Neben der Vorstellung von Best Practices eröffnet das englischsprachige White Paper, das unter http://www.rockwellautomation.com/... kostenfrei abgerufen werden kann, auch Perspektiven zu künftigen Innovationen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit.
„Nachhaltiges Produzieren liefert Unternehmen handfeste finanzielle Vorteile. Es stellt die einzige langfristige Antwort auf schwer berechenbare Energiepreise, knappe Rohmaterialien, steigende Lohnkosten, Produktivitätsschwankungen und Produkthaftungskosten dar“, kommentiert Bob Ruff, Senior Vice President des Geschäftsbereichs Control Products and Solutions bei Rockwell Automation.
James W. Fonda, Advanced Technologist Networked Systems bei Boeing ergänzt: „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben nur nachhaltig arbeitende Unternehmen gute Zukunftsaussichten, denn sie haben sich bemüht, Ineffizienzen zu verringern.“
„Nachhaltigkeit gehört schlichtweg zu einer guten Betriebsführung. Deshalb sollte das Streben nach Energieeffizienz, einer besseren Recyclingquote und Abfallvermeidung auch nichts bahnbrechend Neues sein“, kommentiert Mark Lee, Director Commercial Products Supply Engineering/ELSP bei Coca-Cola. „Diese Dinge beschäftigen unser Unternehmen seit mehr als zehn Jahren und werden dies auch noch in den nächsten zehn Jahren tun. Sie sind meines Erachtens unabdingbar, um als Hersteller heute erfolgreich zu sein.“
Einig sind sich die Kunden von Rockwell Automation darin, dass die Dringlichkeit und der Erfolg eines Vorhabens – sei es Energiesparen, Wasseraufbereitung oder die Umstellung auf Sekundärrohstoffe z.B. aus Recycling – davon abhängt, dass man einen klaren Zusammenhang zwischen der nachhaltigen Produktion und dem Erreichen einer bestimmten geschäftlichen Zielsetzung herstellen kann.
„Ob ein Projekt wichtig ist oder nicht hängt davon ab, wie es sich geschäftlich rechtfertigen lässt. Diese Begründungen sind aber vom Land und der Region abhängig“, verdeutlicht Jim Schulz, Director Controls and Information Systems bei General Mills, einem der weltweit größten Nahrungsmittelproduzenten und in Deutschland u.a. mit den Marken Knack & Back und Häagen-Dazs vertreten. „Bei Nachhaltigkeitsprojekten muss man sicherstellen, dass es eine geschäftliche Motivation für die Verbesserung gibt, und die erzielten Steigerungen dann an diesen Maßstäben messen.“
Als Beispiel dafür, dass sich Gemeinwohl bzw. Umweltschutz und Profit durchaus unter einen Hut bringen lassen, stellt das White Paper eine Wasseraufbereitungsanlage von General Mills in Georgia, USA, vor. Die mit Steuerungstechnik von Rockwell Automation errichtete Anlage sammelt und behandelt das Abwasser aus der Nahrungsmittelproduktion des Werks, um es in Non-Food-Applikationen wieder zu verwenden. Die Anlage reduziert den Wasserverbrauch des Werks um durchschnittlich 46% bzw. um rund 20.000 m3 im Monat – eine Menge, die für etwa 1.000 Haushalte im oft von Dürre geplagten US-Bundesstaat ausreicht. Nicht gerade ein Nebeneffekt ist dabei, dass General Mills durch die Maßnahme etwa 840.000 US-Dollar pro Jahr einspart.
„Die Vorteile deutlich zu machen, ist sicherlich der entscheidende Erfolgsfaktor“, kommentiert Schulz. „Hier kommt Informationssystemen eine kritische Rolle zu. Was man nicht messen kann, hat man auch nicht im Griff.“
„Um so mehr man den Energiebedarf reduziert und die Effizienz verbessert, desto schwieriger wird es, neue Möglichkeiten auszumachen und zu rechtfertigen“, erklärt Mark Lee von Coca-Cola. „Deshalb benötigt man immer bessere Daten. Um diese verborgenen Möglichkeiten aufzudecken, arbeiten wir zum Beispiel mit Rockwell Automation bei der Installation von Lösungen für die Energieüberwachung zusammen.
Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grün“
Rockwell Automation sieht Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit sauberen, sicheren und energieeffizienten Betriebsabläufen. Die Produktion wird sauberer, wenn sie weniger Abfälle produziert, die Emissionen minimiert und weniger natürliche Ressourcen verbraucht. Sie ist sicher, wenn sie das Personal vor Arbeitsunfällen schützt, das Gemeinwesen vor Schaden bewahrt, Ausfälle von Prozessen und Anlagen verhindert und dazu beiträgt, die Sicherheit und Qualität der Produkte zu gewährleisten. Energieeffizient ist die Produktion schließlich, wenn Unternehmen ihre Waren mit weniger Energieaufwand produzieren können.
Nachhaltigkeit ist in diesem Sinne deutlich mehr als nur eine „grüne Produktion“. Sie bezieht zwar Energieverbrauch und Umweltschutz mit ein, zielt aber auch auf Arbeits- und Produktsicherheit und schließt die gesamte Lieferkette mit ein. Vor allen Dingen aber hat eine nachhaltige Produktion nicht nur mit ideellen Werten zu tun, sondern ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Rockwell Automation bietet in diesem Bereich ein umfassendes Portfolio an Lösungen für das Energiemanagement, Safety und Security sowie für den Umweltschutz. Als weltweit aktiver Hersteller von Automatisierungsprodukten setzt das Unternehmen zudem selbst nachhaltige Fertigungstechnologien und -prinzipien in allen Werken weltweit um. Bestandteil dieses Engagements ist der Corporate Responsibility Report, den das Unternehmen jährlich veröffentlicht. Der Report 2008 steht unter www.rockwellautomation.com/... zum Download bereit.