„Bei der Einführung von SCHEMA ST4 stand für uns der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund. Unsere technischen Dokumentationen können wir künftig effizient erstellen und somit auch just-in-time reagieren“, erläutert Philipp Hammer, Fachinformatiker bei KNOLL. „So lassen sich Liefer- und auch Zahlungsverzögerungen vermeiden.“
KNOLL Maschinenbau gehört zu den führenden Anbietern von Förder- und Filteranlagen für Späne und Kühlschmierstoffe in der Metallbearbeitung. Verdrängerpumpen sind auch im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie im Einsatz. Mit einem umfassenden Produktprogramm werden komplette Anlagen und Systemlösungen mit zentralen oder dezentralen Funktionen realisiert. Das Familienunternehmen mit Firmensitz in Bad Saulgau beschäftigt derzeit ca. 670 Mitarbeiter. Die technische Redaktion des Maschinenbau-Unternehmens erstellt sämtliche begleitenden Informationen zu der gesamten Produktpalette. Um das gestiegene Volumen der technischen Dokumentationen mit dem bestehenden Redaktionsteam zu bewältigen und gleichzeitig Einsparpotenziale beim Übersetzungsmanagement zu nutzen, entschied sich KNOLL für die Einführung eines Redaktionssystems.
Die Wahl fiel auf SCHEMA ST4, da die Lösung des Nürnberger XML-Spezialisten bereits im Standard genau den Anforderungen des mittelständischen Maschinenbauers entsprach und eine strukturierte und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche bietet. Ausschlaggebend für die Entscheidung war letztlich auch die hohe Akzeptanz des SCHEMA-Systems innerhalb des Redaktionsteams.
Durchschnittlich 80% Wiederverwendung von Textbausteine
Der Projektverantwortliche Philipp Hammer bei KNOLL ist überzeugt: „Mit dem Einsatz von SCHEMA ST4 werden wir die Produktinformationen künftig effizienter erstellen, unsere Redaktionsabteilung langfristig entlasten und die Kosten für Übersetzungen senken. Wir schätzen, dass unsere Redakteure durch die Wiederverwendung von Textbausteinen bei neuen Dokumentationsprojekten in durchschnittlich 80 Prozent der Fälle auf bereits erstellte Textmodule zurückgreifen werden können.“
Gerade technische Dokumentationen enthalten häufig wiederkehrende Elemente wie Sicherheits- und Gefahrenhinweise. Einmal erstellte Informationseinheiten lassen sich mit SCHEMA ST4 effizient verwalten. Nur wenn ein neues Bauteil zur Produktpalette hinzukommt oder sich eine bestehende Produktkomponente verändert, müssen Texte künftig vollständig neu erstellt werden. Dies vereinfacht die Arbeit der Redakteure, vereinheitlicht den Stil und erlaubt insbesondere eine zeitnahe Erstellung der Produktinformationen bei Fertigstellung des Produktes. So lassen sich Lieferverzögerungen und letztlich auch Zahlungseinbußen vermeiden.
Bedienungsanleitungen, Steuerungen, Ersatzteillisten und Herstellererklärungen des Maschinenbauers sollen wie bisher vorrangig im Format Adobe PDF ausgegeben werden. Das XML-Datenformat bietet dabei die Grundlage für ein einheitliches Layout der verschiedenen Dokumente. Egal, ob es sich um wenige Einzelseiten oder eine Bedienungsanleitung von mehr als 70 Seiten handelt, wird so eine einheitliche Außendarstellung des Unternehmens und seiner Produkte gewährleistet.
Kosten senken für Übersetzungen in bis zu 21 Sprachen
Auch bei der Übersetzungsarbeit erleichtert SCHEMA ST4 das Datenmanagement: Das Redaktionssystem klassifiziert und liest neu zu übersetzende Textbausteine automatisch aus. Darüber hinaus müssen einmal übersetzte Informationseinheiten nicht erneut in die Zielsprache übertragen werden. Dadurch lassen sich die Kosten für die Übersetzungen der Dokumentationen – bei KNOLL Maschinenbau in bis zu 21 Sprachen – signifikant senken. Um künftig auch die Terminologieverwaltung für die Übersetzungen zu verbessern, plant das Maschinenbau-Unternehmen ein Translation Management System einzuführen. Damit soll eine zentrale Plattform für alle Sprachressourcen und Übersetzungsprozesse im Unternehmen etabliert werden.
Über SCHEMA ST4:
Mit dem XML-basierten Redaktions- und Content Management System SCHEMA ST4 lassen sich selbst umfangreiche Produktinformations-, und Dokumentationsprojekte realisieren. Das frei konfigurierbare Redaktionssystem verwaltet Texte und Bilder in medienneutralen, abgeschlossenen Bausteinen. Dadurch lassen sich Layout und Inhalt trennen. Der Anwender erstellt und pflegt die Produktinformationen mit seinem üblichen Text-Editor (in der Regel Microsoft Word oder Adobe FrameMaker sowie XMetal). Per Drag & Drop oder auch (teil-)automatisiert beispielsweise über Stücklisten können die Text- und Bildmodule für neue Dokumentationsprojekte beliebig neu zusammengestellt und in unterschiedliche Zielformate für den Print- oder Online-Bereich publiziert werden. In einer Strukturansicht werden die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Informationsbausteinen angezeigt.
Über KNOLL Maschinenbau GmbH:
KNOLL Maschinenbau zählt zu den führenden Anbietern von Förder- und Filteranlagen für Späne und Kühlschmierstoffe in der Metallbearbeitung sowie für Verdrängerpumpen im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie. Das Familienunternehmen mit Firmensitz in Bad Saulgau beschäftigt ca. 670 Mitarbeiter. Die Produktpalette umfasst Späneförderer, Filter, Spänezerkleinerer, Rückpumpstationen, Absaugstationen und Pumpen. Der 1970 gegründete Maschinenbauer hat sich als Spezialist für kundenspezifische Anlagen und Systemlösungen mit zentralen oder dezentralen Funktionen in der vollautomatischen Ver- und Entsorgungstechnik etabliert. Weiterführende Informationen finden Sie unter http://www.knoll-mb.de.