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Jordan stellt klar: "Die Arbeit der Jugendhilfestationen ist vor Ort anerkannt"

Jugendhilfe der Region Hannover

(PresseBox) (Hannover, )
Mit aller Schärfe weist Sozial- und Jugenddezernent Erwin Jordan die Kritik an der Jugendhilfe der Region Hannover zurück, die am Donnerstag (29.7.) in einem Artikel in einer hannoverschen Zeitung veröffentlicht wurde. Demnach bemängeln Regionspolitiker und ein Polizeidirektor, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts der Region in den Kommunen schlecht vernetzt seien und zu wenig Präsenz vor Ort zeigen. Dazu Jordan: "Bislang ist in den vergangenen Jahren an keiner Stelle, weder im Jugendhilfeausschuss noch auf anderen Wegen, diese inhaltliche Kritik an mich herangetragen worden. Im Gegenteil: Die dezentral vor Ort arbeitenden Jugendhilfestationen erfreuen sich großer Anerkennung für ihre Arbeit."

Vor allem die zitierte Äußerung eines Regionspolitikers, dass Jugendhilfefälle als anonyme Vorgänge auf dem Papierstapel landen würden, sei eine Diffamierung der Jugendarbeit. "Ich hoffe sehr, dass die Aussage nicht in dieser Weise gemacht wurde", so Jordan. Auch die Bemerkung eines Polizeidirektors aus Garbsen, dass Jugendliche eher von einer kommunalen Jugendhilfe profitieren, weist Jordan zurück: "Unsere Jugendhilfestation in Garbsen ist bestens mit den örtlichen Strukturen vertraut und mit anderen Institutionen der Jugendarbeit vernetzt. Das wird uns von allen Beteiligten - auch der Polizei - immer wieder bestätigt."

Der Dezernent erhebt den Vorwurf, dass "die Arbeit des Jugendamtes der Region im politischen Tauziehen um einen fairen Lastenausgleich der Jugendhilfe immer häufiger als Watschenmann benutzt wird, um eigene Forderungen durchzusetzen." Erst im Juni wurde ein Vorschlag der Region, wie die Kosten für die Jugendhilfe gerecht zwischen den sechs Kommunen mit eigenem Jugendamt und den 15 Kommunen, für die die Region Hannover die Jugendhilfeaufgaben wahrnimmt, verteilt werden könnten, von den Hauptverwaltungsbeamten der 21 regionsangehörigen Städte und Gemeinden abgelehnt.

Darüber hinaus weist Jordan darauf hin, dass die Entscheidung über Neugründung von Jugendämtern ausschließlich bei den betreffenden Städten und Gemeinden liege. Laut Regionsgesetz können Kommunen mit mehr als 30.000 Einwohnern einen Antrag auf ein eigenes Jugendamt stellen. Zurzeit kämen dafür die Städte Barsinghausen, Garbsen, Neustadt am Rübenberge, Seelze und Wunstorf in Frage. "Wir können die entsprechenden Entscheidungen nur zur Kenntnis nehmen und unsere eigenen Organisationsstrukturen den eventuell neuen Gegebenheiten anpassen", so Jordan.

So hatte die Gründung des Jugendamtes in Laatzen die Folge, dass die Kommune Pattensen nicht mehr von Laatzen aus, sondern seitdem mit Hemmingen, Ronnenberg, Sehnde und Seelze vom Sozialen Dienst der Region in Hannover betreut werden. In allen Kommunen im Zuständigkeitsbereich der Region Hannover sind Fachkräfte der Region mit Sprechstunden in eigenen Büros oder teilweise in den Rathäusern präsent. Außerdem sind sie im Außendienst tätig, nehmen zum Beispiel an Kooperationstreffen mit andern Institutionen teil oder besuchen Familien zu Hause.

Außerdem stehen die Fachkräfte regelmäßig im Kontakt mit den Kindertageseinrichtungen, Schulen und auch der Polizei vor Ort. Die Region leistet in allen Kommunen Präventionsarbeit und stellt für entsprechende Projekte 250.000 Euro zur Verfügung. Gleiches gilt für die Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen. Die Vernetzung wird konstant verbessert.

Erreichbar sind die vier Jugendhilfestationen in Barsinghausen, Burgwedel, Garbsen und Neustadt sowie das Fachkräfteteam im Regionshaus zur Terminvereinbarung grundsätzlich von montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 15.30 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 12.30 Uhr. Darüber hinaus bieten zum Beispiel allein die Jugendhilfestationen Burgwedel und Barsinghausen folgende feste Sprechzeiten an:

In Burgwedel: mittwochs 14-16 Uhr, freitags 9-11 Uhr;
In Mellendorf: dienstags 9-11 Uhr, mittwochs 14-16 Uhr, donnerstags 14-16 Uhr;
In Isernhagen: dienstags 14-16 Uhr, freitags 8.30-10.30 Uhr;
In Uetze: montags 10-12 Uhr, donnerstags 14-16 Uhr;
In Uetze-Hänigsen: donnerstags 14-16 Uhr;
In Barsinghausen: montags 9-12 Uhr, mittwochs 15-17 Uhr, freitags 9-12 Uhr;
In Gehrden: montags 8.30-12 Uhr, donnerstags 15-17 Uhr;
In Wennigsen: dienstags 15.30-17 Uhr, mittwochs 9-11 Uhr.

Die Region Hannover ist Jugendhilfeträger für 15 von 21 regionsangehörigen Städten und Gemeinden. Dazu gehören: Barsinghausen, Burgwedel, Garbsen, Gehrden, Hemmingen, Isernhagen, Neustadt am Rübenberge, Pattensen, Ronnenberg, Seelze, Sehnde, Uetze, Wedemark, Wennigsen und Wunstorf. Für diese Aufgaben übernimmt die Region Hannover die Kosten. Den sechs Kommunen, die ein eigenes Jugendamt führen - Hannover, Burgdorf, Laatzen, Langenhagen, Lehrte und Springe -, erstattet die Region rund 80 Prozent der Jugendhilfekosten.
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