„Einige unserer Kunden nutzen gerade jetzt die wirtschaftliche Situation zur Umsetzung von Projekten mit Rationalisierungseffekten“, sagt Stefan Freisler, Geschäftsführer der SCHEMA GmbH und ergänzt: „Dazu bot die Anwenderkonferenz mit den verschiedenen Praxisszenarien gezielt Informationen. Sie zeigten die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von SCHEMA ST4 und das damit verbundene Optimierungspotenzial.“
Berichte aus der Anwenderpraxis
Wie komplexe Software-Dokumentationen durch die Anbindung von SCHEMA ST4 an SAP-Knowledge Warehouse realisiert werden können, erläuterte der eHealth-Spezialist InterComponentWare. Bei dem Szenario erhält SCHEMA ST4 die gültigen Metadatenstrukturen und -werte direkt aus SAP KM (Knowledge Management). In dem SAP-System werden die Handbücher und Web Online-Hilfen anschließend auch klassifiziert abgelegt und stehen somit weltweit allen Zugriffsberechtigten zur Verfügung. Die Integrität der Daten ist gleichzeitig gesichert.
Das Thema automatisierte Dokumentationserstellung stand bei der IWK Verpackungstechnik im Fokus. Stücklistengetrieben oder aufgrund einer Liste für Störkenner, Masken bzw. Buttonkenner erfolgt bei dem Maschinenbauer die automatisierte Filterung von Informationsmodulen, die für die anstehenden Dokumentationsprojekte benötigt werden.
Der langjährige SCHEMAST4-Anwender Philips Healthcare erläuterte, wie das Unternehmen den Einsatzbereich des Redaktionssystems kontinuierlich erweiterte. Um Einsparpotenziale bei der Lokalisierung auszuschöpfen, kam SCHEMA ST4 zunächst für die Erstellung der Gebrauchsanweisungen zum Einsatz. Inzwischen werden auch die Service-Dokumentationen und die in die Software integrierte Dokumentation (Edoc) mit dem Redaktionssystem erstellt.
Bei dem Kundenbericht von SMA Solar Technology stand das Thema ‚Online-Hilfen’ im Vordergrund. Der Beitrag stellte dar, wie die Anpassung der html-Ausleitung aus SCHEMA ST4 erfolgt und dabei auch die Corporate Identity-Richtlinien von SMA gezielt umgesetzt werden.
Um effizientes Flottenmanagement ging es in dem Beitrag von Voith Turbo Scharfenberg. Durch die Kopplung von Dokumentation und elektronischem Teilekatalog bietet der Lokomotivkonstrukteur seinen Kunden maximalen Service und eine optimale Betreuung der Schienenfahrzeuge.
Weiterentwicklung von SCHEMA ST4
Aktuelles aus der Produktentwicklung stellte Dr. Arno Klein, Entwicklungsleiter der SCHEMA GmbH, vor. Er gab Einblicke in die neue Version des XML-basierten Redaktions- und Content Management Systems, das künftig über umfassende Funktionalitäten zur Prozesssteuerung und Qualitätssicherung von Texten verfügt. Beispielsweise können die Redakteure dann direkt im Editor eine Autorenunterstützung mit integrierter Terminologiekomponente aufrufen. Mehr Prozesssicherheit und ein Überblick über den Bearbeitungsstatus wird durch ein Reporting-Modul gewährleistet. Unternehmen erhalten so mit der Version 3.0 eine Standardsoftware, die in hohem Maße für Konsistenz bei Dokumentationsprojekten sorgt.
Neues aus dem Bereich ‚Consulting’
Standardlösung und frei konfigurierbares System – zwischen diesen Polen bewegen sich die SCHEMA-Lösungen. Leistungsstarke Out-of-the-box-Werkzeuge, die insbesondere für mittelständische Unternehmen und kleinere Redaktionen attraktiv sind, stehen den Anwendern ebenso zur Verfügung, wie komplexe Lösungen für das unternehmensweite Informationsmanagement. Mit dem Bereich ‚Consulting’ bietet die SCHEMA Lösungskompetenz und Branchen-Know-how aus einer Hand. Seit kurzem ist Wolfgang Klepper für diese Abteilung verantwortlich. Neben der erfolgreichen Projektrealisierung liegt sein Aufgabenschwerpunkt auch auf der kontinuierlichen Verbesserung der Redaktionsprozesse.