Die Freude bei den jungen Männern, deren Ausbildern und der gesamten Führungsriege von Polymerspezialist REHAU ist angesichts dieser absoluten Top-Leistung verständlicherweise riesengroß.
"Das hat es noch nie gegeben", kommentiert denn auch Winfried Tänzer, Vizepräsident des Gesamtverbandes der Kunststoffverarbeitenden Industrie (GKV), dieses Spitzenergebnis. "Verfahrensmechaniker von REHAU sind seit Beginn der Vergabe des Förderpreises im Jahr 2001 regelmäßig unter den Gewinnern, teilweise mit mehr als einem Sieger. Aber dass gleich vier Auszubildende aus einem Betrieb für die ersten drei Plätze ausgezeichnet werden können, ist sensationell", so Tänzer. "Und steht natürlich für das außergewöhnlich hohe Ausbildungsniveau des Unternehmens", ergänzt der Vizepräsident.
Neben dem mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis winken den Preisträgern eine Urkunde, ein Jahresabonnement der Zeitschrift Kunststoffe und die Aufnahme in den "Club der Besten".
Während der Preisverleihung, die am 3. Juli im mittelfränkischen Feuchtwangen im REHAU Werk 15 stattfand, zeigte sich Michael von Hertell (Ausbildungsleiter besonders erfreut: "Unsere Auszubildenden haben einmal mehr bewiesen, dass sie zu den Besten gehören. Darauf sind wir als Unternehmen ebenso stolz wie die jungen Leute selbst, die im Laufe ihrer Ausbildung mit Fleiß, Verstand und technischen Fertigkeiten echte Spitzenleistungen erbracht haben", lobt von Hertell.
Für zwei der vier Preisträger war die feierliche Veranstaltung sogar ein Heimspiel. Denn mit Christoph Eberlein (Platz 1) und Ronny Staiger (Platz 2) stammen gleich zwei der jungen Männer aus der Talentschmiede von Ausbildungsleiter Hermann Abel vom Fertigungsstandort Feuchtwangen. Franz Koller, der sich mit seinem Arbeitskollegen Andre Januschkowetz vom Stammsitz im oberfränkischen Rehau den dritten Platz teilt, kommt aus dem REHAU Werk in Viechtach.
"Dass wir Auszubildenden, die mit hervorragenden Leistungen überzeugen, auch langfristig berufliche Perspektiven bieten wollen, versteht sich von selbst", erklärt dieser und spricht damit gleichzeitig auch im Namen der Ausbildungsleiter der Standorte Rehau und Viechtach. "Wir sind immer an talentierten und engagierten Nachwuchskräften interessiert. Wenn sie noch dazu aus unseren eigenen Reihen stammen und ihr Handwerk in einer fundierten, fachlichen Ausbildung von der Pike auf gelernt haben - umso besser", so Abel weiter. Bei REHAU habe es Tradition, als Arbeitgeber ein langfristiger und berechenbarer Partner zu sein.
Das weltweit tätige Unternehmen bildet in Deutschland momentan rund 600 junge Leute in 18 Berufen sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich aus. Ins neue Ausbildungsjahr starten insgesamt über 200 junge Schulabsolventen, davon 34 am Standort Feuchtwangen und 71 am Stammsitz im oberfränkischen Rehau.
Generell gilt die Ausbildung in der Kunststoffverarbeitung als vielseitig und zukunftssicher. Denn die Produkte der stetig und überdurchschnittlich stark wachsenden Branche sind in allen wichtigen Abnehmerbereichen wie der Automobilindustrie, Industriebranche, Elektrotechnik und Elektronik, Telekommunikation, Medizintechnik, Bauwesen und Verpackung unverzichtbar. Die REHAU Gruppe deckt alle diese Bereiche ab und bietet Auszubildenden wie Berufseinsteigern eine ganze Bandbreite an beruflichen Perspektiven. Derzeit sind rund 17.000 motivierte und hochqualifizierte Mitarbeiter rund um den Globus in mehr als 50 Ländern in dem seit über 60 Jahren bestehenden, unabhängigen Familienunternehmen beschäftigt.