Einen Tag nach der Preisverleihung des diesjährigen DATA-MINING-CUP geht es für die DMC-Siegertrophäe auf eine lange Reise. Gemeinsam mit dem symbolischen Scheck in Höhe von 2.000 Euro reisen die stolzen Preisträger zurück nach Ames im US-amerikanischen Bundesstaat Iowa. Mit einem deutlichen Punktevorsprung setzten sich die Studenten beim 20. DATA-MINING-CUP zum Thema „Fraud Detection“ gegen 148 Teams aus 28 Ländern durch. Zu den besten Teams gehörten neben der Schweizer Université de Genève (Platz 2) und der George Washington University (Platz 3) folgende Bildungseinrichtungen: Hochschule Anhalt (Platz 4 und 7), Technische Universität Chemnitz (Platz 5), Hochschule Karlsruhe (Platz 6), Iowa State University (Platz 8), Perm National Research Polytechnic University (Platz 9) und Universität Mannheim (Platz 10).
Seit dem Jahr 2000 ruft die prudsys AG jährlich Studenten aus aller Welt dazu auf, ihr Wissen aus dem Hörsaal an einer praxisorientierten Data-Mining-Aufgabe zu testen. In der 20. Ausgabe hatten die Teilnehmer maximal sechs Wochen Zeit, ein mathematisches Modell zu entwickeln, welches möglichst zielsicher Betrugsfälle an Selbstbedienungskassen im Lebensmitteleinzelhandel aufdeckt, ohne unschuldige Kunden durch unnötige Nachkontrollen zu vergraulen.
Die zehn besten Teams waren eingeladen, ihre Lösungen am 3. Juli zum retail intelligence summit in Berlin zu präsentieren. Unter dem Motto „Smart Decisions for Smart Retail“ ging es auf der eintägigen Fachkonferenz darum, wie Händler Künstliche Intelligenz für ihren Erfolg einsetzen. Die rund 150 Teilnehmer aus stationärem und Online-Handel profitierten dabei von spannenden Insights und echten Anwendungsfällen rund um Personalisierung und intelligenter Preisoptimierung. Im Rahmen der Abendveranstaltung fand traditionell die Siegerehrung des DATA-MINING-CUP statt. Die drei Gewinner-Teams können sich neben den DMC-Trophäen über Preisgelder von 500 bis 2.000 Euro freuen.