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Boxer für Großbritannien - Serienanlauf beginnt planmäßig am Rheinmetall-Standort Kassel

(PresseBox) (Düsseldorf, )
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- Produktion der Boxer Prototypen für das briti s che MIV Vorhaben beginn t planmäßig
- Fertigung der ersten Prototypen und Serienfahrzeuge in Kassel, ab 2023 Serienproduktion in Großbritannien
- Know How T ransfer vom Rheinmetall Kompetenzzentrum Kassel nach Großbritannien

Bewegung im britischen Boxer-Vorhaben: Am Rheinmetall-Standort Kassel haben planmäßig die Schweißarbeiten für die Prototypenfertigung und den Serienanlauf des Mechanized Infantry Vehicle (MIV) begonnen. Damit geht das bedeutende britische Radpanzer-Rüstungsvorhaben unter industrieller Verantwortung der Konsortialgesellschaft Artec GmbH, einem Joint Venture von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW), nun in die entscheidende Phase. Ab Ende 2019 war zunächst die Entwicklungsphase für die vier britischen Varianten des bewährten 8x8-Gefechtsfahrzeugs gestartet. Die ersten Meilensteine wurden im Herbst 2020 erreicht. Aufgrund des modularen Aufbaus des Boxer wurden beim MIV-Programm wo immer möglich bereits qualifizierte Lösungen und Designs angewendet. Daher kann mit der Herstellung der ersten Teile jetzt begonnen werden.

Im Auftrag der Artec wird Rheinmetall am Standort Kassel die ersten Prototypen entwickeln und herstellen. Hierbei werden bereits in Großbritannien hergestellte Komponenten verbaut, wie zum Beispiel Waffenstationen, Komponenten der Generic Vehicle Architecture, das lokale Lagewahrnehmungs-system oder das Fahrzeug-Notfallbeleuchtungssystem. Außerdem werden in Kassel die ersten Serienfahrzeuge produziert.

Nach dem Serienanlauf in Deutschland wird während des weiteren Produktionsverlaufes ab 2023 der Großteil der Produktionsleistungen in Großbritannien erbracht werden. Hauptproduktionsstätten werden das britische Werk der Rheinmetall BAE Systems Land (RBSL) und das KMW-Tochterunternehmen WFEL sein. Im Vereinigten Königreich wird der überwiegende Teil der Boxer-Fahrzeuge für die British Army hergestellt werden. Der Rheinmetall-Standort Kassel betreibt hinsichtlich der Schweißkompetenzen aktiven Know-how Transfer zu den britischen Kollegen der RBSL.

Insgesamt beschafft die British Army über 500 Boxer-Fahrzeuge in den Varianten Truppentransporter, Führungsfahrzeug, Sanitätsfahrzeug und Specialist Carrier. Die Auslieferung der gepanzerten 8x8-Fahrzeuge wird voraussichtlich Ende 2022 beginnen.

Großbritannien hatte 2019 entschieden, in die Boxer-Nutzerfamilie zurückzukehren. Im November 2019 schloss das britische Verteidigungsministerium über die europäische Rüstungsagentur OCCAR mit der Konsortialgesellschaft Artec GmbH, dem Hersteller des 8x8-Radpanzers, einen entsprechenden Vertrag. Die Artec GmbH ist ein Konsortium aus Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW). Sie wird die Boxer im Wert von rund 2,6 MrdEUR (2,3 MrdGBP) für die britischen Streitkräfte produzieren, wobei jeweils 50% des Auftragsvolumens auf Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann entfallen.

Der Boxer – vielseitig und im Einsatz bewährt
Der Boxer ist ein hochgeschütztes 8x8-Radfahrzeug. Seine modulare Architektur erlaubt eine Variantenvielfalt wie bei keinem anderen Fahrzeugsystem. Die Variantenvielfalt unterliegt einem sehr hohen Wachstum. Bereits heute sind weitere Varianten und Upgrades in Planung. Bisher sind rund 1.200 Fahrzeuge in über 20 unterschiedlichen Varianten in vier NATO-Staaten unter Vertrag: Deutschland, Niederlande, Litauen und Großbritannien. Auch der NATO-Verbündeten Australien hat insgesamt 211 Boxer-Fahrzeuge in mehreren Versionen bestellt.

Kassel – Rheinmetalls Kompetenzzentrum für taktische Radfahrzeuge
Der Standort Kassel ist Rheinmetalls Kompetenzzentrum für taktische Radfahrzeuge. Dies gilt für die Entwicklung, den Prototypenbau sowie die Serienfertigung ebenso wie die logistische Betreuung während der gesamten Lebenszyklusphase.
Leistungsfähige gepanzerte Radfahrzeuge wie der Transportpanzer Fuchs oder der in industrieller Kooperation hergestellte Boxer bilden bis heute und auch zukünftig das Rückgrat moderner Streitkräfte und tragen somit zu deren sicherheits- und bündnispolitischer Glaubwürdigkeit bei. Der Rheinmetall-Standort Kassel setzt diesbezüglich eine lange Tradition erfolgreich fort. Bis heute werden im Industriepark Kassel-Mittelfeld hochmoderne taktische Radfahrzeuge entwickelt und produziert – für die deutsche Bundeswehr ebenso wie für die Streitkräfte von befreundeten Nationen und Partnern wie den Niederlanden, Litauen, Australien oder dem Vereinigten Königreich. 

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