Mit der neuen Funktion können Prozesshersteller die Zuverlässigkeit ihrer Instrumentierung steigern und den Aufwand zur Berichterstellung aufgrund behördlicher Vorschriften vereinfachen. Weiterhin trägt sie zur Optimierung der Produktqualität in Anwendungen bei, die direkt an Prozessparameter wie Temperatur, Druck oder Durchflussmenge geknüpft sind.
Die Prozessgerätekonfiguration mit FactoryTalk AssetCentre bedient sich der FDT-Technologie, um die Kommunikationsschnittstelle zwischen Feldgeräten und Systemen zu standardisieren. Da Verarbeitungsanlagen auf eine Vielzahl verschiedener Geräte angewiesen sind, ist es wichtig, einen Industriestandard zu wählen, der das breiteste Spektrum an Gerätetechnologien einschließt. Die Prozessgerätekonfiguration setzt beim HART-Kommunikationsprotokoll auf iDTM. Dies macht es Organisationen leicht, die Diagnosedaten zu nutzen, die bereits in vielen der heutigen Verarbeitungsanlagen vorhanden sind. Dabei macht sich iDTM die Daten in der HART-Gerätedeskriptordatei (DD) und die grafischen Fähigkeiten der FDT-Technologie für die Einbindung in jeden beliebigen Gerätedeskriptor, der bei Hart Communication Foundation registriert ist, zu Nutze. So wird Asset Management für jedes HART-Gerät möglich.
"Prozesshersteller begrenzen weiterhin ihren Investitionsaufwand und unternehmen Schritte zur Senkung der Betriebskosten. Deshalb wird es für sie immer wichtiger, die bereits installierten Assets zu optimieren und gleichzeitig zu prüfen, wo zusätzliche Potenziale für eine Verschlankung der laufenden Arbeitsvorgänge liegen", stellt Shannon Foos, Bereichsleiterin für das Thema Process Asset Management bei Rockwell Automation und Marketingdirektorin Nordamerika der FDT Group fest.
Lorenzo Majewski, Produktmanager bei Rockwell Automation , fügt hinzu: "Die neueste Version der FactoryTalk AssetCentre-Software bekräftigt wieder einmal unser Engagement für eine anlagenweite Prozesssteuerung und ein ebenso umfassendes Asset Management. Sie hilft Endanwendern dabei, die Zuverlässigkeit ihrer Instrumentierung zu erhöhen und lässt Unternehmen dabei gleichzeitig die Freiheit, eine 'Best-of-breed'-Instrumentierung zu wählen. Dies schützt deren Kompetenz in der Produktion und überwacht die Leistung ihrer Automatisierungs-Assets."
Mit FactoryTalk AssetCentre Version 2.31 können die technischen Mitarbeiter Remote-Anbindungen vornehmen und Instrumentendiagnosen durchführen, die Gerätekonfigurationen einsehen und editieren sowie Geräte mit der letzten als funktionierend bekannten Konfiguration austauschen oder rekonfigurieren. Die Funktion zur Prozessgerätekonfiguration bietet eine gemeinsame Asset Management-Plattform, die in einer herstellerunabhängigen Feldgeräteumgebung arbeitet. Damit verbessert sich die Wartungseffizienz.
Zusätzlich zur Prozessgerätekonfiguration beinhaltet die neueste Version der FactoryTalk AssetCentre Asset Management-Software auch Funktionen für das Kalibrierungs-Management und Disaster Recovery für Steuergeräte-, Bedienerschnittstellen- und Roboter-Assets von Rockwell Automation sowie Fremdanbietern. Dabei unterstützt das Kalibrierungs-Management die Hersteller beim Erstellen von Kalibrierungsplänen, bei Entscheidungen in Bezug auf Kalibrierungsprüfungen und bei der Festlegung, wie der Prüfplan für jedes einzelne Instrument der Fabrik aussehen soll. Zudem unterstützt sie die Aufbewahrung von Aufzeichnungen und Zertifikaten im Zusammenhang mit den Kalibrierungs- und Prüfplänen. Die Disaster Recovery-Funktionen bieten ein mit der Quellensteuerung integriertes Steuerungsanlagen-Backup und dadurch leichteren und zuverlässigeren Zugang zu den aktuellsten Konfigurationsdateien der Steueranlage. Die neuen Eigenschaften sind allesamt in das umfassende PlantPAx-Prozessautomatisierungssystem von Rockwell Automation integriert.
Weitere Informationen zu den Leistungsmerkmalen von FactoryTalk AssetCentre finden sich unter http://discover.rockwellautomation.com/... .