Die von 1790 Analytics zusammengestellte "IEEE Spectrum Patent Power Scorecard" ist eine jährlich erscheinende Rangliste, für die Tausende von Portfolios mit US-Patenten von mehr als 5.000 führenden Unternehmen, akademischen Institutionen, gemeinnützigen Organisationen und Behörden analysiert werden. In das Benchmarking fließen nicht nur die Größe des jeweiligen Patentportfolios, sondern auch dessen Qualität ein. Letztere äußert sich in Merkmalen wie Wachstum, Wirkung, Originalität und allgemeine Anwendbarkeit. Durch die Berücksichtigung von Quantität und Qualität können kleine, innovative Organisationen auf einer Stufe mit sehr viel größeren und weitläufig bekannten Unternehmen erscheinen.
"Wenn es um Patente geht, zählt vor allem Qualität, nicht Quantität", erläutert William Kish, Mitbegründer und Chief Technology Officer von Ruckus Wireless. "Unsere Position in den Top-10 verstehen wir als bemerkenswerte Anerkennung, in der sich unsere Fortschritte im Bereich drahtloser Kommunikation widerspiegeln. Unsere Stärke beruht auf zielgerichteter Innovation in verschiedenen Technologiefeldern wie Netzwerke, maschinelles Lernen, Funkgeräte, Antennen und Systeme."
Bis heute haben das US-Patentamt USPTO und Patentämter in aller Welt Ruckus mehr als 75 Patente für eine breite Palette an Wi-Fi-Innovationen erteilt. Das Patentportfolio von Ruckus umfasst unter anderem Innovationen in den Bereichen intelligente Antennen-Arrays, Smart-Antennen mit Polarisations-Diversity, Signalsteuerungen unter Nutzung des besten Pfads, dynamische Erstellung von Chiffrierschlüsseln, automatische Installation von Sicherheits- und Konfigurationsinformationen auf Endbenutzergeräten, dynamische Multicast-Konvertierung und Echtzeiterstellung von Mustern zur Gestaltung von HF-Emissionen
Methodik des IEEE bei der Erstellung der Patentportfolio-Rangliste 2012
Die Rangliste des IEEE basiert auf der sogenannten Pipeline Power, einem Maß für die Gesamtstärke des Patentportfolios einer Organisation. Dieses berücksichtigt sowohl die Größe als auch die Qualität des Portfolios. Die Pipeline Power für 2011 wird mit Hilfe folgender Formel ermittelt:
Pipeline Power = (Zahl der 2011 erteilten Patente) x (Pipeline-Wachstumsindex) x (Bereinigte Pipeline-Wirkung) x (Pipeline-Originalität) x (Pipeline-Breite)
Die Pipeline Power wird errechnet, indem zunächst die Größe des Patentportfolios einer Organisation ermittelt wird. Hierzu werden die im letzten Kalenderjahr (in diesem Fall 2011) vom US-Patentamt erteilten Patente erfasst. Diese Zahl wird dann anhand einer Reihe anderer Messgrößen gewichtet, die Wachstum, Wirkung, Originalität und Breite des Patentportfolios einer Organisation widerspiegeln. Weitere Informationen zu dieser Methodik finden sie unter: http://spectrum.ieee.org/...