Konkrete KI Use Cases im Engineering
Die beiden Unternehmen der Friedhelm Loh Group bieten auf der Smarter E konkrete Antworten, wie KI die Elektro-Ingenieure und -Planer in der Energiebranche bald auf neue Art in ihrer täglichen Arbeit voranbringt, etwa beim Ausbau der Stromnetze und dezentraler Energiesysteme. Use Cases haben Eplan und Rittal bereits geschnürt – etwa die KI-gestützte Generierung von Montageplatten-Layouts auf Basis von Microsoft Azure OpenAI Service. Mit Siemens arbeitet Eplan an der weitreichenden End-to-End Integration, die in Zukunft den gesamten Engineering-Prozess digitalisieren und automatisieren wird. Gerade im Bereich der Automatisierungstechnik gibt es erhebliche Effizienzgewinne, beispielsweise die Reduzierung der Planungszeit. Durch KI-gestützte Werkzeuge können Entwickler innerhalb weniger Sekunden verschiedene Szenarien simulieren, die früher Tage oder sogar Wochen in Anspruch genommen hätten. So lassen sich nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Qualität der Ergebnisse erheblich verbessern. Das Ziel ist klar gesteckt: KI nach den spezifischen Anforderungen im Anlagenbau in bestehenden Lösungen nutzbar zu machen und den gesamten Engineering-Prozess zu automatisieren.
RiLineX: Stromverteilung mit neuem Standard
Erhebliches Optimierungspotenzial für Energiewende-Anwendungen steckt auch in einer Verbesserung der Systemtechnik der Stromverteilung. Die Systemplattform RiLineX, eine neue 60 mm Sammelschienen-Systemplattform von Rittal, beschleunigt den Aufbau der Stromverteilung, beispielsweise im Steuerungs- und Schaltanlagenbau, mit bis zu 75% Zeiteinsparung bei der Montage. Mit einem konsequenten Plattform-Ansatz treibt das Unternehmen die internationale Standardisierung voran und hat ein Ökosystem mit Technologiepartnern angestoßen, die Komponenten ‚Ready for RiLineX‘ entwickeln, welche direkt auf das Board kontaktieren.
Partnerschaftliches Projekt für die standardisierte Ladesäule
Wie mit RiLineX außerdem viel Tempo in den Ausbau von DC-Ladeinfrastrukturen kommt, zeigen Rittal und das Software-Unternehmen EcoG. Es wird ein Powerblock der zweiten Generation als Exponat mit anreihbaren CS Toptec Outdoor-Schränken präsentiert, in dem sich die Systemkompetenz von Rittal mit der Software und den Ladesäulen-Komponenten von EcoG vereinen. Der Powerblock verkörpert damit das gemeinsame Projekt-Vorhaben, zentrale Infrastruktur für DC-Ladeparks zu standardisieren und so deutlich mehr Tempo in den Ausbau dieses wichtigen Bereichs der Energiewende zu bringen.
Mit Engineering & Kollaboration den Ausbau vorantreiben
Bei der Energiewende ist neben Tempo auch Effizienz und partnerschaftliche Zusammenarbeit über Ökosysteme hinweg gefragt. Rittal und Eplan zeigen anhand eines Industry Standard Projekts „Trafostation“ sowie anhand weiterer vorgedachter Projekte, wie der Standardisierungsgedanke die Basis für eine hochautomatisierte Fertigung von Steuerschränken als auch von ganzen Trafostationen legt. Stärkere Digitalisierung, Standardisierung und Automatisierung sind die Antwort auf den Fachkräftemangel bei gleichzeitig weiter steigenden Auftragsvolumina rund um den Aufbau von Wind- und PV-Parks bis hin zum Netzanschluss. Gleichzeitig kommt es darauf an, über verschiedene Ökosysteme hinweg partnerschaftlich zusammenzuarbeiten und Daten reibungslos auszutauschen. Das Denken in Wertschöpfungsketten und die Eplan Cloud Plattform machen das möglich.
Der Kunde im Fokus
Die Steigerung von Effizienz und Produktivität über Automatisierung und Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen unserer Kunden. Dafür braucht es tiefgehendes Domänenwissen, die Kombination von Hardware und Software und übergreifende Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt: Datenräume zu schaffen und zu verbinden ist entscheidend für das Gelingen der industriellen Transformation. Das ist unsere Kompetenz.
Eplan und Rittal treiben den Aufbau des Digitalen Zwillings von Maschinen und Anlagen voran und machen die Daten im Betrieb nutzbar. Cideon steigert die Datendurchgängigkeit rund um den digitalen Produktzwilling mit Expertise in CAD/CAM, PDM/PLM und Produktkonfiguration.
Nachhaltigkeit
Umwelt- und Klimaschutz, soziales Engagement und ethische Unternehmensführung sind für Rittal selbstverständlich. Wir nehmen unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft ernst. Unser Ansatz zur Ressourcenschonung umfasst die Optimierung der eigenen Produktionsprozesse, einen möglichst niedrigen Product Carbon Footprint unserer Produkte sowie Lösungen, die unsere Kunden in der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen.
Familienunternehmen und Global Player
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Unternehmensgruppe ist mit 12 Produktionsstätten und 95 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Das Familienunternehmen beschäftigt 12.100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. 2023 wurde die Friedhelm Loh Group als „Best Place to Learn“ und „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet. Rittal erhielt 2024 zum dritten Mal in Folge das Top 100-Siegel als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.de.
Eplan
Eplan bietet Software und Service rund um das Engineering in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierung und Mechatronik. Das Unternehmen entwickelt eine der weltweit führenden Softwarelösungen für den Maschinen-, Anlagen- und Schaltschrankbau. Eplan ist zudem der ideale Partner, um herausfordernde Engineering-Prozesse zu vereinfachen.
Standardisierte und individuelle ERP- und PLM/PDM-Schnittstellen sichern durchgängige Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit Eplan zu arbeiten bedeutet uneingeschränkte Kommunikation über alle Engineering-Disziplinen hinweg. Egal ob kleine oder große Unternehmen: Kunden können so ihre Expertise effizienter einsetzen. Weltweit werden über 68.000 Kunden unterstützt. Eplan will weiter mit Kunden und Partnern wachsen und treibt die Integration und Automatisierung im Engineering voran. Im Rahmen des Eplan Partner Networks werden gemeinsam mit Partnern offene Schnittstellen und nahtlose Integrationen realisiert. „Efficient Engineering“ ist die Devise.
Eplan wurde 1984 gegründet und ist Teil der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Unternehmensgruppe ist mit 12 Produktionsstätten und 95 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Das Familienunternehmen beschäftigt über 12.100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. 2023 wurde die Friedhelm Loh Group als „Best Place to Learn“ und „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.eplan.de und www.friedhelm-loh-group.de.