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Der Flächenverbrauch sinkt 2009 unter den langjährigen Durchschnitt

Regionales Gewerbeflächenkonzept

(PresseBox) (Hannover, )
Das Krisenjahr 2009 hat auch den Gewerbeflächenmarkt in der Region Hannover getroffen: Der Flächenverbrauch durch Verkäufe baureifer Gewerbegrundstücke sank 2009 auf 37,5 ha und liegt erstmals seit 2005 wieder unter dem Durchschnitt von 65,6 ha seit Beginn der Datenreihe im Jahr 1992. Das geht aus der Fortschreibung des Regionalen Gewerbeflächenkonzepts hervor, die jetzt als Broschüre erschienen ist. Spitzenreiter beim Flächenverbrauch 2009 war Sehnde mit 11 ha, gefolgt von Lehrte mit 9 ha und Hannover mit 8 ha. 2008 war mit 120 ha bei den Grundstückverkäufen noch ein Rekordwert erzielt worden.

Verkauft wurden 2009 in 60 Prozent der Fälle kleinere Grundstücke von 1.000 bis 5.000 qm. Bei sehr großen Flächen über 20.0000 qm, die vor allem von Logistikern nachgefragt werden, brach wegen der Wirtschaftskrise die Nachfrage ein: Auf sie entfielen nur 10,5 Prozent des Flächenverbrauchs. 2008 lag die Quote noch bei 17,5 Prozent. Allerdings liegt der Wert noch immer weit über dem langjährigen Mittel von 5 Prozent. Auch der Anteil an Standorten mit maximal zwei Kilometern Autobahnentfernung hat leicht abgenommen: 60 Prozent der verkauften Flächen erfüllten diesen Anspruch. 2008 waren es noch 66 Prozent gewesen. Dennoch liegt der Anteil nach wie vor über dem Durchschnitt von 44 Prozent seit 1992.

Trotz der Wirtschaftskrise waren Logistiker mit über ein Viertel (29 Prozent) der Anfragen von Grundstücksinteressenten weiterhin die wichtigste potenzielle Nutzergruppe. Wichtigstes genanntes Standortkriterium blieb mit 42 Prozent eine gute Autobahnanbindung. Diese Zahlen belegen die Bedeutung und Dynamik der Region Hannover als Logistikstandort.

Aktuell steht ein Gewerbeflächenangebot von 902,5 ha zur Verfügung - etwa 12 ha weniger als 2009. Wie im Vorjahr liegt etwa die Hälfte der Flächen maximal zwei Kilometer von der nächsten Autobahnanschlussstelle entfernt. Von diesen autobahnnahen Flächen können allerdings nur 96 ha als sofort vermarktbar eingestuft werden: Sie sind erschlossen, besitzen einen rechtskräftigen Bebauungsplan und befinden sich im Eigentum der Kommunen. 2009 war dies noch bei 99 ha der autobahnnahen Flächen der Fall. Derzeit besteht ein akuter Mangel an autobahnnahen Flächen ab 5 ha "in einem Stück", die für eine logistische Nutzung mit Lärmemissionen geeignet sind.

Die Nachfrage vor allem nach Gewerbeflächen mit Logistikeignung wird mit zunehmender Konjunkturbelebung wieder steigen, so dass sich für dieses Marktsegment schon jetzt ein Engpass abzeichnet. Die Region Hannover steuert mit einem Logistikflächenkonzept gegen, um neue Ansiedlungsflächen für logistische Nutzer bereitstellen zu können. Ziel ist es, regional bedeutsame Schwerpunktstandorte dort auszuweisen, wo sie einerseits raumordnerisch verträglich sind und andererseits vom Markt akzeptiert werden. Das Konzept schlägt zwei Schwerpunktstandorte vor: im Westen an der A 2 an der Abfahrt Kolenfeld bzw. am Mittellandkanal sowie im Osten an der A 7 an der Abfahrt Anderten bzw. nahe dem Autobahnkreuz Ost. Vor einer Realisierung bedarf es jedoch vertiefender Machbarkeitsstudien und der Abstimmung mit den betroffenen Kommunen.

Die Fortschreibung des Regionalen Gewerbeflächenkonzepts 2010 steht unter www.unternehmerbuero-hannover.de zum Download bereit.
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