Seitdem aber gelang es der Produktion nicht, nachhaltig über dieses Vorkrisenniveau hinaus zu wachsen. Stattdessen verlief die Automobilproduktion in Deutschland in einem ständigen Auf und Ab. Sie bildete, wie der Report anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes aufzeigt, seit 2011 eine große Seitwärtszone aus.
In den vergangenen dreieinhalb Jahren erreichte die Automobilproduktion in Deutschland fünf Mal die obere Grenze dieser Seitwärtszone, zuletzt im Juli 2014.
Aus dieser Situation hat sich auch im Juli kein Wachstum entwickelt, sondern im Gegenteil, die Automobilproduktion stürzte im August auf 78,4 Indexpunkte ab (Angaben des Statistischen Bundesamtes). Dieser Wert markiert die untere Grenze der Seitwärtszone, die im Dezember 2012 mit 81,8 Indexpunkten gebildet worden war.
Der Scheideweg ist entschieden: Die Automobilproduktion in Deutschland bleibt in absehbarer Zukunft in der Seitwärtszone gefangen, die seit 2011 entstanden ist. Das passt auch in das Bild einer schleppenden weltweiten Industrieproduktion.
Der Report weist auf die Einschränkung hin, dass die Produktion am Standort Deutschland die Situation der Branche nur unvollständig widerspiegelt, da die Produktion von Automobilen in höchsten Maße internationalisiert ist. Weitere Reports im Quest Trend Magazin haben diese Entwicklung für die weltweit größten Automobilhersteller und die wichtigsten Automobilländer umfassend analysiert.
Der Link zum Oktober-Report im Quest Trend Magazin lautet http://www.quest-trendmagazin.de/...