Die SAS Lösung für die risikoorientierte Kontrolle ist bereits in unterschiedlichen Bereichen im Einsatz. Zollbehörden identifizieren damit Containerladungen, deren Parameter auf eine größere Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen von Zollvergehen oder Markenrechtsverletzungen hindeuten. Ein benachbarter EU-Staat überwacht mit einer entsprechenden SAS Lösung die Rechtmäßigkeit von Subventionszahlungen an Landwirte. Ergebnis: Die Zahl der aufgedeckten Fälle wurde verdoppelt, in manchen Fällen sogar verdreifacht. Ganz gleich in welchem Bereich, das Prinzip dahinter ist immer das gleiche: Man untersucht die vorliegenden historischen Daten und leitet mit ihnen risikorelevante Prognosen für die Zukunft ab.
Auch mit Blick auf die Sprengstofffunde in Luftfrachtmaschinen im vergangenen Jahr und die daraus resultierende Forderung nach mehr Überwachung kann die risikoorientierte Kontrolle wertvolle Hilfe leisten. Bisher wurde auf die neue Sicherheitslage nur reflexartig mit einer Personalaufstockung reagiert, ohne damit die Effizienz der Kontrollen zu verbessern. Mit risikoorientierter Kontrolle hingegen lassen sich in vorhandenen Luftfrachtdaten Risikomuster oder auch entlastende Muster entdecken, die auf unbedenkliche Fracht hinweisen. So optimiert sie die Arbeit der Kontrollinstanzen und schafft ein höheres Maß an Sicherheit.