Viele Bahnunternehmen stehen heutzutage im harten Wettbewerb mit Billig-Airlines und anderen Fluggesellschaften. Um ihre Marktanteile zu schützen und zu steigern sowie das Geschäft weiterzuentwickeln, verfolgen Bahnbetreiber eine Multi-Channel-Strategie. Das größte Anliegen der Bahnen besteht darin, unterschiedliche Vertriebstechnologien möglichst kostengünstig einzusetzen, so die Teilnehmer des Forums.
Dean Bibb, Vice President für Leistungsträger bei Sabre Europa, erläuterte den Bahn-Repräsentanten, dass sich Sabre im vergangenen Jahr ein umfassendes Bild der Anforderungen der Bahn-Leistungsträger in Europa, den USA und Kanada gemacht hat. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse entwickelt das Unternehmen eine Strategie, den Bahn-Content zu konsolidieren und die verschiedenen Produkte, die derzeit noch im Einsatz sind, durch eine integrierte Plattform zu ersetzen. Neben den Reisebüros werden von dieser Entwicklung auch Travelocity, GetThere und Lastminute.com profitieren. Dank der neuen Lösung werden alle Vertriebskanäle Bahn-Inhalte aus dem Sabre-System schnell und einfach in eigene Systeme integrieren können.
David Mapp, Commercial Director der Association of Train Operating Companies (ATOC), betonte: "Das war für uns ein sehr wertvoller Austausch. Wir haben umfassenden Einblick in die Bahn-Strategie von Sabre gewonnen - und das aus erster Hand. Außerdem hatten wir Gelegenheit, wichtige bahnspezifische Themen mit internationalen Branchengrößen zu erörtern."
Dean Bibb fügte hinzu: "Sabre hat als GDS die Initiative ergriffen und die Leistungsträger an einen Tisch gebracht, um Bahn-Themen zu diskutieren. Wir haben so von den Bahn-Betreibern erfahren, was sie von uns mittel- und langfristig benötigen. Im Gegenzug wissen sie, dass ihnen mit Sabre Travel Network ein Partner zur Seite steht, der ihnen den effizientesten elektronischen Echtzeit-Marktplatz für den Kauf und Verkauf von Bahnprodukten bietet."
Sabre hat ähnliche Foren bereits für Mietwagen-Unternehmen und Hotelgesellschaften abgehalten. An diesen Veranstaltungen nahmen Vertreter führender Marken wie etwa Accor, Intercontinental, Le Meridien Hotels and Resorts, Avis, Hertz und Europcar teil.