Dafür eignet sich jedes Bluetooth-fähige Mobiltelefon. In Verbindung mit einer kleinen Sende-/ Empfangseinheit, dem wirelessKey 2.0-Modul, sowie einem elektrischen Türöffnungssystem wird so aus dem Handy ein elektronischer Türöffner. Die gesamte Technik befindet sich im wirelessKey 2.0-Modul (ein oder zweiteilig), welches als Schnittstelle zwischen Telefon und Türschloss fungiert.
Der Montageaufwand reduziert sich hierbei auf ein Minimum. Das wirelessKey-Modul wird im Innenbereich in der Nähe der Tür montiert und mit Strom versorgt. Dafür kann entweder eine 230V-Steckdose, ein Netzteil oder auch die durch ein Türsprechsystem vorhandene 6-24V Versorgungsspannung des Klingel-Trafos dienen. Je nach verwendetem Türschloss muss zusätzlich noch eine Strom-Verbindung von diesem zur Sende-/ Empfangseinheit geschaffen werden.
Mobiltelefone werden entweder per PC- Managementsoftware oder direkt am wirelessKey-Modul angemeldet. Die Vorgehensweise entspricht in weiten Zügen dem Koppeln zweier Bluetooth-Geräte. Sobald das Handy erkannt wurde, ist der 10-stellige mitgelieferte Sicherheitscode einzugeben, und das Mobiltelefon meldet sich an. In der Grundausstattung können pro Tür bis zu zehn berechtigte Personen registriert werden. Darüber hinaus lässt sich einstellen, ab welcher Entfernung die Anlage auf den "Schlüssel" reagieren soll und ob sich die Tür bei Annäherung sofort öffnet oder der Öffnungsvorgang erst nach Betätigung eines Wandtasters durchgeführt wird.
"wirelessKey 2.0 vereinfacht die Zugangskontrolle und bringt mehr Sicherheit für den Anwender", so Martin Cornelius, Head of Key Account Management bei SCHIFFL. "Dabei erleichtert vor allem die einfache Montage ohne großen Verkabelungsaufwand den Einsatz des Systems, denn so lässt es sich überall Nachrüsten. Die Bedienung über jedes Bluetooth-fähige Mobiltelefon erübrigt den Kauf zusätzlicher Hardware und macht aus jedem Handy einen sicheren Schlüssel." Wer nicht immer sein Mobiltelefon als Schlüssel verwenden möchte, kann einen kleinen optional erhältlichen Handsender verwenden.
Dabei bleibt die Sicherheit nicht auf der Strecke. Die Anlage ist optional durch eine 128-Bit-Verschlüsselung sicher vor Eingriffen durch Unbefugte. Und sollte ein Handy verloren gehen, so lässt sich dieses sofort aus der Registrierung des wirelessKey-Systems löschen und ist somit als "Schlüssel" im System nicht mehr berechtigt Türen zu öffnen.
Das wirelessKey 2.0-Kombimodul mit Sende/und Empfangseinheit kostet 495,- Euro. Natürlich sind auch andere Kombinationen und Erweiterungen durch Außenanzeigen, Taster oder Zusatzantennen möglich.
Die Kernfakten:
- Bis zu 2.500 Zutrittsberechtigungen pro Tür
- Automatisches Öffnen bei Annäherung (einstellbare Erkennungsreichweite)
- Für jedes Bluetooth-Mobiltelefon geeignet
- Keine Software-Installation am Handy nötig
- Einfachstes Anlernen neuer Handys
- Programmierung mit und ohne PC
- Hochsicher (128 Bit-Verschlüsselung)
- Optional zeitabhänge und/oder personenbezogene Zugangsrechte
ÜBER SOREX
Das 2004 in Österreich gegründete Technologieunternehmen, hat sich auf die Entwicklung kabelloser Verbindungstechnologie mit dem Schwerpunkt Bluetooth spezialisiert. Einer der Schwerpunkte ist der Sicherheitssektor. Zu dem Portfolio zählen sowohl Auftragsentwicklungen als auch Eigenprodukte im Bereich der Datenübertragung via Bluetooth.