Die Metzner Maschinenbau GmbH mit Sitz in Neu-Ulm entwickelt Schneidlösungen für Kabel, Wellrohre, Gummi und Kunststoffe. Das Unternehmen beschäftigt am Standort Neu-Ulm 60 Mitarbeiter und ist weltweit mit fast 30 Vertretern präsent. Seine Kunden kommen aus der Automobilindustrie und dem medizinischen Sektor. Geschwindigkeit und Qualität sind deshalb vorrangige Eigenschaften der Metzner-Maschinen. Gleich ob es um Fensterprofile aus Gummi oder um Silikonrohre für medizinische Anwendungen geht, die Maschinen müssen stets mit den modernen Produktionsstätten, in denen sie eingesetzt werden, Schritt halten.
Als ein kanadisches Unternehmen bei Metzner wegen einer Schlagmessermaschine anfragte, war dies der erste Vorstoß in den nordamerikanischen Markt für den deutschen Maschinenbauer. Das über einen neuen Distributor in Nordamerika akquirierte Unternehmen benötigte eine Maschine mit einem Durchsatz von 1.400 Werkstücken pro Minute. Angesichts der Dominanz von Rockwell Automation auf dem amerikanischen Markt verlangte der Interessent explizit eine Steuerungsinfrastruktur auf Basis von Allen-Bradley-Produkten.
Die schließlich von den Metzner- und Rockwell Automation-Ingenieuren gemeinsam entwickelte Automatisierungslösung nutzt die folgenden Allen-Bradley-Produkte: einen Programmable Automation Controller (PAC) CompactLogix L43, Compact I/O Module, einen Kinetix 6000 Servoantrieb, einen PowerFlex 4 Antrieb, eine HMI-Lösung des Typs PanelView Plus 600, RSLogix 5000-Programmiersoftware und FactoryTalk View ME für die Visualisierung. Hinzu kommen mehrere kleinere Allen-Bradley-Komponenten, darunter abgesicherte Trennschalter, Sicherheitsrelais, Drucktaster, Kontrollleuchten und Näherungssensoren.
Gerhard Rauch, Geschäftsführer der Metzner Maschinenbau GmbH verdeutlicht: "Rockwell Automation hat uns beim Markteintritt in die neue Absatzregion entscheidende Hilfestellung geleistet und uns damit das Projekt in Bezug auf Produkte und Beratung einfach gemacht."
Diese Einschätzung teilt der Elektroplaner Patrice Roux von Metzner: "Nach meiner Auffassung warten die meisten europäischen Steuerungsprodukte durchaus mit einer hervorragenden Performance auf, doch ist die Lernkurve wesentlich länger als bei Produkten von Allen-Bradley. Außerdem habe ich den Eindruck, dass das Allen-Bradley-Equipment eher für die Betreuung durch Wartungstechniker konzipiert ist, während europäische Produkte auf die Wartung durch Ingenieure angewiesen sind."
"Für die allgemeinen Anforderungen an die Bewegungssteuerung, mit denen wir es bei dieser Maschine zu tun hatten, ist Allen-Bradley mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis genau der richtige Zulieferer", führt Roux weiter aus. "Außerdem hat uns das Vertriebs? und Technik-Team von Rockwell Automation bestens betreut, wann immer wir technische Unterstützung benötigten."
"Unser Kunde war mit der ersten Maschine äußerst zufrieden, inzwischen ist bereits die zweite Maschine auf dem Weg", resümiert Gerhard Rauch. "Wir werden dem nordamerikanischen Markt dieses Jahr jetzt eine hohe Priorität zuweisen und ich bin mir sicher, dass wir schon bald weitere Maschinen Richtung Nordamerika schicken - ausgerüstet mit der Automatisierungstechnologie von Allen-Bradley."