Die wichtigsten Neuerungen im Detail
Datenbank-Frontend: Mit der Classic Line lassen sich schon immer individuelle Auswertungen erstellen. Dank des neuen Datenbank-Frontend ist dies nun noch einfacher. Angelehnt an die Funktionsweise von Access, haben Anwender Zugriff auf die Tabellen der Classic Line, können SQL-Abfragen erstellen und daraus Berichte erzeugen. Zudem können alle Daten exportiert werden. Das Datenbank-Frontend funktioniert auch über die Web-Clients der Classic Line. Anwender profitieren vom leichteren Zugriff auf die Daten und benötigen nun keine Windows-Zusatzprogramme mehr.
Chargenverwaltung: Die neue Chargenverwaltung kann in Kombination mit dem Bestellwesen, der Produktion und der Auftragsbearbeitung genutzt werden. So lassen sich chargenpflichtige Artikel einkaufen, lagern oder in der Produktion nutzen. Neue chargenpflichtige Artikel können erstellt und auch verkauft werden. Durch den Chargenliefer- und den -verwendungsnachweis lässt sich jederzeit nachvollziehen, welche Charge von welchem Lieferanten bezogen wurde, in welche Produkte der Fertigung diese Chargen eingeflossen sind und an wen Chargen verkauft wurden. Insbesondere im Hinblick auf die neue EU-Richtlinie über die Lebensmittelsicherheit und den International Food Standard, die eine lückenlose Auskunft über Herkunft und Inhaltsstoffe von Lebensmitteln fordern, ist dieses Zusatzpaket notwendig.
Anlagenbuchhaltung: Die Anlagenbuchhaltung der Classic Line speichert Daten jetzt für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren. Wird am Ende eines Jahres nur ein vorläufiger Jahresabschluss durchgeführt, so ist es nun möglich, Änderungen noch im alten Jahr vorzunehmen, während das neue Jahr bereits gebucht wird. So können beispielsweise Anlagengüter nachträglich erfasst oder die Abschreibungsart geändert werden. Gleichzeitig mit dieser neuen Arbeitsweise der Anlagenbuchhaltung wurden einige neue Bewegungsarten eingeführt. Bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung kann der Übergabemandant nach verschiedenen Kriterien ausgewählt werden. Zudem wurden die Auswertungen der Anlagenbuchhaltung deutlich verbessert.
Drilldown: Mit dem Drilldown können die Daten der Classic Line interaktiv besser analysiert werden. Zu diesem Zweck wurde die bisherige Bildschirmauskunft um neue Funktionen erweitert. So können etwa die Offenen-Posten eines Kunden zusammen mit dem zugehörigen Vorgang angezeigt werden. Gleichzeitig kann der Anwender in dem Vorgang bis auf die Ebene der einzelnen Positionen gehen. Er sieht so, welche Vorgänge miteinander in Verbindung stehen. Um die Orientierung zu erleichtern, ist der Drilldown so angelegt, dass der Anwender immer wieder zum Ausgangspunkt zurück findet und diesen auch jederzeit verlassen kann.
Maschinelle Altersteilzeit: Zum 1.7.2004 tritt mit dem Gesetz Harz III eine Änderung der Altersteilzeit im Lohn in Kraft. In der neuen Classic Line ist diese Funktion bereits umgesetzt. Die Wertguthaben für die Altersteilzeit können nun in der Classic Line verwaltet werden. Damit können Anwender ab Juli ihre Sozialversicherungsdaten für die Altersteilzeit elektronisch an die Krankenkassen melden.
Erweiterte Vertreterabrechnung: Zahlreiche Unternehmen beschäftigen Vertreter oder Außendienstmitarbeiter, die für ihre Tätigkeit eine Provision erhalten. Die Vertreterabrechnung der Classic Line wurde in der neuen Version erheblich verbessert. Das neue Zusatzpaket bietet nicht nur die Möglichkeit, Vertreter gestaffelt nach Umsatz, Roherlös oder Stückzahl zu bezahlen, sondern auch zwei Vertreter pro Vorgang zu berücksichtigen. Jeder Vertreter kann einen Obervertreter haben, der an den Zahlungen an seine Mitarbeiter partizipiert. Die Provision kann pro Artikel variieren und durch Rabatte oder Skonto gemindert werden. Dank der neuen Auswertungen im Zusammenhang mit der erweiterten Vertreterabrechnung lässt sich schnell erkennen, wie sich die Performance eines Vertreters entwickelt. So kann ein Unternehmen steuernd eingreifen und Fehlentwicklungen vermeiden.
IDEA-Schnittstelle: Als einer der ersten Anbieter von kaufmännischer Software bietet Sage seinen Anwendern eine IDEA-Schnittstelle. Seit 1. Januar 2002 haben Steuerprüfer des Finanzamtes die Möglichkeit, Buchhaltung und Warenwirtschaft in elektronischer Form zu prüfen. Damit sind die Anforderungen an die Sicherung der Daten deutlich gestiegen. Für die Analyse der Daten nutzen die Steuerprüfer das Programm WinIDEA. Dieses Format wird nun auch von der Classic Line unterstützt und ist besonders einfach von der Prüfsoftware einzulesen. Ein weiterer Vorteil dieses Datenformates ist die Möglichkeit, Daten zu archivieren und damit der Aufbewahrungspflicht über zehn Jahre gerecht zu werden.
Verbessertes Mahnwesen: Im Durchschnitt dauert es 57 Tage, bis eine Rechnung bezahlt ist. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen ihr Mahnwesen im Griff haben. Die Classic Line mit ihren neuen Funktionen ermöglicht dies nun noch besser. Eine Mahnvorschlagsliste sowie zusätzliche Felder für die Selektion und neue Formatierungsmöglichkeiten für Mahnungen helfen, ein professionelles Mahnwesen einzuführen und die Liquidität deutlich zu erhöhen.
Stapelverarbeitung Produktionsauftrag: Mit der Stapelverarbeitung können Änderungen an Mengen, Terminen, Rückmeldungen oder Sperren in mehreren Produktionsaufträgen auf ein Mal vorgenommen werden. Dies funktioniert auch mit Auftragsbäumen, d.h. Aufträgen, die Unteraufträge beinhalten. Auf diese Weise kann die Produktionsmenge eines Oberauftrages erhöht oder der Termin für die Fertigung über alle Aufträge hinweg geändert werden. Die neue Funktion hilft so, Fehler zu vermeiden und Zeit zu sparen.
Preis und Verfügbarkeit
Die neue Classic Line 3.3 ist ab sofort zu einem Preis ab 895,- Euro erhältlich.