Für die Expertise auf dem Gebiet der Prozessoptimierung und durch fundiertes Branchen-Know-how, unter anderem in der Automobilindustrie, hat sich Q-Labs eine gute Reputation erworben, die das Unternehmen konsequent weiter ausbauen will. „Für 2006 sehen wir in Deutschland das größte Wachstumspotenzial bei den Finanzdienstleistern“, erläutert Reimar Kornmeier, Executive Vice President bei Q-Labs Deutschland die Pläne. „Gerade die deutschen Banken und Versicherungen befinden sich auf der Suche nach weiteren Rationalisierungspotenzialen und beschäftigen sich in diesem Zusammenhang zunehmend mit der „Industrialisierung“ der IT-Prozesse. Unsere Erfahrungen in Frankreich haben gezeigt, dass sich durch Einführung der CMMI-Methodik bei Finance Kunden erhebliches Optimierungspotenzial realisieren lässt – auch bei bereits outgesourcten IT Services.“
Auch in den USA wächst Q-Labs kontinuierlich. Das Unternehmen profitiert hier davon, dass bei öffentlichen Ausschreibungen mittlerweile standardisierte Anforderungen an die Bieter gestellt werden. Heute erwarten nicht mehr nur das Verteidigungsministerium, in dessen Auftrag das Software Engineering Institute (S.E.I.) CMMI ursprünglich entwickelt hatte, sondern sämtliche amerikanischen Behörden, dass ihre Zulieferer – egal ob Großkonzern oder Mittelständler – zumindest den Reifegrad 2 des Modells erfüllen.
Bei der aktuellen Revision der Version 1.2 des Reifegradmodells CMMI steht die Q-Labs Gruppe dem S.E.I. aktiv zur Seite.
Mehr Wachstum durch globale Synergien
Seit ihrer Ernennung zum CEO von Q-Labs im Mai 2004 setzt Annie Combelles insbesondere bei Projekten auf internationaler Ebene konsequent auf die Nutzung von Synergien. Bei einem länderübergreifenden Auftrag arbeiten daher alle betreffenden Niederlassungen eng zusammen, sodass die gesamten Ressourcen der Gruppe genutzt werden, der Kunde aber in der jeweiligen Landessprache angesprochen werden kann.
Diese Strategie hat Früchte getragen: Key-Accounts wie Autoliv, General Motors Europe, British Airways oder BNP Paribas haben umfangreiche Vereinbarungen für Prozessoptimierungsprojekte geschlossen, die auf internationaler Ebene, also in mehreren Ländern gleichzeitig, durchgeführt werden.
Seit Anfang 2005 hat die Q-Labs Gruppe CMMI in mehr als 70 Projekten eingeführt. Bei den kürzlich zertifizierten Organisationen handelt es sich unter anderem um BNP Paribas Assurance, die den CMMI-Reifegrad 2 erreicht hat, sowie um die Alcatel Gruppe, die in Europa, den USA und China mittlerweile die Stufen 3 und 4 erklommen hat.
2006: Ehrgeizige Pläne
Auf die für 2006 erwartete Fortsetzung des positiven Trends bereitet sich die Q-Labs-Gruppe gründlich vor. So soll die Zahl der Consultants von momentan 120 bis zum Ende des Jahres um mehr als 40% erhöht werden, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Eine Ausdehnung der Aktivitäten auf den chinesischen Markt ist ebenfalls beschlossene Sache. Hier besteht ein enormer Bedarf im Bereich Prozessoptimierung, den ab dem 3. Quartal eine neue Niederlassung in Schanghai bedienen soll.
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