Reisebranche übernimmt die Spitze
Zählten 2003 noch 37 Prozent der Domainverkäufe zur Kategorie „Wirtschaft“ (Onlineshops, Firmenwebseiten etc.), so zeichnet sich ab, dass 2004 „Reise und Wellness“ mit aktuell 29 Prozent die Spitzenposition übernehmen wird. Vermutliche Gründe sind ein Anziehen des Reisemarktes sowie veränderte Marketingprioritäten, in denen gute Domains eine immer größere Rolle spielen.
Die Durchschnittspreise haben im Jahresvergleich auf breiter Front angezogen. Die Preise von „Erotik“-Domains haben sich auf 8.319 Euro mehr als vervierfacht. Dahinter rangieren die Segmente „Medien“ (4.170 Euro), „Wirtschaft“ ( 4.148 Euro), „Reise und Wellness (3.041 Euro) und „Computer und Technik“ (1.265 Euro).
Viele Einzelpreise im fünfstelligen Bereich
Insgesamt wechselte bei Sedo jede dritte Domain für mehr als 1.000 Euro den Besitzer. 14 Prozent kosteten sogar mehr als 5.000 Euro. Ein weiterer Beleg für den boomenden Domainhandel sind immer neue Rekordverkäufe. Die Domain „commerce.com“ erzielte bei Sedo 180.000 US-Dollar, „kreuzfahrten.de“ wurde für einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag verkauft.
Zusätzliche Bewegung in den Markt brachte die Einführung der IDN-Domains (Umlautdomains) im März. Seither können Domains mit Umlauten, wie zum Beispiel „Müller.de“, registriert werden. Bereits wenige Tage nach dem Start verzeichnete Sedo erste Verkäufe. Erzielt wurden dabei Preise bis zu 60.000 Euro.
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