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Industrielle Bildverarbeitung - winzige GigE-Vision Kameras erobern im Sturm platzkritische Anwendungen

(PresseBox) (München, )
Nur etwa fünf Jahre nachdem die ersten GigE-Vision-Kameras in den Markt eingeführt wurden, geht die Produktinnovation in die dritte Runde. Im ersten Schritt ging es darum, die Gigabit-Ethernet Technologie sowohl hardware- als auch softwareseitig für Industriekameras verfügbar zu machen. Die zweite Runde konzentrierte sich auf den Ausbau der Technologie. Die Kameras der dritten Generation gehen einen Schritt weiter und warten neben neuen Funktionen mit zwei zentralen Verbesserungen auf. Sie ermöglichen dank Power-over-Ethernet (PoE) eine Anbindung mit nur einem Kabel und überzeugen durch eine kleine Bauform mit niedriger Leistungsaufnahme, die mit der von gängigen Analogkameras vergleichbar ist. Parallel zur den technischen Verbesserungen sind die Kosten für GigE-Vision-Kameras stark gesunken. Im Vergleich zu Kameras der ersten Generation sind hier teilweise Kosteneinsparungen von bis zu 40% bei vergleichbaren Produkten möglich. Daher können Gigabit-Ethernet basierte Kameras inzwischen in nahezu allen Anwendungsbereichen eingesetzt werden und dort ihre Vorteile in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ausspielen.
Aus wirtschaftlicher Sicht bietet Gigabit-Ethernet Vorteile aufgrund der niedrigen Kosten für das Gesamtsystem, die durch günstiges Zubehör sowie eine ohnehin sehr attraktive Preispositionierung von GigE-Vision-Kameras ermöglicht werden. Durch die PoE-Technologie können noch weitere Einsparungen realisiert werden.

Bei der Entwicklung der nächsten GigE-Kameras stand die Reduzierung der Baugröße im Vordergrund. Bisher war die Miniaturisierung ein zweitrangiges Ziel, ging es doch bei der Entwicklung zunächst darum, die vielen zusätzlichen Bauteile für die GigE-Vision-Schnittstelle unterzubringen und miteinander in Einklang zu bringen und dabei die Leistungsaufnahme möglichst gering zu halten.
Die dritte Generation Kameras verfügt über den typischen „Footprint“ analoger Kameras von 29 × 29 mm. Dadurch können die Basler ace GigE-Kameras die Analogkameras, USB-Kameras und IEEE 1394a- und -b-Kameras, die auf dem 29 × 29 mm-Footprint basieren, ersetzen.
Bisher war es keinem Anbieter gelungen, diese Bauform für Gigabit-Ethernet-Kameras zu entwickeln, so dass GigE-Vision Technologie für viele Anwendungen nicht in Frage kam.
Um diesen Trend weiter zu verstärken, entspricht auch die Preispositionierung der neuen GigE-Vision Kameras dem Preisniveau analoger Kameras. Neue GigE Serien wie die Basler ace starten hingegen mit Einstiegspreisen ab 299 €, so dass Digitalkameras nun auch für Applikationen attraktiv werden, in denen bisher überwiegend die günstigen analogen Kameras zum Einsatz kamen.

PoE
Die Power-over-Ethernet-Technologie erlaubt es, Kameras mit nur einem Kabel anzuschließen und auf das sonst übliche separate Kabel zur Spannungsversorgung zu verzichten. Es können problemlos Standard GigE-Kabel verwendet werden, die die Spannung mit übertragen. Dabei kommt es nicht zu Einbußen in der Datenbandbreite, da das Signal und die Spannung aufmoduliert werden. Anwender benötigen keine teuren Spezialkabel zur Spannungsversorgung mehr, was bei größeren Kamerasystemen eine erhebliche Kosteneinsparung mit sich bringt.
Weiterhin verringert sich die Komplexität des mechanischen Gesamtaufbaus der Applikation, da kein weiteres Kabel im System mitgeführt werden muss. Anwender erleichtert dies insbesondere die Installation und das Aufsetzen eines robusten Mehrkamerasystems durch die ohnehin vorhandene IP-Adressierung. So lassen sich Systemkosten von Anfang an minimieren und zukünftige Kosten für Wartung und eventuellen Austausch deutlich reduzieren. Insgesamt wird das System robuster, einfacher wartbar, zuverlässiger und wirtschaftlicher.

