- Investitionen in Höhe von mehr als 92,5 Millionen Euro
- Die Fertigung soll im dritten Quartal 2016 starten
- Hauptprodukt ist das Thermomanagementmodul für die Automobilindustrie
Ein Großteil der Investition wird für die neue Maschinenausstattung verwendet. Die Maschinen werden im bestehenden Fertigungswerk Lanškroun sowie insbesondere im neuen Werk Svitavy aufgebaut. „Die Summe von 18,5 Millionen Euro wird für den Neubau der Fertigungshalle in Svitavy genutzt“, erklärte Jan Goláň, Werkleiter INA Lanškroun. Jan Goláň legte auch dar, auf welches Produkt sich das neue Werk spezialisieren wird: „Die Fertigung wird sich auf die Herstellung von Thermomanagementmodulen (TMM) konzentrieren. Hier hat Schaeffler in letzter Zeit eine extrem hohe Nachfrage bei bestehenden Kunden festgestellt. Wir sind zudem zuversichtlich, dass noch weitere Kunden hinzukommen werden. Zu unseren Abnehmern gehören zahlreiche namhafte Automobilhersteller in Europa und Übersee.“
Die Bedeutung der Neustellenschaffung in Svitavy und Umgebung sowie die außerordentliche Höhe der Investition in eine neue Fertigung, wurden auch durch die Tatsache unterstrichen, dass beim Festakt der gestrigen Grundsteinlegung in Svitavy der Schaeffler-Vorstand für Produktion, Logistik und Einkauf, Oliver Jung, Werkleiter INA Lanškroun, Jan Goláň, und der Präsident der Tschechischen Republik, Miloš Zeman, anwesend waren. Der Landeschef hat den Besuch in Svitavy als bedeutenden Punkt seiner dreitägigen Reise durch den Bezirk Pardubice aufgenommen. Der Präsident wurde bei dieser Gelegenheit auch durch Martin Netolický, Landeshauptmann von Pardubice, und durch den Bürgermeister von Svitavy, David Šimek, begleitet.
Produktion im neuen Werk in Svitavy
Das Thermomanagementmodul (TMM) sorgt für die Thermosteuerung des Motorlaufes. Die Einheit steuert die Temperatur für das gesamte Antriebssystem. Dank des TMM erreicht der Verbrennungsmotor in kürzester Zeit die optimale Betriebstemperatur. Dies ist der Schlüssel für die Senkung des Kraftstoffverbrauches und der Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 4 Prozent.