Im Juli 2015 ist in Kooperation vom Österreichischen Gemeindebund und SBR-net Consulting AG eine Umfrage durchgeführt worden, bei der alle österreichischen Gemeinden mit 20 Fragen zum Thema Breitband auf lokaler Ebene adressiert wurden. Die Ergebnisse basieren auf einem Rücklauf von ca. 150 Gemeinden.
Die wesentlichen Schlussfolgerungen der Umfrage sind:
• Die Zufriedenheit mit der aktuellen Versorgungslage in den Gemeinden ist gering.
• In über 80% der Gemeinden gibt es unterversorgte Gebiete, Ortsteile oder Katastralgemeinden.
• Die überwiegende Mehrheit der Gemeinden besitzt keine eigene Infrastruktur.
• Auch im Mobilfunk gibt es in 63 % der Gemeinden Probleme.
• Es zeigt sich deutlich, dass das Thema Breitband überwiegend in einer isolierten Einzelbetrachtung angegangen wird (67%).
• 60% der Gemeinden geben an, über die Bundes- und Landesförderungen informiert zu sein. Noch mehr (62 %) möchte den Breitbandausbau mit Geldern aus der Breitbandmilliarde vorantreiben.
• Für die meisten Gemeinden kommt 2015 als Jahr für die Beantragung von Bundesfördermitteln noch zu früh.
• Nur 30% der Gemeinden sehen die A1TA als Treiber des Ausbaus auf lokaler Ebene. Die zweitmeisten Nennungen entfallen auf die Landespolitik, gefolgt von den Gemeinden, den Kabelnetzbetreibern und anderen, wie etwa Energieversorger. Die Bundespolitik wird nicht als Treiber des Breitbandausbaus gesehen.
Aus diesen Resultaten leiten sich auch Schlüsse für die Breitbandpolitik ab. Diese sind im White Paper von Gemeindebund und SBR beschrieben.
Ansprechpartner:
SBR-net Consulting AG, Dr. Ernst-Olav Ruhle ruhle@sbr-net.com
Gemeindebund, Mag. Nicolaus Drimmel nicolaus.drimmel@gemeindebund.gv.at
Nähere Informationen gibt es unter dem unten angegebenen Pressekontakt.
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