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Neue Studie von IEB und SER: eGovernment neu denken – Innovationsstrategien für die digitale Verwaltung

(PresseBox) (Neustadt/Wied, )
Die Digitalisierung der Verwaltung ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem der wichtigsten Treiber des Staatswandels geworden. Nach Einschätzung von Experten wird die informationstechnologische Durchdringung von Politik und Verwaltung den gesamten öffentlichen Sektor umwälzen. Diese oftmals „unsichtbaren Innovationen“ im eGovernment verändern auch den Staat als solchen. Eine von SER unterstützte IEB-Studie plädiert dafür, eGovernment in einen größeren Zusammenhang zu stellen und nicht mehr allein an der Modernisierung der Behörde auszurichten, sondern bei der Entwicklung von Innovationsstrategien für die digitale Verwaltung unterschiedlichste Forschungsdisziplinen miteinzubeziehen.

Wer verändert den Staat? Und in welche Richtung? Mit welchen Zielen? Diese Fragen erörtert die neue Studie des Institute of Electronic Business e.V. (IEB) „eGovernment neu denken. Innovationsstrategien für die digitale Verwaltung“. Sie will die Diskussion um eGovernment aus der fachlichen Nische der Verwaltungspraxis herausholen. Aufgrund seiner gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Tragweite sollte eGovernment in einen größeren Zusammenhang gestellt und nicht mehr allein an der Modernisierung der Behörde ausgerichtet werden, schlägt der Autor der Studie, Pascal Johanssen, vor.

Die Studie zeigt einen Perspektivwechsel auf, bei dem nicht die Behördenorganisation zum Ausgangspunkt der Erneuerung genommen wird, sondern das Geschäftsmodell, das hinter der eGovernment-Dienstleistung steht. Das „Denken im Geschäftsmodell“, bei dem der Kundennutzen, die Art der Leistungserstellung und schließlich die allgemeine Wertschöpfung eine Rolle spielt, bezieht die Perspektiven aller Beteiligten mit ein. Es bewegt sich nicht in den engen Bahnen der Geschäftsprozessoptimierung, sondern befragt alle Akteure nach der besten Lösung.

Um ein so verstandenes eGovernment konzipieren und realisieren zu können, fordert die Studie, bedarf es kreativer Freiräume, unkonventioneller Herangehensweisen und interdisziplinärer Forschung, um zu wirklichen Innovationen zu gelangen. eGovernment ist längst nicht mehr nur ein Thema für Techniker und Verwaltungswissenschaftler. Auch Designer, Soziologen oder Marketingexperten sind gefordert, die Erneuerung des Staates durch digitale Technologien voranzutreiben und eine langfristige und stabile eGovernment-Strategie für Deutschland entwickeln zu können.

Das Institute of Electronic Business e.V. (IEB) wurde im März 1999 in Berlin auf Initiative von Unternehmen und Wissenschaftlern ins Leben gerufen. Es unterstützt die Entwicklung der Informationsgesellschaft und gestaltet so die Zukunft des Electronic Business. Das Thema eGovernment gehört zu einem der Forschungsschwerpunkte des An-Institutes der Berliner Universität der Künste.

Die Studie ist erhältlich über die Leitende Beauftragte für Behörden des Bundes und der Länder bei SER, Frau Dagmar Stuebel: dagmar.stuebel@ser.de

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SER ist Hersteller und größtes unabhängiges deutsches Systemhaus von Lösungen für integriertes Enterprise Content Management. Seit mehr als 20 Jahren werden in Rheinland-Pfalz prozessorientierte Lösungen für mehr Wirtschaftlichkeit und Produktivität in deutschen sowie europäischen Unternehmen und Organisationen entwickelt. SER als Software-Hersteller verfügt über sämtliche uneingeschränkten weltweiten Rechte an ihren Softwareprodukten für die öffentliche Verwaltung. Der modulare Aufbau der SER-Produkte ermöglicht es der öffentlichen Verwaltung, durch PRODEA® von den Erfahrungen aus rund 1.000 Referenzprojekten bei mittleren und großen Organisationen zu profitieren. Bereits seit 1997 hat SER Kompetenz und Know-how in der öffentlichen Verwaltung erworben und mit ihren eGovernment-Lösungen in kurzer Zeit wichtige Bundes- und Landesbehörden, Kreisverwaltungen, Städte und Gemeinden, aber auch Handwerkskammern, Unfallkassen und kommunale Schadensregulierer als Kunden gewonnen. Auch in der knapp dreijährigen Phase, in der die SER ihre Behördenkunden ausschließlich über Partner betreute, wurden große Archiv- und DMS-Projekte unter Verwendung von SER-Softwareprodukten umgesetzt. Heute arbeiten mehr als 35.000 Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst täglich mit Software von SER.

Die SER eGovernment Deutschland GmbH als Tochtergesellschaft der SER Solutions Deutschland GmbH verfügt in Deutschland über ein gemeinsames komplexes Netzwerk aus Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Dresden, Neustadt/Wied, Frankfurt/M, Stuttgart und München und garantiert so eine intensive und standortnahe Betreuung der öffentlichen Verwaltung – Kommunen, Kreisverwaltungen, Ministerien und Behörden der Länder und des Bundes – vom Consulting bis hin zur Implementierung und Wartung der Systeme. In Österreich ist mit den Standorten Wien, Linz, Graz und Klagenfurt ebenfalls eine flächendeckende Betreuung der Kunden durch die beiden österreichischen Landesgesellschaften gewährleistet. Die kantonalen und Bundesbehörden in der Schweiz werden durch die SER Solutions Schweiz AG in Oberentfelden kompetent beraten und betreut. Weitere Informationen: www.prodea.de und www.ser.de.

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