Während Koax-Infrastrukturen HF-Verstärker und Stromversorgung benötigen, können die Signale in Glasfaser-Infrastrukturen ohne zusätzliche Verstärker über längere Strecken übertragen werden. Bei OS1-Verkabelung kann die CATVsolution FO Distanzen von 2000 Metern und bei Bedarf noch längere Strecken überbrücken. Bei OM3-Verkabelung sind 350 Meter Übertragungsreichweite im LAN machbar, bei OM2 600 Meter.
Als Gebäudeverteiler hat das Panel einen Koax-Eingang und acht Fiber Optic-Ausgänge. Es wandelt das TV-Signal für die Übertragung im LAN um. Das Pendant, der Etagenverteiler, hat einen Fiber Optic-Eingang und acht RJ45-Ausgänge. Ein Koax-Anschluss lässt sich somit auf 64 Empfangsgeräte verteilen. Der Etagenverteiler speist das Signal in die horizontale strukturierte Gebäudekabelung ein und kann Distanzen bis 90 Meter überbrücken. Die Kupferverkabelung muss mindestens die Parameter für Kat. 5e erfüllen.
Ein Balun-Patchkabel verbindet schliesslich die LAN-Anschlussdose mit dem Empfangsgerät. Die eingebaute Impedanzanpassung wandelt das 100Ω Signal wieder in ein 75Ω Koaxsignal um. Weitere Adapter werden nicht benötigt. Einzelne Endgeräte kann man auch direkt an eine Kopfstation anschliessen.
Die CATVsolution FO ist kompatibel mit der hoch auflösenden Fernsehtechnik HDTV. Das Gerät deckt den Frequenzbereich von 47 bis 870 MHz ab. Die CATVsolution FO ist in Singlemode- und Multimode-Infrastrukturen einsetzbar. Der optische Empfänger verarbeitet Wellenlängen von 1290 bis 1600 nm. Kommt das TV-Signal bereits über Glasfaser im Gebäude an, kann dieses direkt oder nach Aufteilung mit R&M Splittern und WDM an den Etagenverteiler angeschlossen werden.
Einsatzgebiete sind weitläufige Gebäudekomplexe und grössere Unternehmensstandorte mit strukturierter Verkabelung, Firmen- und Gewerbeparks, Freizeitanlagen, Hotels, Logistikzentren, Raffinerien, Häfen, Bahnhöfe oder abgelegene Wohnsiedlungen und moderne Wohnanlagen.