Nach Aussage von David Kiesling, Global Product Manager für Wireless Infrastructure Solutions bei RFS, war die notwendige enge Abstimmung des AWS Uplinks und Downlinks, der dem 1710 1755 MHz- bzw. 2110 2155 MHz-Band zugeteilt ist, Antriebsfeder für die neue Optimizer Palette. Das UMTS-Sende- und Empfangsband ist auf die gleiche Weise unterteilt: Uplink mit 1920 1980 MHz und Downlink mit 2110 2170 MHz.
"Physikalisch bedingt zeigt sich am unteren und oberen Ende des Frequenzbands ein geringfügig anderes HF-Verhalten", so Kiesling. "Für eine optimale Netzleistung müssen Uplink und Downlink jedoch unbedingt symmetrisch sein. Zu dem Zeitpunkt, als das AWS-Spektrum angekündigt wurde, gab es keine einzige Antenne auf dem Markt, die die Anforderungen der kommerziellen Betreiber erfüllte."
Somit werden durch die neue Optimizer S-Serie die Maßstäbe für erstklassige Leistung bezogen auf alle Dienste im 1710 2170 MHz-Band auf höchstes Niveau gesetzt. Sie erreicht eine horizontale Strahlbreitendifferenz von weniger als sieben Grad zwischen Uplink und Downlink im gesamten Frequenzband sowie einen Unterschied in der Verstärkung von weniger als 1 dB. Darüber hinaus bietet sie eine verbesserte Nebenkeulenunterdrückung (typ. besser als 20 dB), variablen elektrischen Tilt (0 - 10 Grad) und eine stabile vertikale Strahlbreite im gesamten Band.
Die Basisstationsantennen der Optimizer S-Serie von RFS sind anfänglich in zwei Längen (1,3 m und 1,8 m) und zwei Konfigurationen erhältlich: als kreuzpolarisiertes Einzel-Panel sowie als kreuzpolarisierte Doppel-Arrays in einem Radom ('Quad'-Variante). "Die Quad-Antenne ist im Prinzip eine in einem einzigen Radom untergebrachte Doppelantenne und nur 15 cm breiter als das Einzel-Panel", führte Kiesling aus. "Dies garantiert den Betreibern höchste Flexibilität an bestehenden Basisstationsstandorten, ohne dass zusätzliche Kosten für die Installation einer weiteren Antenne anfallen."
Alle Varianten der Optimizer S-Serie sind mit vormontierten Antennensteuereinheiten (ACU) zur Tilt-Fernsteuerung ausgerüstet. Die kreuzpolarisierte Array-Antenne besitzt sogar mehrere ACU, so dass eine unabhängige elektrische Strahlabsenkung möglich ist. "Da die Tilt-Fernsteuerung erwartungsgemäß ein wichtiger Faktor bei der Optimierung der 3G-Netze sein wird, wird durch die Vormontage der ACU die Installation rationalisiert und das Risiko von Fehlern verringert", erläuterte Kiesling. Die Antennensteuereinheiten von RFS sind mit Version 2 des Kommunikationsprotokolls der Antenna Interface Standards Group (AISG) kompatibel.
Besuchen Sie den Stand von RFS auf dem 3GSM World Congress 2007, um sich eingehend über die Optimizer S-Serie und das umfassende Sortiment der Basisstationsantennen von RFS zu informieren: Halle 2, Stand C34, Messegelände Fira de Barcelona, Montjuic, Barcelona, Spanien, 12. - 15. Februar 2007.