In China herrschen andere Dimensionen, andere Lebensumstände und andere Sichtweisen als in Europa. Aufgrund unterschiedlicher technischer Umsetzungsstandards ist ein Ex- oder Import bisher kaum möglich. Chinesische Lösungen werden unter pragmatischen Gesichtspunkten hergestellt und müssen sich schnell amortisieren, während europäische Technik auf gute und somit teure Qualität achtet. Nach Expertenmeinungen sind chinesische Anlagen für den Einsatz außerhalb Europas jedoch weitaus geeigneter als europäische Lösungen. Daher lohnt es sich die unterschiedlichen Standards und Länder miteinander zu verknüpfen.
Seit dem 01.01.2006 ist das chinesische Erneuerbaren-Energien-Gesetzes, das nach deutschem Vorbild gefertigt wurde, in Kraft getreten. Dieses soll für ausländische Unternehmen einen Investitionsanreiz schaffen. China möchte seine seit Jahrhunderten gelebte Philosophie der autonomen Versorgung fortführen. Für die chinesische Bevölkerung ist es ein Bedürfnis, ihre seit Anfang der 90er Jahre durch Ölimporte verlorene Energieunabhängigkeit wieder herzustellen.
Bisher wurden an regenerativen Energien vor allem die Wasserkraft, Solarthermie und Geothermie in China genutzt. Speziell für weit abgelegene Regionen bringt diese dezentrale Energieversorgung große Vorteile. Oft ist dort keine Infrastruktur vorhanden und nur selten Anschluss ans Stromnetz, stattdessen aber eine hohe Sonneneinstrahlung.
Die Messe „REAsia“ erwartet 150 Aussteller und 10.000 Besucher. Sie bietet einen Überblick über Biogas, Biomasse, Biokraftstoffe, Brennstoffzelle, Energie aus Abfall, Geothermie, Meeresenergie, Photovoltaik, Solarthermie, Wasserkraft und Windenergie. Darüber hinaus bieten verschiedene Kongresse und Seminare vertieftes Wissen zu den Themen an. Weitere Informationen gibt es unter www.renewable-forum.com/cn und http://www.gracefair.com/....