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Hochgenauigkeitslager machen Roboterarm gelenkig

Schaeffler Gruppe trägt zum Erfolg der Phoenix-Marsmission bei

(PresseBox) (Herzogenaurach/Schweinfurt, )
Die Schaeffler Gruppe mit ihren drei großen Marken INA, FAG und LuK hat inzwischen auch einen "außerirdischen" Vorposten. Die Präzisionslager, die den Roboterarm der Marssonde "Phoenix" gelenkig machen, stammen von The Barden Corporation, innerhalb der Schaeffler Gruppe der Spezialist für Hochgenauigkeitslager mit Sitz in Danbury, Connecticut (USA).

Als "Phoenix" nach neun Monaten und 677 Millionen Kilometern am 26. Mai ihr Ziel erreicht hatte und wohlbehalten auf dem Nordpol unseres Nachbarplaneten gelandet war, gab es zunächst eine Kommunikationspanne. Erst als die Funkverbindung wieder hergestellt war, konnte am 28. Mai der Roboterarm aktiviert werden. Jetzt durften auch die Lagerspezialisten bei Barden aufatmen. Schließlich hatten sie die Präzisionslager für den unentbehrlichen Bestandteil der Marssonde beigesteuert.

Seitdem geht der Roboterarm seiner Aufgabe mit Erfolg nach. In den kommenden drei Monaten - dann ist Frühling und Sommer im Landegebiet auf dem Roten Planeten - wird der 2,40 Meter lange Arm den gefrorenen Polarboden durchgraben. Die gewonnenen Proben werden an Bord der Sonde analysiert und auf Spuren von Wasser und nach möglichen Anzeichen von Leben untersucht. Einen ersten wichtigen Beleg dafür hat die NASA am 20. Juni vermeldet: Die Forscher sind sich sicher, dass sie in einer Bodenfurche, die Phoenix mit dem Roboterarm gegraben hat, Eis-klumpen entfeckt haben.

"Als wir vom Jet Propulsion Laboratory in Pasadena den Auftrag erhielten, die Lager des Phoenix-Roboterarms auszulegen und zu fertigen, war uns klar, welche Verantwortung auf unseren Schultern lastete. Denn ein Lagerausfall hätte die gesamte Mission zum Scheitern verurteilt", kommentierte Al Conti, Spezialist für Raumfahrtanwendungen bei Barden. Deshalb hatten Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit der Lager höchste Priorität. Weitere Schlüsselkriterien bei der Lagerauslegung hießen kompaktes Design, geringstmögliches Gewicht, niedrigste Reibung und höchste Präzision.

Wie "Phoenix" beweist, haben die Raumfahrtspezialisten bei Barden exzellent gearbeitet: Die Hochgenauigkeits-Schrägkugellager aus nichtrostendem Stahl haben die lange Reise durchs All unbeschadet überstanden. Bei Barden ist man zuversichtlich, dass die Lager für die erforderliche Gelenkigkeit sorgen und der Roboterarm trotz Stürmen, Staub und Kälte für lange Zeit zuverlässig arbeiten wird.

Die Zuversicht ist durchaus begründet: Denn bereits die Roboterarme der beiden Vorgängersonden "Spirit" und "Opportunity" sind mit Barden-Speziallagern ausgestattet. Sonden, Arme und Lager haben die Erwartungen weit übertroffen. Zu der ursprünglich veranschlagten Lebensdauer von 90 Tagen sind inzwischen gute vier Jahre hinzugekommen. Durch Solarzellen mit Energie versorgt, kriechen die beiden Sonden mit Schildkrötengeschwindigkeit über den Mars und senden ihre wissenschaftlichen Daten nach wie vor zur Erde.

Schaeffler AG

Schaeffler Group, together with its brands INA, FAG and LuK, is a leading global provider of anti-friction bearings and a respected supplier to the automobile industry. With some 66,000 employees worldwide in over 180 locations, the company produces and markets precision components and systems for the automobile sector, industry and aerospace sector. In 2007 Schaeffler Group generated revenues of 8.9 billion euros, with the automotive division accounting for 60 percent. The Group has 29,000 employees in Germany. The workforce of Schaeffler Group has grows by 12,000 employees since 2002, 4,000 of whom are located in Germany. Schaeffler Group also created 700 new jobs in Germany in 2007.

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