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MobilitätsTRENDS 2015

Unterschiedliches Entscheidungsverhalten beim Tanken in der DACH-Region

(PresseBox) (Nürnberg, )
Die deutschen Autofahrer sind besonders preissensibel: Studie beleuchtet Entscheidungsverhalten beim Tanken in Deutschland, Österreich und der Schweiz
 

Der Zeitpunkt des Tankens wird in Deutschland besonders stark durch wahrgenommene Preisveränderungen bestimmt / Mehr als jeder zweite Autofahrer würde einen Umweg in Kauf nehmen, um einen günstigen Preis zu realisieren / Autofahrer sehen innovative Preismodelle kritisch

Vor zwei Jahren ging in Deutschland die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe an den Start. Seither können sich Verbraucher in Echtzeit über aktuelle Kraftstoffpreise in ihrer Umgebung und darüber hinaus informieren. In einem ersten Zwischenbericht kam die Behörde vor einem Jahr zum Ergebnis, innerhalb einer Stadt könne ein Verbraucher im Schnitt bis zu 15 – 20 Cent/Liter sparen, wenn er die günstigste Tankstelle der Stadt zum günstigsten Zeitpunkt des Tages anfährt. Welche Bedeutung das Thema Kraftstoffpreise für den Autofahrer in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat und wie die Entscheidungsprozesse ablaufen, untersucht die aktuelle Untersuchung MobilitätsTRENDS 2015.

„Die Preisgestaltung bei Kraftstoffen führt für viele Autofahrer zu Verwirrung und zu Verärgerung. Dabei zeigen die Autofahrer in Deutschland eine höhere Preissensitivität als die Nachbarn in Österreich und der Schweiz“, betont Prof. Dr. Andreas Krämer als Autor der Studie MobilitätsTRENDS 2015.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Zeitpunkt des Tankens wird in Deutschland besonders stark durch wahrgenommene Preisveränderungen bestimmt

Die Frage „Wann tanken Sie üblicherweise?“ spaltet die deutschen Autofahrer. Die eine Hälfte tankt immer erst, wenn der Tank wirklich fast leer ist, die andere Hälfte, wenn Preissenkungen zu beobachten sind. Offensichtlich beschreibt dies eine deutsche Besonderheit. Die Verbraucher hierzulande sind in puncto Spritpreis deutlich sensibler als die europäischen Nachbarn. So geben in Österreich nur 27% und in der Schweiz nur 12% der Autofahrer an, dass sie tanken, wenn Preissenkungen zu beobachten sind.

Damit im Zusammenhang steht auch, dass die Bindung an eine bestimmte Tankstelle in Deutschland vergleichsweise gering ist. 53% der deutschen Autofahrer geben an, immer oder fast immer dieselbe Tankstelle zu nutzen (47% wechseln ihre Tankstelle, wobei dies überwiegend mit einem Markenwechsel verbunden ist), in Österreich (68%) und insbesondere in der Schweiz (85 %) liegen die Anteile der „Tankstellentreuen Kunden“ viel höher.

Deutschland: Mehr als jeder zweite Autofahrer würde einen Umweg in Kauf nehmen, um einen günstigen Preis zu realisieren
Die vergleichsweise starke Fokussierung auf den Spritpreis kommt auch darin zum Ausdruck, dass in Deutschland etwa 60% der Tankstellenkunden bereit sind, aufgrund von Preisdifferenzen beim Kraftstoff einen Umweg in Kauf zu nehmen (54% in Österreich bzw. 48% in der Schweiz). Vor diesem Hintergrund gewinnen die Möglichkeiten, sich über das Preisniveau von erreichbaren Tankstellen in der Umgebung zu informieren, an Bedeutung. Etwa ein Drittel der Befragten in Deutschland gibt an, in den vergangenen 2 Monaten das Internet genutzt zu haben, um sich über Tankstellen in ihrer Umgebung zu informieren. In den Nachbarländern spielt dies eine deutlich geringere Rolle (Österreich 29 % bzw. Schweiz 4 %). Zum Vergleich: Das Allensbacher Institut hatte in einer Studie für 2013 ermittelt, dass bereits etwa ein Viertel der deutschen Autofahrer eine Benzinpreis-App benutzt hat. Entsprechende Apps nutzen die Preisinformationen, welche die einzelnen Tankstellen an die Markttransparenzstelle übermitteln.

Autofahrer sehen innovative Preismodelle kritisch

Weiterhin wurden in der Studie MobilitätsTRENDS zwei unterschiedliche Preismodelle untersucht: Zum einen das neue Shell-Preismodell (registrierte Shell ClubSmart Mitglieder zahlen höchstens 2 Cent/Liter mehr als an der billigsten Markentankstelle im Umkreis der Shell Station), zum anderen eine Smartphone-App bzw. ein Onlinetool, bei dem der Kunde einen Wunsch-Benzinpreis abgeben kann (sobald dieses „Preislimit“ an vorab vom Kunden definierten Tankstellen erreicht wird, erfolgt eine Benachrichtigung). Während das Preismodell von Shell überwiegend kritisch bewertet wird (nur 26 % der Befragten finden dieses interessant, 47 % weniger oder gar nicht interessant), erhält das Modell des Preislimits eine bessere Bewertung. Jeder dritte Befragte zeigt hier ein Interesse (38 % finden dies weniger oder gar nicht interessant). Trotz allem spricht daraus auch eine insgesamt starke Skepsis der Verbraucher.

Vor dem Hintergrund der starken Schwankungen der Spritpreise im Tagesablauf - diese könnten leicht 15 Cent pro Liter ausmachen - stellt sich die Frage, wie die Tankstellen-Unternehmen Ihren Kunden mehr Preissicherheit geben können. „Wie die Studienergebnisse zeigen, beinhaltet das neue Preismodell von Shell, welches auf eine relative Preissicherheit zielt, weniger Kundenakzeptanz als Modelle, die den Verbraucher über eine konkrete Preishöhe informieren“, resümiert Johannes Hercher, Vorstand der Rogator AG.

Hintergrund der Studie: MobilitätsTRENDS 2015 ist eine Studie zur Ermittlung und Bewertung von Trends im Mobilitätsmarkt. Sie wird jährlich mehrmals in Kooperation von der exeo Strategic Consulting AG und der Rogator AG durchgeführt. Grundlage der Untersuchung ist eine repräsentative Befragung von ca. 4.500 Personen ab 18 Jahren (deutsch-sprachige Bevölkerung DACH-Gebiet). Personen, die in den letzten 12 Monaten Reisen mit einer Entfernung von mehr als 50 km unternommen haben, sind die Kernzielgruppe der Studie.

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