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Vielseitigkeit und Innovationsstärke im Eisenwerk Wittigsthal: vom Badeofen zu Systemlösungen für die Haustechnik

Erzgebirgische Erfolgsgeschichten

(PresseBox) (Johanngeorgenstadt, )
Ein Hausanschlussraum voller Rohre und Mengenzähler entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen im Neubau. Stattdessen können Heizkreisverteiler sauber in einem Einbaukasten in der Wand versteckt werden, Wasserzähler fallen in Bädern oder Küchen von Mietwohnungen kaum auf, da ein Großteil der Technik als Unterputzelement verborgen bleibt. Ob für die Sanierung, den Neubau oder Mehrfamilienwohnobjekte – für jeden Anspruch in der Haustechnik gibt es Lösungen, die als Einbauelement in der Wand verschwinden. Diese speziellen Systeme werden unter anderem im Erzgebirge entwickelt und produziert.
 
Das Eisenwerk Wittigsthal war bereits zu DDR-Zeiten ein gefragter Hersteller für Haustechniken. Damals waren es Badeöfen, die für volle Wannen und den Nachschub an warmem Wasser sorgten. 4 Millionen dieser Öfen verließen bis 1991 das Eisenwerk direkt an der Landesgrenze zu Tschechien. Die Fertigung dieser speziellen Heizkessel erfordert viele Kenntnisse und Facetten der Metallbearbeitung: Gießen, Stanzen, Biegen, Drehen, Emaillieren – Know-how, das sich das Unternehmen bis heute bewahrt hat und noch immer einige Tausend Badeöfen pro Jahr fertigt. Die Kernkompetenzen liegen dank der vielseitigen Fertigungsfähigkeiten inzwischen aber bei modernsten Haustechniken.

Seit 1992 eigentümergeführt entwickelten Geschäftsführung und Mitarbeiter die Produktpalette stetig weiter. Mit einer patentierten Lösung eines Wasser- und Wärmemengenzählerblocks als Unterputzelement stieg Wittigsthal in diesem Bereich zu einem der bedeutendsten Hersteller für Haustechniklösungen auf. Eine Systempartnerschaft mit Allmess, einem marktführenden Produzenten von Wasser- und Wärmezählern, ermöglicht über den dreistufigen Vertrieb zu Fachgroßhandel und Fachhandwerk die internationale Vermarktung der Produkte.

Eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung beschäftigt sich mit der Produktoptimierung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der Systeme. Das Team um das Geschäftsführerehepaar Jochen Browa und Heike Browa-Forner fasst insgesamt 48 Mitarbeiter, die sich mit der Planung, Entwicklung, Fertigung, dem Vertrieb und Marketingaufgaben beschäftigen. „Inzwischen stellen wir Verteilerstationen für Fußbodenheizungen sowie Mess- und Regelstationen am Traditionsstandort her, der bereits seit 1651 als Eisenwerk fungiert“, berichtet Jochen Browa. Ein modulares Baukastenprinzip ermöglicht dabei die Herstellung spezifischer Varianten für unterschiedlichste Produktzwecke: Ob Einfamilienhaus, Wohnungsbestand oder öffentliches Funktionsgebäude, die Systemlösungen aus Johanngeorgenstadt schaffen aus Rohrleitungen erst eine Einheit. „Die Besonderheit dabei ist, dass alle notwendigen Komponenten in einem Einbauschrank eingepasst werden. Dieser wird sauber in der Wand eingelassen und verbirgt die Rohrleitungen wie in einem Schaltschrank“, erklärt der Chef stolz.

Nachhaltigkeit als Produkt- und Unternehmensstrategie

Die Innovationsfähigkeit stellt das Unternehmen auch mit seiner aktuellen Entwicklung – einer Trinkwasserstation – unter Beweis. Dabei löst das Eisenwerk Wittigsthal ein häufiges Problem bei der dezentralen Trinkwassererwärmung: Die Warmwasserbevorratung und damit verbundene hohe Energieaufwendungen werden mit einer solchen Trinkwasserstation überflüssig. Das Wasser wird dann erwärmt, wenn es gebraucht wird, was das System im Vergleich zu herkömmlichen zentralen Heizsystemen deutlich energieeffizienter macht. Gleichzeitig sind hohe hygienische Standards gesichert. Insbesondere neuartige Heizsysteme, die auf solarer Energie, moderner Brennstofftechnik oder Erdwärme beruhen, heizen das Wasser oft nicht auf über 60 Grad Celsius auf. Die niedrigeren Temperaturen genügen für das Beheizen des Wohnraums, eine hygienisch einwandfreie Trinkwasserentnahme kann aber hierdurch nicht zwingend gewährleistet werden. Die Trinkwasserstation des Eisenwerks Wittigsthal gleicht dieses Manko aus.

Gleichzeitig zeigt das Geschäftsführerehepaar, dass ihnen der Nachhaltigkeitsgedanke besonders wichtig ist: „Mit jeder verkauften Trinkwasserstation unterstützen wir das Hilfsprojekt ‚Dreh den Hahn auf‘ in Kambodscha und Uganda, um dort Wasseraufbereitungsanlagen in Betrieb zu nehmen.“

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