Dank des spezifischen russischen Sicherheitszertifikats kann das auf IBM-Servern ausgeführte Red Hat Enterprise Linux nun von staatlichen Behörden landesweit bei der Arbeit mit vertraulichen Daten eingesetzt werden. Das Zertifizierungsverfahren umfasste die vom Zentrum für Datensicherheit (CBI) durchgeführte Neukompilierung, Analyse der entsprechenden Dokumentationen sowie alle im Zusammenhang mit der Entwicklung, Tests und dem Produktsupport stehenden Aspekte. Für die Open Source Software musste das CBI über 700 Pakete neu bauen, um sicherzustellen, dass die binären Codes zu 100 Prozent aus dem jeweiligen Quellcode generiert werden.
Red Hat Enterprise Linux hat inzwischen zahlreiche internationale Sicherheitszertifizierungen erhalten. Die wichtigste davon ist die Zertifizierung für die Common Criteria Standards in den Vereinigten Staaten und Russland. Die entsprechenden Kriterien werden von Vertretern aus über 20 Ländern aufgestellt und sind eine international anerkannte ISO-Norm (ISO/IEC 15408). Die Common Criteria legen das Verfahren der Produktbewertung fest, die Durchführung obliegt anerkannten Labors. Die Zertifizierung erfolgt gemäß einem anerkannten Schutzprofil, welches das Sicherheitssystem aus funktionaler Perspektive für eine der Sicherheitsstufen beschreibt und aufzeigt, inwieweit die vorgeschlagenen Kriterien seitens des Systems erfüllt sind.
„Die Zertifizierungen sind ein wichtiger Erfolgsschritt, der zur Popularität von Linux bei Behörden beitragen wird“, so Denis Sosnovtsev, Direktor des Linux Competence Center von IBM. „Das FSTEK-Zertifikat für die gesamte IBM-Server-Reihe mit Red Hat Enterprise Linux erhalten zu haben, ist eine absolute Bestätigung der Qualität und Zuverlässigkeit der Open Source Software.“
„Der hohe Grad an Sicherheit von Red Hat Enterprise Linux ist einer der vielen Gründe dafür, warum staatliche Stellen, die hohe Sicherheitsauflagen haben, Red Hat Enterprise Linux als Grundlage ihrer IT-Infrastruktur ausgewählt haben“, kommentiert Werner Knoblich, Vice President und General Manager EMEA von Red Hat. „Red Hat Enterprise Linux ist inzwischen in China, Frankreich, Deutschland und vielen anderen Ländern für den Einsatz auf Behördenebene zugelassen. Die in Moskau erteilte Zertifizierung ist ein weiterer Beweis, dass die einflussreichsten Regierungen der Welt auf die Red Hat-Plattform vertrauen.“
„Die auf den FSTEK-Anforderungen basierende Zertifizierung von Red Hat Enterprise Linux auf der IBM-Plattform ist ein wichtiger Schritt für die IT-Entwicklung in Russland. Staatliche Stellen mit hohen Sicherheitsanforderungen können ab sofort von den neuesten Entwicklungen in der Software-Welt profitieren“, erläutert der CEO von VDEL, Milan Prohaska. „VDEL ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und stolz darauf, an der Lösung mitgewirkt zu haben.“
Nähere Informationen über IBM sowie Projekte und Dienstleistungen in Russland sind unter http://www.ibm.com/ru hinterlegt.
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