Die DMS EXPO findet erstmals in Köln, auf dem neuen Messegelände in Halle 8, vom 19. bis 21. September 2006 statt.
SCHEMA ST4 – effiziente Erstellung der Produktinformationen
Handbücher, Betriebsanleitungen oder Wartungsunterlagen sind längst unverzichtbarer Produktbestandteil. Sie entstehen während des gesamten Lebenszyklus eines Produktes und müssen erstellt, übersetzt, verwaltet und publiziert werden. Dies kann mit unnötig hohen Kosten verbunden sein, wenn die Daten dafür dezentral und in unterschiedlichen Systemen erstellt und verwaltet werden. Abhilfe schaffen hier die Lösungen der SCHEMA GmbH. Mit ihrem XML-basierten Redaktions- und Content Management System SCHEMA ST4 können selbst sehr umfangreiche Informations- und Dokumentationsprojekte realisiert werden. Texte und Bilder werden in medienneutralen, abgeschlossenen Bausteinen erstellt und verwaltet. Sie können somit problemlos in verschiedenen Anwendungen wiederverwendet werden. Der Anwender erstellt und ändert die Produktinformationen mit seinem üblichen Text-Editor (in der Regel Microsoft Word oder Adobe FrameMaker). Per Drag & Drop oder auch (teil-) automatisiert wie z. B. über Stücklisten können diese für neue Dokumentationsprojekte beliebig zusammengestellt werden. Gleichzeitig verfügt SCHEMA ST4 über die Anbindung an Translation Memory Systeme, durch die der Übersetzungsprozess der Technischen Dokumentation deutlich vereinfacht und damit auch kostengünstiger realisiert werden kann.
SCHEMA ST4 ist in drei Varianten verfügbar: Während SCHEMA ST4 als frei konfigurierbares Redaktions- und Content Management System für große Informations- und Dokumentationsprojekte eingesetzt wird, ist der ST4 DocuManager eine vorkonfigurierte Out-of-the-box-Lösung und die ST4 Basic Line die Low-Budget-Variante für kleine Redaktionen.
Einbindung der Dokumentationserstellung in die kaufmännischen Geschäftabläufe
Weiter optimiert werden kann die Erstellung der Produktinformationen durch die Integration des Prozesses in die kaufmännischen Geschäftsabläufe. Mit der umfassenden Lösung Documentation Production Center (DPC) von SCHEMA und SEAL Systems ist künftig eine automatisierte Dokumentationserstellung im SAP-Umfeld möglich. Die Steuerung des Prozesses erfolgt dabei zentral durch SAP R/3. Gleichzeitig werden durch die Anbindung von SCHEMA ST4 an die Digital Process Factory von SEAL Systems verschiedene Daten-Welten zusammengeführt, die es im Unternehmen für die Produktinformationen gibt. Diese grundsätzlich verschiedenen Datentypen stellen sehr unterschiedliche Anforderungen an deren Verarbeitungssysteme:
ERP-Daten sind fein-granular und meist einzelne Zahlen und Daten, die die kaufmännischen Prozesse wie Auftragsabwicklung, Kalkulationen oder Ähnliches abbilden. Diese werden z.B. in SAP R/3 verwaltet.
PDF-Daten: als de-facto-Industriestandard beinhalten sozusagen „Informationscontainer“. Diese Daten sind abgeschlossen und im Grunde nicht mehr für die inhaltliche Bearbeitung vorgesehen. Sie dienen vor allem der Informationsspeicherung und -verteilung (z. B. Zertifizierungsunterlagen, OEM-Daten etc.).
XML-Daten sind eine Art „Rohmasse“ für die unterschiedlichsten technischen und produktrelevanten Texte, wie beispielsweise Handbücher, Kataloge etc., die zum Zweck der Veröffentlichung in unterschiedlichen Formaten modularisiert und medienneutral gespeichert werden müssen.
Die gemeinsame Lösung von SEAL Systems und SCHEMA für die Integration semi-strukturierter Daten im SAP-Umfeld sieht die bidirektionale Koppelung von SCHEMA ST4 und SAP R/3 vor. Diese beinhaltet die Metadaten, Status und Versionen ebenso wie das automatische Anlegen und die automatische Bestückung der Strukturen aus SCHEMA ST4 heraus. Darüber hinaus erfolgt die Dokumentationserstellung über SAP-R/3-Integrationen und DPF (Digital Process Factory) von SEAL Systems. DPF ist eine der marktführenden Lösungen zur automatischen Erstellung von Dokumentationen und Handbüchern für die elektronische Verteilung oder den Druck im PDF-Format.