Im Organisationsteam der Fußball-Eskorte laufen die Fäden für elf zeitversetzte Promotionaktionen und Bewerbungsphasen zusammen. Um diese Abläufe zu unterstützen, nutzt der McDonald's Customer Service die Software Sorry! der Nürnberger Rödl IT-Consulting GmbH.
Software-Workflow steuert das Zuspiel von Informationen
Im Februar 2006 wurden erste Gewinner der Aktion ermittelt. Ihre weitere Betreuung übernimmt die Abteilung Customer Service bei McDonald's. Dazu nutzt das Team die bestehende Softwarelösung Sorry! für die Bearbeitung von Anfragen und Beschwerden im Unternehmen. Für die Anforderungen der FIFA-Aktion wurde das System speziell angepasst: In den Workflow-Stammdaten sind eigene Bearbeitungsprozesse sowie Kategorien für die Fußball-Eskorte hinterlegt. Sobald die Namen der ausgewählten Kinder in Sorry! eingespielt sind, erhalten alle glücklichen Gewinner eine schriftliche Benachrichtigung und einen Fragebogen, den die Eltern ausfüllen. Als nächste Aktivität fragt Sorry! termingerecht ab, ob das Antwortschreiben der Eltern eingetroffen ist. Der spezielle Workflow bietet den Service-Mitarbeitern alternative Vorgehensweisen an - je nachdem, ob die Rückmeldung fristgerecht und vollständig bei McDonald's eingegangen ist oder nicht. Kinder, deren Angaben komplett sind, erhalten einen zweiten Brief mit abschließenden Informationen zum Spieltag und Rahmenprogramm.
Frühwarnsystem zeigt rote Karte bei Überzahl
Innerhalb der jeweiligen Bewerbungsphasen legt McDonald's genau fest, wie viele Kinder einem bestimmten WM-Spiel zugeordnet werden. Um diese Planung abzusichern, werden entsprechende Grenzwerte über das Sorry!-Frühwarnsystem verankert. Wird die Teilnehmerzahl überschritten, erzeugt das System sofort eine Warnung. Es verhindert so, dass einer WM-Partie versehentlich mehr Kinder zugewiesen werden als geplant. Die Werte werden mit Ablauf jeder neuen Bewerbungsphase aktualisiert, so dass die Gesamtsumme der Teilnehmer jeweils dem neuesten Stand der Promotionaktionen entspricht.
Sorry!-Modul DialogDesign: Regelmäßige Auswertungen unterstützen die Planung
Über das Sorry!-Modul DialogDesign wurde für die Fußball-Eskorte eine spezielle Eingabe-Maske gestaltet. In diesem Formular erfassen die McDonald's-Mitarbeiter Angaben aus den Fragebögen der Kinder. Details wie Schuh- und Konfektionsgrößen, Telefonnummern für Notfälle oder bestimmte Ernährungsanforderungen der jungen Teilnehmer stehen später der Crew vor Ort zur Verfügung. Die Daten aus den Maskenfeldern werten Mitarbeiter über das integrierte Sorry!-Auswertungstool aber schon im Vorfeld regelmäßig aus. Das erleichtert zum Beispiel zu planen, wie viele Trikots und Schuhe in welcher Größe für die jungen Fußballfans bereitzuhalten sind.
WM-Einsatz für eingespielte Servicelösung
Für den Einsatz für die Fußball-Eskorte greift McDonald's Deutschland auf die reguläre Datenbank der Anwendung Sorry! zu und nutzt die bestehenden Ressourcen. Anpassungen im Kategorienbaum und Workflow können nach Ende der FIFA-Aktion wieder aus dem Produktivbetrieb genommen werden.