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Natürliche Optik

Glasfassade der Landeszentralbank in Chemnitz mit GEWE-point®-System und Fünffach-Siebdruck von SCHOLLGLAS

(PresseBox) (Barsinghausen/Tübingen, )
Für die individuelle Gestaltung von Glasfassaden bietet der keramische Siebdruck vielfältige Möglichkeiten. Ein dekoratives Beispiel zeigt die Westfassade der Landeszentralbank in Chemnitz. Diese wurde in ihrer Struktur sowie im Hinblick auf ihre transluzenten Eigenschaften dem Naturstein Alabaster nachempfunden. Das punktgehaltene Verglasungssystem GEWE-point® sorgt dafür, dass die Fassadenkonstruktion von außen optisch in den Hintergrund tritt und die Wirkung der bedruckten Gläser unberührt bleibt.

Geplant und errichtet wurde die Landeszentralbank in Chemnitz vom spanischen Architekten Josep Lluís Mateo. Der streng symmetrische Baukörper mit introvertiertem Charakter besteht aus einem zweigeschossigen Sockel, auf den mittig ein schmalerer Büroriegel mit zwei weiteren Geschossen aufgesetzt wurde. Das Gebäude zeigt im Querschnitt eine umgedrehte T-Form. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss befinden sich die öffentlichen Bereiche der Bank mit Büroräumen für rund 100 Mitarbeiter. Das ursprüngliche Leitmotiv für die Gestaltung der gläsernen Westfassade war das Thema "Baum". Dieses gestalterische Konzept bezieht sich auf die Lage des Gebäudes in einem Park nahe der Altstadt von Chemnitz und auf die dort gefundenen fossilen Baumstämme. Das Dekor sollte im Querschnitt einen auf den Kopf gestellten Baum abbilden, ähnlich der Struktur des spanischen Natursteins Alabaster. Hier zeigt sich der große Gestaltungsspielraum des keramischen Siebdruckverfahrens von SCHOLLGLAS, mit dem sich jedes beliebige Motiv auf Glas realisieren lässt. Dabei werden die keramischen Farben in das Glas eingebrannt. Für eine möglichst getreue Abbildung der Alabasterstruktur, wurden die GEWE-therm®-Isolierglaselemente mit einem Fünffach-Siebdruck versehen.

Die Außenscheiben der Sonderisolierglaselemente bestehen aus 10 mm starkem GEWE-safe® aus ESG-H Weißglas mit 4-facher PVB-Folie und 8 mm ESG-H Extra Clear mit Sonnenschutz-Beschichtung. Auf 20 mm Scheibenzwischenraum folgt ein Verbund aus zwei GEWE-tvg® Weißglasscheiben mit jeweils 8 mm Stärke (bzw. 3 GEWE-tvg® in jeweils 6 mm Stärke), die mit speziellen Sicherheitsfolien für Durchwurf- und Durchbruchhemmung versehen wurden. Der keramische Siebdruck ist in fünf Schichten an der Außenscheibe der Sonderisolierglaselemente auf der objektzugewandten Seite aufgebracht: Auf ein Punktraster in Spiegeldruck, welcher mit einer keramischen Farbe auf Platinbasis durchgeführt wurde, folgen graue und weiße Siebdruckpunkte sowie ein vollflächiger Deckdruck in Ätzton und Randsiebdruck. Der Randsiebdruck in grau wurde auch an der Innenscheibe der Isolierglaselemente mittig im Verbund aus GEWE-tvg®-Weißglas aufgebracht. Insgesamt kamen 27 unterschiedliche Dekore zum Einsatz, die ataktisch auf der Fassade verteilt wurden. Dadurch entsteht ein lebendiges Fassadenbild mit natürlichem Charakter.

Die Konstruktion der gebäudehohen Fassade besteht aus einem komplexen System aus rund 275 punktgehaltenen Isolierglaselementen mit den Hauptabmessungen von 1857 mm x 1056 mm. Das Punkthaltesystem GEWE-point® der vorgespannten Fassadenkonstruktion hat die Glassline GmbH, Adelsheim, in Zusammenarbeit mit den Planern entwickelt. Ein Spiderträger nimmt jeweils vier flächenbündige Edelstahl-Punkthalter auf, die in der Ansicht einen Außendurchmesser von 40 mm aufweisen. Die einzelnen Isolierglaselemente werden an den Rändern an vier Punkten gehalten. Damit bleibt die Fassade in der Außenansicht frei von konstruktiven Elementen und die Struktur der bedruckten Gläser nahezu unberührt.

Der Siebdruck ermöglicht es, die Räume natürlich zu belichten, ohne Einblicke von außen zu gewähren. Dabei entfaltet sich die außergewöhnliche Optik der transluzenten Fassade vor allem in den Abendstunden: Ist die Halle von innen beleuchtet, kommt die marmorierte Struktur der Glasfassade besonders stark zum Ausdruck und verleiht dem Gebäude einen ganz unverwechselbaren Charakter.
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