Neue HBA-Funktionen resultieren laut QLogic in „A better 4 GBit/s“
Kommen die neuen 4 GBit/s HBAs zum Einsatz, profitieren für das Thema Storage Verantwortliche von vielfältigen Vorteilen. Dies gilt vor allem dann, wenn hohe Datenvolumina gespeichert und für den gemeinsamen Zugriff bereitgestellt werden müssen und damit Leistungsmaximierung, Betriebssicherheit und der wirtschaftliche Ausbau von Speichernetzwerken eine zentrale Rolle spielen. Zu den neuen Leistungsmerkmalen zählen unter anderem nachfolgend aufgeführte Funktionen.
Betriebssicherheit
Overlapping Protection Domains (OPD)
Die ebenfalls von QLogic entwickelte OPD-Technik geht über die üblicherweise beim Empfang von Host-Bus-Daten für die Fehlerprüfung und –korrektur zum Einsatz kommenden Parity- oder Error-Checking- and Correcting- (ECC) Verfahren hinaus. Mit der Bestätigung der Datenintegrität ist die Paritätsprüfung üblicherweise abgeschlossen. Mittels OPD erfolgt jedoch bereits vor die in eigenen Speicherbereichen abgelegten Prüfsummen gelöscht werden eine erneute Berechnung, so dass die Daten zu keinem Zeitpunkt ungeschützt sind.
HBA Failover unter Linux
QLogic bietet als einziger Hersteller Linux-Treiber an, die Failover-/Failback-Funktionen bieten. Im Falle dessen, dass eine Komponente vollständig ausfällt, erfolgt direkt ein Wechsel auf den noch aktiven Host Bus Adapter.
Leistung
Intelligent Interleaved Direct Memory Access (iiDMA)
Gegenüber dem typischerweise zur Datenübertragung in heterogenen 1 GBit/s-, 2GBit/s- und 4GBit/s-Speicherumgebungen verwendeten zyklischen Round-Robin-Verfahren setzt QLogic bei seinen neuen HBAs auf das eigenentwickelte und zur Patentierung anstehende iiDMA-Konzept. Im Vordergrund steht hierbei, die von den einzelnen Komponenten unterstützen Verbindungsraten zu ermitteln. Die Übermittlung von Frames erfolgt gleichzeitig an die Speichergeräte und dies ausschließlich zu der jeweils höchsten Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird die insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite optimal genutzt.
Out Of Order Frame Reassembly (OoOFR)
Nur die HBAs von QLogic setzen bislang die bei der Kommunikation zwischen zwei Systemen (Exchange) übermittelten Frames auch dann richtig zusammen, wenn diese in der falschen Reihenfolge eingehen. Dies erhöht die Leistung deutlich, da der gesamte I/O-Block nicht wie bisher erneut versandt werden muss.
Skalierbarkeit
Virtual SAN (VSAN)
Die HBAs von QLogic sind derzeit als einzige Netzwerkkarten auf die von Cisco entwickelte “Virtual SAN”-Technologie (VSAN) ausgelegt. Diese dient dazu, eine physische SAN-Fabric in mehrere voneinander losgelöste virtuelle Speichernetze zu unterteilen. Die HBAs sind in der Lage VSAN-Tags zu lesen, die Bestandteil der von Cisco MDS Switches übermittelten Frames sind und die Zugehörigkeit zu einem VSAN definieren. Dies bietet den Vorteil, dass die HBAs von QLogic verschiedene voneinander unabhängig arbeitende VSANs und die jeweiligen Fabric Services – zu diesen Diensten zählen beispielsweise Name Server, Zone Server, Domain Controller, Alias Server und Login Server – unterstützen können.
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