Die Produktionsmengen an Fließbändern erfordern eine umfassende Einstellung und Konfiguration der Fertigungs- und Prüfverfahren. Dies muß nicht unbedingt der Fall sein . So sind in der Automobilindustrie Produktionseinheiten von nur einem Stück nicht ungewöhnlich. Dies erfordert Veränderungen der Montage- und Prüfverfahren und stellt Herausforderungen an die Entwickler von Systemen mit Bilderarbeitung.
Avalon hat ein Inspektionssystem entwickelt, das den diesen Produktionsmethoden gerecht wird. Das Konzept der Montage verschiedener Teile per Fließband in Abhängigkeit von der Bestellanforderung ist eine wichtige technischen Anforderungen an die Automobilproduktion und wird als In-Line Vehicle Sequencing (ILVS) bezeichnet. Durch die Einführung dieses Montageverfahrens wurden die Aufgaben des Operators komplizierter, weil die Fließbandlinie für jedes zu montierende Teil neu konfiguriert werden muß. Zusätzlich ist eine automatisierte Prüftechnik notwendig, um Fehler im zu montierenden Teil zu minimieren.
Die QualityStation ist ein Bildverarbeitungssystem von Avalon mit ereignisgesteuerter I/O-Architektur. Dadurch kann ein aktives Programm verschiedenste Produktionsmodelle abdecken. Die Einstellungen für die einzelnen Produkte werden als Ereignisse gespeichert. Erhält der Controller ein Eingangssignal mit der Identifizierung des Ereignisses, führt er die Inspektionskriterien für dieses Ereignis aus.
Das Personal vor Ort gibt das Inspektionsverfahren für das zu montierende Teil über Touch-Screen-Interface ein. Nach der Montage des Teils werden die Kameras durch ein Trigger-Signal aktiviert. Ein separater Scanner liest einen Barcode, der das System darüber informiert, welches Teil geprüft werden soll. Unter Verwendung der durch die Kameras erfassten Bilder wird das Teil dann gemäß dem durch das Personal spezifizierten Verfahren geprüft. Darin eingeschlossen sind Ortung, Zählung und Messung.
Die über das Touch-Screen-Interface festgelegten Verfahren verwenden Bildverarbeitungsmodule der Matrox Imaging Library (MIL). Es bietet ein anwenderfreundliches Interface für komplizierte Inspektionsaufgaben. So verwendet beispielsweise das Pattern-Recognition Tool Mustererkennungsfunktionen, um spezifische Merkmale zu identifizieren. Das Locator Werkzeug verwendet für die Bestimmung des Centroiden die Blobanalyse und Histogrammfunktionen, so dass das Objekt ausgemessen werden kann. Die Matrox Framegrabber sind mit 24 Kameras verbunden, um alle für die Inspektion notwendigen Bilder zu erfassen. Die Ergebnisse der Prüfvorgänge, einschließlich Bilddaten, werden in einer SPC Datenbank registriert, die über ein Netzwerk zugänglich ist.
Das für die Software verantwortliche Team hat während der Entwicklung verschiedene Herausforderungen gemeistert. So mußte das HMI (human-machine interface) verschiedene Eingangstypen unterstützen, wie Barcode, das Ethernet Protokoll und serielle Schnittstellen. Als nächstes mußte die Statistical Process Control (SPC) Datenbank große Mengen von Bilddaten unterstützen und über Fernsteuerung zugänglich sein.
Die große, offene Inspektionszelle erforderte spezielle Lichtverhältnisse: Anlagentüren, Dachfenster und Kräne in der Halle können Schatten erzeugen. Eine Nahinfrarotkamera (NIR) wurde angepasst, so dass sie den Anforderungen an Zoom, Fokus und Apertur gerecht werden konnte.
Warum hat sich Avalon für Komponenten von Matrox Imaging entschieden? Nachdem die auf dem Markt angebotenen Produkte gesichtet wurden, war klar, dass speziell die weltweit erprobte Bildverarbeitungsbibliothek MIL zu einem günstigen Preis angeboten wird und man mit Matrox unkompliziert zusammenarbeiten kann.
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Bei Kauf eines MIL Development Paketes erhält man kostenlos einen zweiten MIL Entwicklerplatz inklusive MIL Development Dongle.
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Wenn Sie Fragen zur Matrox Imaging Library, Smart-Kameras, NIR Flächen- und Zeilenkameras oder LED-Beleuchtungen haben, so rufen Sie uns einfach an!
RAUSCHER
Johann-G.Gutenberg-Str. 20
D-82140 Olching
Tel 0 81 42 / 4 48 41-0
Fax 0 81 42 / 4 48 41-90
E-Mail: info@rauscher.de
www.rauscher.de
Avalon hat ein Inspektionssystem entwickelt, das den diesen Produktionsmethoden gerecht wird. Das Konzept der Montage verschiedener Teile per Fließband in Abhängigkeit von der Bestellanforderung ist eine wichtige technischen Anforderungen an die Automobilproduktion und wird als In-Line Vehicle Sequencing (ILVS) bezeichnet. Durch die Einführung dieses Montageverfahrens wurden die Aufgaben des Operators komplizierter, weil die Fließbandlinie für jedes zu montierende Teil neu konfiguriert werden muß. Zusätzlich ist eine automatisierte Prüftechnik notwendig, um Fehler im zu montierenden Teil zu minimieren.
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