Sharp angeboten werden, die dank ihrer Lichtempfindlichkeit von nur 1,8 lux - das entspricht dem Umgebungslicht einer Mond beschienenen Straße - klare Bilder liefert. Die nächste Generation von Sharp CCD Modulen wird dank verbesserter Software automatisch Führungslinien einblenden, die den unmittelbaren Gefahrenbereich z.B. beim Zurücksetzen kennzeichnen. Noch haben CCD Module aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit die Nase vor, doch langfristig werden sich CMOS Module als Rückfahrkameras durchsetzen. Haben CMOS Sensoren die notwendige Bildperformance bei dunkler Umgebung erst einmal erreicht, bringen sie weitere Vorteile mit sich wie geringere Kosten, höhere Auflösung und vor allem kompaktere Bauformen, da der Bildverarbeitungsprozessor direkt auf dem Kamerachip integriert werden kann.
Bei Sensoren für aktive Fahrerassistenzsysteme, die bei Gefahr selbsttätig ins Fahrgeschehen eingreifen, ist CMOS die Technologie der Wahl. Speziell bei Frontkameras sind hohe Bildraten und eine große Dynamik (größer 100dB) notwendig, um auch bei extremen Hell-Dunkel-Kontrasten ein klares Bild zu erhalten. Die nächste Generation von CMOS Kameramodulen von Sharp für aktive Fahrerassistenzsysteme erreichen durch Rollverschlüsse Aufnahmegeschwindigkeiten von bis zu 30 Bildern pro Sekunde bei einer Dynamik Range von 100 dB. Zum Vergleich: das menschliche Auge erkennt rund 14 Bilder pro Sekunde bei einer Dynamik Range von 105 dB.