Die Basiseinheit des neuen red-I s4550 Servers von PSP besteht aus einem 19 Zoll Rack-Gehäuse, das 4 Höheneinheiten (rund 18 Zentimeter / 4U) in Anspruch nimmt. Das auf dem IBM XA-64 Chipsatz basierende Server-Board bietet Platz für bis zu vier Itanium-2-Prozessoren mit 1,3 bis 1,5 GHz Taktfrequenz und je 6 MB Level-3-Cache. Um Zugriffe auf den Arbeitsspeicher zu reduzieren und dadurch den Datendurchsatz der CPUs zu maximieren, verfügt das System überdies über 64 MB Level-4-Cache. In der Einstiegskonfiguration ist der Server bestückt mit 1 GB PC2100 DDR SDRAM mit ECC und Chipkill-Funktionalität sowie der Unterstützung von Memory Mirroring und Memory ProteXion. Je Basiseinheit lässt sich der Arbeitsspeicher bis auf 40 GB erweitern. Im Rack-Gehäuse stehen zwei hot swap Festplattenschächte zur Verfügung, die mit Ultra320 SCSI-Laufwerken mit einer Gesamtkapazität von 146 GB pro Gehäuse bestückt werden können. On-board integriert sind Dual-Channel Ultra320 SCSI-Controller und Gigabit Ethernet-Controller. Für Systemerweiterungen stehen insgesamt sechs PCI-X Slots zur Verfügung, die sowohl 64-Bit Adapter als auch ältere 32-Bit PCI-Karten unterstützen. Optional können über eine externe Erweiterungseinheit bis zu 12 weitere PCI-X Slots hinzugefügt werden.
Jedes Basis-System kann um maximal drei weitere Server-Bausteine gleicher Ausführung erweitert werden. Dadurch lassen sich 8-, 12- und in der maximalen Ausbaustufe 16-Wege-Systeme mit bis zu 224 GB RAM und bis zu 584 GB interner Plattenspeicherkapazität realisieren.
Als Schutz gegen Störungen und Ausfälle verfügt der Rechner über eine redundante Kühlung sowie eine redundante Stromversorgung, die hot swap getauscht werden können. Der red-I s4550 Server integriert Technologien zur Selbst-Konfigurierung, -Optimierung, -Reparatur und -Administration, die den Aufwand für das Systemmanagement auf ein Minimum reduzieren. So verfügt die Maschine über einen integrierten Remote Supervisor Adapter, der kontinuierlich alle Systemfunktionen überwacht und bei drohenden Fehlfunktionen automatisch Alarm schlägt. Der Adapter ermöglicht es auch, den Rechner remote zu booten und zu warten. Darüber hinaus integriert der Server die Predictive Failure Analysis, die alle kritischen Komponenten permanent überwacht und schon im Vorfeld vor möglichen Ausfällen warnt. Die Light Path Diagnostics bietet an allen kritischen Systemkomponenten LEDs, die bei Fehlfunktionen aufleuchten und dadurch die Fehlersuche und -diagnose vereinfachen.