Durch die Übernahme verschiedener Unternehmen hat 3M in den vergangenen Jahren eine Reihe innovativer Produkte in das Angebotsportfolio des Unternehmens aufnehmen können. Allerdings hat 3M dabei auch die Software-Installationen mit den jeweiligen unternehmensspezifischen Prozessabläufen übernehmen müssen - ob in Produktionsstätten und Lieferketten oder im Vertrieb und beim Reporting. Die SAP-Software soll nun helfen, diese Prozesse zu vereinheitlichen und Transparenz über die weltweiten Geschäftsabläufe zu gewährleisten.
"Unsere oberste Priorität ist es, unseren Kunden weltweit innovative Lösungen anzubieten. Wir haben gründlich nach einer passenden Unternehmenssoftware-Lösung gesucht, die uns helfen soll, Kundennähe und service weiter zu verbessern. Außerdem wollen wir unsere Abteilungen und Regionen mit Best Practices versorgen", erklärt Ernie Park, Vice President und CIO bei 3M. "Die Lösungen von SAP werden eine Schlüsselrolle bei der globalen Vereinheitlichung unserer Kernprozesse spielen und unsere kundenzentrierte Strategie unterstützen. Von der SAP-Software erwarten wir einen signifikanten Mehrwert in den nächsten Jahren."
3M wird die SAP Business Suite in mehreren Schritten einführen. So können die langfristigen IT-Pläne mit den sich verändernden Bedürfnissen des Unternehmens und dessen Kunden laufend abgestimmt werden. Erste Implementierungen finden bereits im asiatischpazifischen und europäischen Raum statt. In Asien will 3M die meisten Altanwendungen über die nächsten Jahre durch SAP ERP ersetzen. In Europa wird ein neues System zur Absatz- und Bedarfsplanung mithilfe von SAP Advanced Planning & Optimization (SAP APO), einer Komponente der Anwendung SAP Supply Chain Management (SAP SCM), eingeführt. Sobald die erfolgreiche Umsetzung bestätigt wird, folgen Roll-Outs in anderen Regionen.
Um informierte Entscheidungen seitens des 3M-Managements zu unterstützen, gewähren Business-Intelligence-Lösungen (BI) von SAP Zugriff auf präzise und aktuelle Daten zur Unternehmensleistung über alle Abteilungen hinweg. Die Vereinbarung sieht vor, dass bewährte und strukturierte Methoden (Best Practices) aus bereits durchgeführten Einführungen von Anwendungen aus dem SAP-BusinessObjects-Portfolio in den Vereinigten Staaten und anderen Regionen in das globale Roll-Out-Template integriert werden können.
Da 3M in diversen Branchen tätig ist, kann das Unternehmen von der branchenspezifischen Funktionalität sowie den integrierten Anwendungen der SAP Business Suite profitieren. Globale Prozess-Templates können 3M unterstützen, die Prozesse kontinuierlich anzupassen. Dies ermöglichen die Enhancement Packages der SAP Business Suite. Denn funktionale Erweiterungen können damit ohne Unterbrechungen des laufenden Betriebes eingespielt werden.
"Innovation ist für SAP und 3M gleichermaßen wichtig - nicht nur in der Technologie, sondern auch in der Anpassung des Geschäfts an Kundenbedürfnisse", so Robert Enslin, President, SAP Nordamerika. "Die Vereinbarung mit 3M zeigt: Immer mehr international tätige Unternehmen entscheiden sich für SAP, da sie großen Wert darauf legen, sowohl kurz- als auch langfristige geschäftliche Anforderungen meistern zu können."