Weltweit wird der von der UNESCO ausgerufene Tag des Buches und des Urheberrechts am 23. April gefeiert. Es geht an diesem Tag um das geschriebene Wort in Büchern, das Lesen von Büchern und die Rechte von Autoren.
Millionen von Lesern lieben das Buch. In jedem Buch steckt eine ganz neue Welt, die es zu entdecken gilt. Die meisten Buchleser wollen wegen dem Haptischen ihr Buch in klassischer Form. Aber auch E-Books sind letzten Endes nichts anderes als Bücher.
Welche Domain paßt zu dem Welttag des Buches und des Urheberrechts? Naürlich die Book-Domain und die Author-Domain.
Amazon möchte alle Domainnamen, für die sich die Firma beworben hat, aussschließlich für eigene Zwecke benützen. Amazon möchte auch generische Namen für sich sichern wie .book. Damit besteht die Gefahr, daß Amazon den Begriff .book im Internet quasi als Monopol für sich beansprucht.
Bei Anfragen von Journalisten, wie die Domain-Strategie von Amazon aussieht, was Amazon genau mit den Domains vorhat, schweigt sich Amazon aus. Das scheint eine Art von Betriebsgeheimnis zu sein, das man vor der Öffentlichkeit und den Mitwettbewerbern schützen muß.
An sich besteht dieses Problem für jede Firma, die sich einen generischen Namen sichert. Bei dem Begriff .book ist das aber besonders problematisch, weil Bücher noch immer in der politischen Meinungsbildung eine Rolle spielen und ein Monopol auf eine solche Internetadresse auf eine Firma natürlich immer problematisch ist.
Amazon bekommt bei der Book-Domain viel Gegenwind. Es bleibt zu hoffen, daß Amazon ähnlich wie L'Oréal bei den generischen Domains wie .book nachgeben muß und daß .book für die breite Öffentlichkeit als Domain zur Verfügung steht.
Die Author-Domain ist nicht nur optimal für die Vorstellung von Büchern und Autoren, sondern auch eine Platform für eigene Schreibversuche. Sie hat gegenüber der Book-Domain den Vorteil, daß Domainnamen sofort registrierbar sind.
Hans-Peter Oswald
https://www.domainregistry.de/...
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