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Studie zeigt, wie Arbeitgeber die Mitarbeiterbindung inmitten der großen Kündigungswelle stärken können

Laut einer Studie von Achievers haben sich 52 Prozent der Arbeitnehmenden während der Pandemie nach einem neuen Job umgesehen; ein Drittel gab Mehrbelastungen wegen des Arbeitskräftemangels an

(PresseBox) (London, )
Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der deutschen Arbeitnehmenden hat sich während der Pandemie nach einem neuen Job umgesehen, 41 Prozent planen, sich 2022 einen neuen Job zu suchen. Die drei Hauptgründe für den Wechsel sind berufliche Weiterentwicklung (28 Prozent), bessere Work-Life-Balance (16 Prozent) und fehlende Anerkennung (13 Prozent). Diese Ergebnisse stammen aus dem fünften Jahresbericht Motivation und Mitarbeiterbindung 2022 des Achievers Workforce Institute, dem Forschungs- und Erkenntniszweig von Achievers, einem weltweit führenden Anbieter von Lösungen zur Mitarbeiterbefragung und -erkennung. 

Die Kündigungswelle setzt die verbliebenen Arbeitnehmenden zunehmend unter Druck. In den letzten sechs Monaten überforderte der Arbeitskraftmangel 34 Prozent der Beschäftigten. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass 62 Prozent angaben, mehr Stunden zu arbeiten, 61 Prozent mehr Verantwortung übernehmen mussten, ohne eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung zu erhalten, und dass für 52 Prozent der Arbeitnehmende die berufliche Weiterentwicklung in den Hintergrund getreten ist. Leider ist hier kein Ende in Sicht, denn 57 Prozent der befragten Arbeitnehmenden berichten, dass ihr Arbeitgeber nicht in der Lage war, neue Mitarbeitende zur Unterstützung einzusetzen. 

„Die anhaltende Pandemie und die Kündigungswelle haben die Belegschaften belastet und die Unternehmenskultur, die Karriereentwicklung und das Engagement beeinträchtigt“, so Dr. Natalie Baumgartner, Chief Workforce Scientist bei Achievers. „Die hohe Fluktuation und die Isolation durch das Homeoffice haben bei vielen Arbeitnehmenden zu einem schwächeren Zugehörigkeitsgefühl geführt. Sie sehen sich nach neuen Arbeitsmöglichkeiten um, in der Hoffnung, einen Arbeitsplatz zu finden, an dem sie sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen.“

Bei der Frage, was dazu beitragen würde, das Zugehörigkeitsgefühl am Arbeitsplatz zu verbessern, nannten die Befragten an erster Stelle klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten (68 Prozent). Gefolgt von einer marktgerechten Bezahlung und/oder regelmäßige Prämien (67 Prozent) sowie Möglichkeiten zur Weiterbildung und beruflichen Entwicklung (65 Prozent). Diese Punkte umzusetzen, sollten für jeden Arbeitgeber Priorität haben, denn ganze 23 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich am Arbeitsplatz nie oder selten zugehörig fühlen.

Weitere wichtige Erkenntnisse der Studie Motivation und Mitarbeiterbindung 2022:

Fehlende Unternehmenskultur wirkt sich negativ aufs Engagement aus
  • Nur ein Drittel (29 Prozent) der Arbeitnehmenden fühlt sich an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz engagiert, während sich fast ein Viertel (24 Prozent) unengagiert oder völlig unengagiert fühlt
  • 62 Prozent der Arbeitnehmenden würden sich bei der Arbeit mehr engagieren, wenn ihr Arbeitgeber die Unternehmenskultur verbessern würde. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten meint, dass sich die Unternehmenskultur seit Beginn der Pandemie verschlechtert hat, und macht dafür die mangelnde Kommunikation über die Geschäftsentwicklung (62 Prozent), die fehlenden Bemühungen, Mitarbeitende im Homeoffice einzubinden und die fehlende Einbeziehung der Arbeitnehmenden bei Änderungen der Sozialleistungen/Vergünstigungen (jeweils 57 %) verantwortlich.
Bessere Mitarbeiterbindung hängt von aussagekräftigerer Anerkennung ab 
  • 17 Prozent der Mitarbeitenden wird von ihren Vorgesetzten/ Unternehmen nie für ihre Arbeit gewürdigt, ein Drittel (32 Prozent) wird nur jährlich oder vierteljährlich gewürdigt - ein besorgniserregender Trend, da die direkte persönliche Anerkennung durch die Vorgesetzten der wichtigste Faktor ist, durch den sich ein Viertel (25 Prozent) der Mitarbeitenden am meisten wertgeschätzt fühlt.
  • Ferner sagten 68 Prozent der Mitarbeitenden, dass eine starke Anerkennungskultur ein Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv macht, aber mehr als ein Drittel (34 Prozent) gaben an, dass die Anerkennung am Arbeitsplatz, die sie derzeit erhalten, nicht sinnvoll ist.
Arbeitnehmende weltweit fühlen sich ebenfalls unter Druck gesetzt:
  • Weltweit erwägen sogar 66 Prozent der Beschäftigten, im Jahr 2022 einen neuen Arbeitsplatz zu suchen, während 49 Prozent angaben, während der Pandemie nach einem neuen Arbeitsplatz gesucht zu haben.
  • Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten weltweit gab an, dass sich die Unternehmenskultur seit Beginn der Pandemie verschlechtert hat, nur 20 Prozent der Mitarbeitenden sehen sich als sehr engagiert.
  • Weltweit sagten mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten, dass sie an ihrem Arbeitsplatz bleiben, weil sie sich dort wertgeschätzt und unterstützt fühlen.
Weitere Informationen über die Studie Motivation und Mitarbeiterbindung 2022 sowie weitere Daten zum Zustand der Arbeitswelt in Australien, Kanada, Deutschland, den Niederlanden, Singapur, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten finden Sie hier

Über Achievers

Achievers Lösungen für Mitarbeiterfeedback und Anerkennung stärken das Mitarbeiterengagement, fördern eine nachhaltige Leistungskultur und helfen bei der Umsetzung von Unternehmenswerten und Strategien. Achievers nutzt wissenschaftliche Verhaltenserkenntnisse und Einblicke, um positives Mitarbeiterengagement, Leistung und Geschäftsergebnisse zu fördern. Besuchen Sie uns auf www.achievers.com/de/
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