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Interview mit Jens Orbanke, Geschäftsführer Sandvik Tooling Supply, zum Neubau in Thüringen

"Ausreichendes Potenzial für weiteres Wachstum hier in der Region"

(PresseBox) (Wernshausen, )
Herr Orbanke, welche neuen Möglichkeiten eröffnet das Werk, das ja eine der modernsten Produktionsstätten Europas ist?

Wir können dank des neuen Werkes jetzt noch schneller und flexibler auf Kundenanfragen reagieren und außerdem unsere jährliche Produktion erhöhen. Mit dem Umzug der 210 Mitarbeiter in den Neubau sind wir bestens aufgestellt, die bisher jährlich erzielten zweistelligen Zuwachsraten auch in Zukunft zu erreichen und das Geschäft im Bereich Sonderwerkzeuge im strategisch wichtigen Markt Deutschland weiter auszubauen. Parallel zu dem Neubau hat Sandvik Coromant, für die wir die meisten Werkzeuge fertigen, übrigens auch die Kundenbetreuung im Bereich Sonderwerkzeuge neu organisiert, so dass wir zusammen auf allen Ebenen noch besseren Kundenservice leisten können.


Für wen wird was hier im Werk produziert, wem kommt die optimierte Produktion vor allem zugute?

Wir fertigen hier so gut wie alle Sonderwerkzeuge für den deutschen Markt und hier natürlich in erster Linie für Sandvik Coromant. Wir liefern aber auch an andere Sandvik-Töchter sowie ins europäische Ausland.


Wird in Schmalkalden nur produziert oder werden hier auch Produkte entwickelt?

Die Sonderwerkzeuge werden hier auch entwickelt, natürlich immer in enger Absprache mit unseren Kunden. Durch das neue Werk und die neue Kundenbetreuungsstruktur werden wir in Zukunft auch in der Lage sein, die Lieferzeiten zu verkürzen.


Welche funktionalen Innovationen oder baulichen Besonderheiten zeichnen das neue Werk aus?

Das neue Werk bietet gleich eine ganze Reihe von Optimierungen der Infrastruktur. Unser Stahllager ist zum Beispiel so angelegt, dass LKW auf der einen Seite hereinfahren, den Stahl abladen und auf der anderen Seite wieder herausfahren können. Das erspart mühseliges und zeitraubendes Rangieren. Durch das großzügige Flächenangebot haben wir den Ablauf der Produktionsprozesse so gestalten können, dass jeder einzelne Auftrag bis hin zu Verpacken und Versand nur in eine Richtung bewegt wird, also ein Einbahnsystem ist. Das unterstützt die Auftragssteuerung, reduziert den internen Transportaufwand und verkürzt die Durchlaufzeiten der Aufträge. Die neu installierte, moderne Brünieranlage verbessert die Beschichtungsqualität der Werkzeuge und ist ein weiterer Beitrag zur Lieferzeitverkürzung.


Ist die Produktion während des Umzugs weiter gelaufen?

Ja, weitestgehend schon. Die gute Auftragslage ließ uns auch gar keine andere Wahl. Wir haben während der Umzugsphase an beiden Standorten parallel produziert, um die Stillstandzeit der Maschinen so gering wie möglich zu halten. Eine präzise Umzugsplanung und die hervorragende Unterstützung durch die gesamte Belegschaft haben die Umzugsphase zeitlich begrenzt, daher haben wir sehr schnell wieder das Niveau unserer vollen Produktionsleistung erreicht.


Hat der Neubau des Werkes auch neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen?

Ja, wir haben in der Tat einige neue Arbeitsplätze schaffen können. Das hängt aber auch mit der wirklich guten Auftragslage und unseren seit Jahren zweistelligen Zuwachsraten zusammen, die den Bau des neuen Werkes ja erst notwendig gemacht haben. Von dem uns zur Verfügung stehenden 40.000 m² großen Gelände haben wir in diesem ersten Schritt nur die Hälfte genutzt – wir haben also ausreichendes Potenzial für weiteres Wachstum auch hier in der Region.


Ist der Neubau auch ein Bekenntnis zum Standort Deutschland?

Auf jeden Fall. Man kann in Deutschland im besten Sinne des Wortes „preis-wert“ produzieren, also hohe Qualität zu einem angemessenen Preis herstellen. Wir setzen hier in Wernshausen genau das um, was wir auch unseren Kunden empfehlen:
Die richtigen Werkzeuge, an der richtigen Stelle eingesetzt, können die Produktivität erheblich erhöhen und so die Profitabilität der Produktion steigern. Noch mehr gilt das, wenn man sich nicht rein auf die Werkzeuge konzentriert, sondern den gesamten Produktionsprozess mit einbezieht und ihn überall auf mögliche Optimierungen untersucht. Genau das haben wir bei dem Neubau getan, und herausgekommen ist eine schnellere und flexiblere Produktion, die den Ansprüchen unserer Kunden noch besser gerecht wird.


Warum gerade der Standort Wernshausen? Gibt es wichtige Kunden oder Zulieferer in der Nähe?

Wernshausen liegt ziemlich genau in der Mitte von Deutschland und ist damit ein guter Ausgangspunkt. Wir haben hier in Deutschland einen sehr engen Kontakt zum Markt, insbesondere zur Automobilindustrie und deren Zulieferern sowie dem Maschinen- und Anlagenbau, den wir so optimal pflegen können. Nicht zuletzt haben wir hier hoch motivierte und qualifizierte Mitarbeiter. Das alles spricht für diesen Standort.


Zu guter Letzt: Wie viel hat der Neubau gekostet?

Alles in allem haben wir hier 16 Millionen Euro investiert.
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