Der SER-Trendbefragung zufolge scheinen vertragliche Fristversäumnisse ein weit verbreitetes Problem in den Unternehmen zu sein. Lediglich 37 Prozent von ihnen wurden damit in der jüngeren Vergangenheit nicht konfrontiert, während in fast jedem fünften Unternehmen „häufiger“ wichtige Termine in rechtlichen Vereinbarungen übersehen wurden. Weitere 44 Prozent der 137 befragten Firmen mit über 50 Mio. Euro Umsatz gaben an, dass bei ihnen im Verlauf der letzten zwei Jahre „in Einzelfällen“ Vertragsfristen unbeachtet geblieben sind.
Als häufigste Konsequenzen werden von den Unternehmen Störungen in den Kunden- oder Partnerbeziehungen genannt. Sie entstanden in fast jedem zweiten Fall. Gleichzeitig führten die Fristversäumnisse bei einem Drittel zu wirtschaftlichen Schäden, zusätzlich kam es für 18 Prozent der befragten Firmen zu rechtlichen Auseinandersetzungen. Mehrheitlich nennen die Unternehmen ein mangelhaftes Vertragsmanagement als Grund für diese Probleme. 36% Prozent weisen der unzureichenden Vertragsorganisation die Hauptschuld zu, nach Aussage von weiteren 20 Prozent sind diese Verhältnisse mitverantwortlich für die entstandenen Schwierigkeiten.
”Es ist erstaunlich, wie viele Unternehmen vertragliche Fristen einfach verschlafen. Verträge werden nach der Unterzeichnung sorgfältig in Ordnern abgeheftet und anschließend nie wieder hervorgeholt, geschweige denn systematisch überwacht. Werden dann Fristen versäumt, ist der Ärger und oft auch der wirtschaftliche Schaden groß“, sagt Oswald Freisberg, Geschäftsführer der SER Solutions Deutschland GmbH. „Mit einer elektronischen Lösung für das Vertragsmanagement sind Unternehmen auf der sicheren Seite. Das Management von Verträgen wird transparenter, einfacher, übersichtlicher und wesentlich effizienter, Fristenüberwachung ist kein Problem mehr.“
Befragungsergebnisse:
Ist bei Ihnen in den letzten zwei Jahren die Beachtung vertraglicher Fristen versäumt worden?
häufiger = 19%
in Einzelfällen = 44%
nein = 37%
(n = 137 Unternehmen über 50 Mio. € Umsatz; Quelle: SER Solutions GmbH, 2006)
Welche Konsequenzen sind daraus entstanden?
wirtschaftliche Schäden = 34%
Rechtsstreitigkeiten = 18%
Störungen in den Kunden- oder Partnerbeziehungen = 47%
andere Konsequenzen = 26%
keine/kaum = 17%
(Mehrfachnennungen möglich)
Resultieren die typischen Ursachen aus einem unzureichenden Vertragsmanagement?
hauptsächlich = 36%
teilweise = 20%
geringfügig/nein = 7%
Die Befragungsergebnisse können hier als Grafiken im TIFF-, JPEG- und GIF-Format heruntergeladen werden.