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Kultusministerin und Regionspräsident informieren sich über Ausbildungsverbund

Modellprojekt der BBS und der KGS in Neustadt am Rübenberge

(PresseBox) (Hannover/Neustadt am Rübenberge, )
Die niedersächsische Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann und Regionspräsident Hauke Jagau informierten sich am Montagvormittag über den Stand eines gemeinsamen Schulversuchs der Berufsbildenden Schule Neustadt am Rübenberge (BBS) und der Kooperativen Gesamtschule Neustadt (KGS). Das auch als "Neustädter Modell" bekannte Projekt soll den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Dazu verzahnen BBS und KGS im Haupt- und Realschulzweig ihren Unterricht. Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 erhalten somit eine grundlegende Allgemeinbildung und eine berufliche Grundbildung im Doppelpack.

"Ich bin begeistert von den Ergebnissen des Modellprojekts, das sicher auch Vorbild für andere Standorte sein kann", sagte die niedersächsische Kultusministerin während ihres Besuchs in der BBS Neustadt. Als einen Grund für den Erfolg hob sie den besonderen Ansatz des Projekts hervor, die Schülerinnen und Schüler in ihrer eigenen Persönlichkeit zu stärken. "Entscheidend ist, dass die Jugendlichen in den praktischen Einheiten ihre eigenen Fähigkeiten kennen und damit auch schätzen lernen", so Heister-Neumann.

Auch Regionspräsident Hauke Jagau strich die positiven Impulse heraus, die Schülerinnen und Schüler aus dem Schulversuch erhalten. "Besonders überzeugend am Neustädter Modell ist, dass Jugendliche hier schon früh dazu motiviert werden, sich selbst Perspektiven für die eigene Zukunft zu erarbeiten", so Jagau. Dass das Projekt so gut funktioniere, liege vor allem an der guten Zusammenarbeit der beiden Schulleitungen und Kollegien. "BBS und die KGS haben im Ablauf - vom Entwurf gemeinsamer Stundenpläne bis hin zu gemeinsamen Klassenkonferenzen - außergewöhnlich souveräne Lösungen gefunden", lobte der Regionspräsident.

Die Handwerkskammer Hannover und die Industrie- und Handwerkskammer Hannover unterstützen das Projekt. "Mir ist bundesweit nicht ansatzweise ein ähnliches Modell bekannt, nach dem man sich reibungslos von der Realschule bis hin zum Fachhochschulbereich qualifizieren kann", sagte Heinz Orlob, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Hannover mit Blick auf den Schulversuch zwischen der BBS und dem Realschulzweig der KGS.

Seit dem Schuljahr 2004/05 läuft der so genannte Beschulungs- und Ausbildungsverbund zwischen der BBS, der mit rund 4.200 Schülerinnen und Schülern größten Schule der Region Hannover, und der KGS Neustadt. Erklärte Ziele sind es, die allgemeine und berufliche Bildung der Schülerinnen und Schüler im Zweig der Haupt- und Realschule zu verbessern und damit ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu erhöhen. Außerdem soll die Lernmotivation gesteigert werden.

Dazu besuchen die Schülerinnen und Schüler über einen Zeitraum von zwei Jahren die BBS und die KGS. Unterrichtet wird nach einem abgestimmten Lehrplan, die Abschlussprüfungen werden gemäß der Verordnungen der Haupt- bzw. der Realschule unter Einbeziehung des Unterrichts in den Berufsfeldern abgelegt. Die Zeugnisse stellen beide Schulen gemeinsam aus, in denen auch die Anteile an der beruflichen Qualifikation zertifiziert sind.

Hauptschülerinnen und Hauptschüler können sich in verschiedenen fachpraktischen Bereichen qualifizieren, was im Wesentlichen einem Berufsgrundbildungsjahr entspricht. Realschülerinnen und Realschüler erwerben eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Mechatroniker, die vergleichbar mit dem ersten Ausbildungsjahr ist. Außerdem besteht zusätzlich die Möglichkeit, in zweieinhalb Jahren die Fachhochschulreife zu erlangen.
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