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Umfrage: Junge Arbeitnehmer sind verunsichert und fühlen sich ungehört - 71 Prozent wollen den Arbeitsplatz wechseln

41 Prozent der Arbeitnehmer zwischen 16 und 24 Jahren waren besorgt, dass ihre Vorgesetzten ihre Produktivität im Homeoffice anzweifelten; 75 Prozent loggten sich daher früher ein, 68 Prozent arbeiteten abends länger

(PresseBox) (London, )
Laut einer neuen Studie von Achievers und Censuswide fühlen sich Deutschlands jüngste Arbeitnehmer (im Alter von 16 bis 24 Jahren) unterbewertet und ungehört; 71 Prozent von ihnen sind auf Jobsuche. Die Ergebnisse sollten ein Weckruf für Unternehmen sein, die viel in Hochschulabsolventen, Auszubildende und andere junge Nachwuchskräfte investiert haben und diese an das Unternehmen binden wollen. Besonders wichtig sind diese Erkenntnisse für jene Branchen, die vom Fachkräftemangel bedroht sind. Die vollständige Studie „Mitarbeiterstrategien für eine neue Arbeitswelt: zurückgewinnen, anerkennen, belohnen, binden“ steht hier zum Download bereit.

Die Studie unter 1.000 deutschen Arbeitnehmern aller Altersgruppen ergab, dass sich eine Mehrheit (67 Prozent) als etwas oder sehr engagiert in ihrem aktuellen Job beschreibt. Ein signifikanter Anteil (29 Prozent) der Arbeitnehmer in der Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren fühlt sich jedoch für ihre Arbeitsleistung nicht ausreichend gewürdigt. Mitarbeiter in dieser Altersgruppe gaben an, dass sie sich am meisten wertgeschätzt fühlen, wenn sie öffentlich vom Unternehmen und von ihren Kollegen anerkannt werden (jeweils 20 Prozent); und wenn sie vonseiten der Kunden Anerkennung erfahren (16 Prozent). Dies verdeutlicht, wie wichtig Anerkennung und die öffentliche Sichtbarkeit der Anerkennung für diese Altersgruppe ist.

Feedback-Frustration

Fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten wurde von Arbeitgebern um Feedback dazu gebeten, wie die allgemeine Arbeitserfahrung verbessert werden kann. Andere Themen, zu denen Arbeitgeber Feedback einforderten, betrafen die Verbesserung der Arbeitskultur während der Coronakrise (45 Prozent), Arbeitsplatzpräferenzen nach der Pandemie (42 Prozent), Diversity & Inklusion (41 Prozent) und ethnische /soziale Gerechtigkeit (37 Prozent). Allerdings gaben insgesamt 20 Prozent der Befragten an, dass ihre Arbeitgeber nicht wirklich auf das Feedback reagieren. Obwohl also viele Befragte das Gefühl haben, dass sie zumindest um Rückmeldung zum Thema Verbesserung der Mitarbeitererfahrung gebeten werden, ist es noch ein weiter Weg, bis ihr Feedback auch umgesetzt wird.

Tipps zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements

Die Studie schlägt auch fünf Tipps zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements vor:

Feedback einholen: Pulsumfragen und Online-Listening-Tools ermöglichen es den Mitarbeitern, Umfragen schnell und einfach zu beantworten. Dies ist besonders während einer sich schnell verändernden Situation wie der Coronakrise kritisch, in der sich die Einstellungen der Mitarbeiter in Reaktion auf neue Entwicklungen und politische Entscheidungen erheblich wandeln.

Häufiger Dankeschöns aussprechen: Das Ziel sollte eine auf allen Ebenen allgegenwärtige Anerkennungskultur sein, die auch die Kunden mit einbezieht. Technologie kann dabei helfen, die Anerkennungskultur zu demokratisieren und sicherzustellen, dass sie auch in einer hybriden Arbeitswelt Bestand hat.

Alle Ansichten einbeziehen: Die Daten zeigen, dass die Stimmung zwischen den Generationen sehr unterschiedlich ist. Junge Mitarbeiter fühlten sich am meisten verunsichert und ungehört. Unternehmen müssen eine mitarbeiterorientierte Kultur aufbauen, die sicherstellt, dass sich alle Mitarbeiter willkommen, einbezogen, unterstützt und verbunden fühlen.

Für Vielfalt sorgen: Diversität kann sich positiv auf Innovation und Wachstum auswirken. Es ist für jeden und jede wichtig, sich zum Unternehmen zugehörig zu fühlen - unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter oder Herkunft. Doch mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) verspürt kein starkes Zugehörigkeitsgefühl am Arbeitsplatz. Diese Erkenntnis sollte Anlass sein, die Art und Weise zu überprüfen, wie Mitarbeiter eingebunden und anerkannt werden.  Und Unternehmen sollten vermehrt Feedback zu Themen wie Diversität und Inklusion von ihren Mitarbeitenden einholen.

Dem Präsentismus entgegenwirken: Präsentismus ist für einen erheblichen Teil der Mitarbeiter ein deutliches Manko. Dies deutet auf ein Vertrauensproblem hin, das die Unternehmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance angehen müssen. Dazu gehört beispielsweise, sich die Sorgen der Mitarbeiter mithilfe von Pulsumfragen und persönlichen Gesprächen anzuhören und ernst zu nehmen.

„Auch wenn die Ergebnisse unserer Umfrage alarmierend erscheinen, haben Unternehmen immer noch genug Zeit, mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um das Mitarbeiterengagement zu verbessern und Abwanderungen zu verhindern“, kommentiert Susanne Gensch, Lösungsberaterin bei Achievers. “Je früher Unternehmen handeln und positive Praktiken wie Zuhören, Anerkennung und Belohnung in ihrer Arbeitskultur verankern, desto eher ist es möglich, von dieser Krise zu lernen.“

Methodik

Die Umfrage von Achievers wurde von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Censuswide durchgeführt. Zwischen dem 23.04.2021 und dem 27.04.2021 wurden 2.005 Arbeitnehmer in Großbritannien und Deutschland befragt. Censuswide befolgt und beschäftigt Mitglieder der Market Research Society, die auf den ESOMAR-Prinzipien basiert.

Über Achievers

Achievers Lösungen für Mitarbeiterfeedback und Anerkennung stärken das Mitarbeiterengagement, fördern eine nachhaltige Leistungskultur und helfen ihnen bei der Umsetzung ihrer Unternehmenswerte und Strategien. Achievers nutzt wissenschaftliche Verhaltenserkenntnisse und Einblicke um positives Mitarbeiterengagement, Leistung und Geschäftsergebnisse zu fördern. Besuchen Sie uns auf www.achievers.com/de/.

 
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