Kinderleichte Integration
Die Integration von Gigabit Ethernet-Kameras ist einfach. Im Grunde ist eine Gigabit Ethernet-Karte oder ein Gigabit Ethernet-Port auf dem Mainboard des Computers ausreichend, um die Kamera anzuschließen.
Weiterhin ist ein so genannter PoE-Injektor notwendig, der zwischen Kamera und Computer platziert wird und mit Standard GigE-Kabeln verbunden wird. Ein Injektor ist in etwa genauso teuer wie ein separates Netzteil, das bei GigE-Kameras ohne PoE zum Einsatz kommt.
Auch Switches sind mit PoE-Funktionalität erhältlich, so dass die angehängten Kameras direkt vom Switch mit Spannung versorgt werden. Dabei unterstützen selbst günstige Standard-Switches die automatische Erkennung, ob eine PoE-fähige Kamera angeschlossen ist und versorgen diese automatisch mit Spannung. Power over Ethernet-Switches sind derzeit noch etwas teurer als Switches ohne PoE, allerdings ist die Gesamtlösung aufgrund des Wegfalls des Kabels zur Spannungsversorgung im Vergleich zu herkömmlichen Gigabit-Ethernet-Lösungen deutlich günstiger.
„Die Ein-Kabel-Lösung stellt einen technischen Durchbruch für GigE-Vision-Kameras dar” erläutert Henning Tiarks, Team Leader Product Management bei Basler Vision Technologies. „Die ace Kameras von Basler können mittels eines einzigen Gigabit-Ethernet Standardkabels angeschlossen werden, das sowohl Strom als auch Daten liefert. Das ist für unsere Kunden eine großartige Verbesserung und wird ihren Integrations- und Wartungsaufwand verringern.”
Bei Systemen mit mehr als zwei Kameras sind Switches eine gute Lösung, um mehrere Kameras mit einem PC zu verbinden. Generell können an einen Switch sehr viele Kameras angeschlossen werden, da diese häufig zwölf und mehr GigE-Ports zur Verfügung stellen.
In der Praxis sind jedoch typischerweise vier bis sechs Kameras angeschlossen, die gleichzeitig Bilddaten senden, da der Switch in seiner verfügbaren Bandbreite auf die Gigabit-Ethernet Übertragungskapazität von ca. 100 Megabyte pro Sekunde begrenzt ist. Es können aber grundsätzlich mehr als sechs Kameras angeschlossen werden, wenn diese nicht gleichzeitig senden.

GigE-Vision hat sich in den vergangenen Jahren als Standard-Schnittstelle für digitale Kameras im unteren Preissegment erfolgreich etabliert. Mit der Power-over-Ethernet-Technologie wird Gigabit Ethernet als Schnittstelle für Industriekameras nochmals attraktiver und verstärkt den Trend zu GigE-Kameras. Dies wird insbesondere dadurch möglich, dass PoE dem starken Preisdruck in dem Segment Rechnung trägt und die Installation erheblich einfacher macht. Durch die Einkabellösung wird z. B. ein wichtiges Argument, das bisher für die FireWire-Technolgie stand, aufgehoben und eröffnet zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten.
Anwendungsseitig ergeben sich durch die kleine Bauform viele neue Möglichkeiten, so dass Gigabit-Ethernet auch in platzkritischen Applikationen zum Einsatz kommen kann. So ist es nicht erstaunlich, dass gerade Hersteller von Elektronik- und Halbleiterinspektionssystemen, Anwender in der Robotik oder Medizintechnik und Hersteller mobiler Verkehrsüberwachungssysteme zu den Ersten zählen, die auf GigE-Vision Kameras setzen.

Basler ace - Neuheiten auf der VISION 2010
Basler komplettiert seine äußerst erfolgreiche GigE-Flächenkamera Serie ace und führt vier weitere Modelle mit Sony CCD-Sensoren in Standardauflösung ein. Darüber hinaus stellt Basler innerhalb der ace Serie erstmals eine innovative Reihe schneller und hochauflösender CMOS-Kameras vor, beispielsweise mit 5 Megapixel Auflösung und 14 Bildern pro Sekunde. Wie alle ace Kameras verfügen sie über die sehr kleine Bauform von 29 x 29 x 42 mm, Power over Ethernet sowie eine Vielzahl von Funktionen. Mit dieser Baureihe wird Basler das bisherige Preisniveau für schnelle, hochauflösende Kameras revolutionieren.

Funktionsoffensive bei Farbkameras
Basler trägt der steigenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen, aber kostengünstigen Farbkameras Rechnung und wird ein neuartiges Farbverarbeitungskonzept in seinen Kameras einführen. Dieses liefert eine deutlich höhere Farbtreue und Farbtrennung, was in Applikationen aus den Bereichen Druck, Medizin oder Verkehr von zentraler Bedeutung ist. Die Farbqualität der Kameras ist in vielerlei Hinsicht der von 3CCD- oder Tri-linear-Kameras ebenbürtig, während die Kosten deutlich unter denen von 3CCD- oder Tri-linear-Kameras liegen.

Direkt Link zur Basler ace Kamera-Übersicht:
http://www.rauscher.de/...


Messehinweis:
VISION 2010
Halle 4 . Stand 4c15

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