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Sandvik Tooling Deutschland GmbH, Geschäftsbereich Coromant

Sandvik Coromant präsentiert mit GC3220 und GC1020 neue leistungsfähige Wendeplatten für das Fräsen von Gusseisen

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Beim Fräsen von Gusseisen herrscht meist ein hoher Kosten- und damit auch Wettbewerbsdruck. Um auf diesem Gebiet konkurrenzfähig zu sein und zu bleiben, müssen mehrere Faktoren stimmen: eine hohe Zerspanungsrate, zuverlässige Prozesssicherheit sowie eine vorhersagbare Standzeit sind die Basis für einen erfolgreichen Produktionsprozess. Abgestimmte Wendeschneidplatten und Werkzeuge sind entscheidende Helfer, wenn es darum geht, Produktivität, Sicherheit und Qualität kontinuierlich zu verbessern. Mit GC3220 und GC1020 stellt Sandvik Coromant jetzt zwei neue Platten zum Fräsen von Grauguss als Teil seiner neuen Wendeschneidplatten-Generation vor. Während die erste Drehsorte GC4225 schon auf der EMO vorgestellt wurde, kamen im Frühjahr mit GC1030 und GC4240 die ersten neuen Sorten zum Fräsen von Stahl auf den Markt. Zur AMB gehen nun zwei weitere Sorten an den Start: GC3220, eine CVD-beschichtete Sorte zum optimierten Fräsen von Grauguss in der Trockenbearbeitung, und GC1020, eine PVD-beschichtete Titan-Aluminiumnitrid-Sorte für ein großes Anwendungsspektrum, die im ISO-K-Bereich optimale Schnittwerte in der Nass- und Trockenbearbeitung erzielt.


GC3220: Hohe Produktivität beim Trockenfräsen

Ein Problem bei der Bearbeitung von Gusseisen, insbesondere beim Fräsen, sind die stark variierenden Schnitttiefen und Produktionsbedingungen. Sie führen zu unterschiedlichen Verschleißmechanismen, woraus immer wieder neue Anforderungen an die Wendeplatten resultieren. Daher ist die richtige Beschichtung der Wendeplatten ein wichtiger Faktor bei der Vermeidung von zu starkem Verschleiß.

Während die Bearbeitungstemperaturen beim Fräsen von Grauguss mit Kühlmitteln relativ stark schwanken, sind sie beim Trockenfräsen stabiler, aber auch höher. Daher ist beim Trockenfräsen eine dicke, harte Beschichtung erforderlich, die als Wärmebarriere dient und starkem Kolkverschleiß widersteht. Nur eine CVD-Beschichtung mit ausreichender Oberflächenhärte ist wärme- und abriebsbeständig genug, um eine zufriedenstellende und berechenbare Standzeit zu gewährleisten. Die besten Ergebnisse erzielt man hier durch eine perfekt abgestimmte Kombination aus der richtigen Wendeplattengeometrie und einer spannungsfreien Beschichtung, die bis zu fünfmal dicker ist als eine PVD-Beschichtung. Hier setzt die neue Sorte GC3220 an, deren CVD-Beschichtung optimiert für das Trockenfräsen von Grauguss mit CoroMill-Fräsern ist.


GC1020: Optimiertes Nassfräsen

Das Nassfräsen von Gusswerkstoffen ist im Vergleich dazu mit hohen Temperaturschwankungen verbunden und erfordert daher ganz andere Wendeplattenlösungen, wenn man optimale Fräsergebnisse erzielen will. Eine dünne, aber sehr zähe PVD-Beschichtung ist nötig, um die thermische Rissbildung zu verhindern, die leicht durch unterbrochenen Schnitt oder nicht konstanten Kühlmittelkontakt bei hohen Temperaturschwankungen entstehen kann. Darüber hinaus ist eine Platte mit PVD-Beschichtung auch die passende Wahl zum Nass- oder Trockenfräsen von Gusseisen, da sie den hier auftretenden Verschleißmechanismen effektiv entgegenwirkt.

Die neue Sorte GC1020 besitzt eine Beschichtung aus Titan-Aluminiumnitrid, die sehr hartes Wendeplattensubstrat und die notwendige Zähigkeit, um jegliche Art von Gusseisen fräsen zu können, in optimaler Weise verbindet. Daher eignet sie sich nicht nur optimal zum Nassfräsen von Grauguss, sondern kann auch problemlos beim Fräsen von Vermicularguss eingesetzt werden.

Mit diesen beiden Sorten ergänzt Sandvik Coromant das Sortiment seiner neuen, hoch produktiven Sorten zum kompromisslosen Drehen und Fräsen. Im nächsten Schritt werden mit GC4215 und GC4230 optimierte Wendeschneidplatten zum Stahldrehen und zum Stahlfräsen auf den Markt eingeführt.
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