"Bei der von uns aufgebauten, hoch belastbaren Server-Infrastruktur, welche im Wesentlichen auf einem Novell NetWare-Cluster basiert, kamen ausschließlich direkt angebundene Speicherplatten in den Servern zum Einsatz. Das stellte einen Schwachpunkt im gesamten System dar", erläutert Daniel Aemmer, IT-Direktor des SEV. "Abhilfe versprach die Installation einer hochverfügbaren iSCSI-Speicherlösung, die sowohl einen schnellen SAN-basierten Speicherzugriff für die Anwendungen unserer NetWare-Infrastruktur liefert als auch NAS-Speicherkapazität für unsere Windows 2000-Server bereitstellen kann."
Die Installation im Überblick
Die RELDATA Unified-Storage-Lösung zeichnet sich durch vielfältige Einsatzmöglichkeiten aus. Zum einen nutzt die SEV das System für die Bereitstellung von iSCSI-SAN- und NAS-Speicherkapazitäten sowie hochperformanten Datenreplizierungs-Services. Zum anderen dient die Lösung dazu, die Daten der SEV Novell NetWare-Umgebung einschließlich des GroupWise-E-Mail-Systems zu spiegeln. Daraus resultierend erhöhte sich die Verfügbarkeit der geschäftskritischen Systeme deutlich. Des Weiteren ermöglicht die RELDATA Unified-Storage-Lösung der Gewerkschaft, dem gesamten Netzwerk der Organisation über einen der angebundenen Microsoft Windows 2000-Server zusätzliche, zentralisierte Datei-Speicherkapazität zur Verfügung zu stellen.
Bei der von der SEV heute betriebenen Lösung speichert ein RELDATA Unified Storage Gateway die Daten der angebundenen Server gespiegelt (RAID 1) auf zwei in unterschiedlichen Stockwerken des Gebäudes installierten Dot Hill SANnet II RAID-Arrays ab. Die Hochgeschwindigkeitsverbindung zu den Arrays wird über die in das RELDATA System integrierten Fibre Channel Ports und das bereits bestehende Fibre-Channel-Netzwerk realisiert. Sollte eines der Arrays ausfallen, arbeitet das RELDATA Gateway unterbrechungsfrei mit dem anderen Array weiter. Zusätzlich ist ein zweites RELDATA Gateway im Failover-Betrieb in die Lösung eingebunden. Auf diese Weise lässt sich ein kontinuierlicher Geschäftsbetrieb auch dann sicherstellen, wenn das erste RELDATA Gateway oder seine Netzwerkverbindung ausfallen sollte. Beide Gateways sind an die verteilte Server-Infrastruktur der Organisation über das Standard-Gigabit-Ethernet-Netzwerk angebunden.
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"Die SEV hatte einen klaren, eng gesteckten Auftrag: Zum einen war eine sehr schnelle iSCSI-Speicherlösung gefordert, zum anderen sollte die Lösung leistungsstarke, integrierte Datensicherungsfunktionen bieten. Aus Gründen des Investitionsschutzes galt es zudem, die bestehende Infrastruktur weiterhin zu nutzen sowie künftige Kapazitätserweiterungen herstellerunabhängig durchführen zu können. Die RELDATA Unified Storage Gateways boten Speichervirtualisierungsfunktionen, die den Anforderungen des Kunden in geradezu idealer Weise gerecht wurden. Und dies, ohne dass kundenspezifische Anpassungen oder der Kauf von zusätzlichen Interface-Karten und Features notwendig war", so Beat Mueller, Geschäftsführer von NetAccess, dem Speicher-Systemintegrator, der die Lösung bei der SEV implementierte. "Die RELDATA Gateways stellten hinsichtlich der Kosten, der hochklassigen Performance und der Zuverlässigkeit eine extrem wettbewerbsfähige Lösung dar. Darüber hinaus bietet das RELDATA Unified- Storage-Angebot so viel zusätzliche Funktionalität, dass die SEV nun über eine Plattform mit skalierbarer Speicherkapazität und Datenreplizierungs-Services verfügt, auf der sie künftig neue Systeme erweitern und entwickeln kann."
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