17 Paletten mit Schutzmasken wollte Bernhard Erdl, Geschäftsführer des Stromversorgungsherstellers PULS, auf dem schnellsten Weg nach Indien transportieren, um die Menschen vor Ort zu unterstützen. Über einen Aufruf im Senat der Wirtschaft, in dem er Mitglied ist, hat Bernhard Erdl von diesem dringenden Bedarf in Indien erfahren.
Vor Ort kämpft die Catholic Health Association of India (CHAI) seit Beginn der Pandemie an vorderster Front gegen die weitere Ausbreitung des Virus. CHAI ist eines der weltweit größten Gesundheitsnetzwerke mit über 3.570 angebundenen Gesundheitseinrichtungen in Indien. Zusammengenommen werden über dieses Netzwerk jährlich mehr als 21 Millionen Menschen versorgt, darunter viele bedürftige Menschen, denen es an lebensnotwendigen Dingen fehlt.
Die Zentren werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet, von denen 90% Frauen sind. Über 1.000 Ärztinnen und mehr als 50.000 Krankenpflegerinnen, Sanitäterinnen und Sozialarbeiterinnen engagieren sich in Vollzeit für das Netzwerk und den Kampf gegen COVID-19.
Der lange Weg einer dringend benötigten Hilfslieferung
Der bürokratische und logistische Aufwand für die geplante Sachspende war enorm. Die Ausfuhr aus dem PULS-Lager in China, die Klärung aller Zollformalitäten sowie der Transport per Schiff in die Zielregion nahmen mehr als vier Monate Zeit in Anspruch. Nur durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den PULS-Mitarbeitern in China, dem Hauptsitz in München und den Ansprechpartner bei CHAI konnte dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.
„Die Bereitschaft unserer Mitarbeiter, sich für dieses humanitäre Projekt über Monate hinweg voll einzusetzen, hat mich tief beeindruckt“, sagt Bernhard Erdl. „Diese globale Hilfsaktion hat uns stärker zusammengeschweißt.“