Der größte Graus im Rahmen eines Umzugs ist mit Sicherheit die innerhalb einer Woche vorgeschriebene An- bzw. Ummeldung auf dem zuständigen Meldeamt. Hier lebt er, der deutsche Behördendschungel. Gerade in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München wissen Meldepflichtige ein Lied davon zu singen, dass man sich für die Ummeldung eigentlich auch gleich einen Tag Urlaub nehmen kann, sitzt man doch nach dem Ziehen einer Nummer mitunter stundenlang in einem kargen Wartezimmer des Bürgeramtes.
Wohl dem, der sich ausreichend Proviant oder zumindest Lektüre mitgebracht hat. Das Risiko einzugehen, eine Nummer zu ziehen und zu schätzen, dass man wohl erst in zwei Stunden an der Reihe sein wird, begeht man nur einmal. Denn ist man nicht rechtzeitig wieder vor Ort, beginnt die Warterei von vorne... Wohl denen, die in ein geordnetes Kleinstadtrathaus gehen können und die Ummeldung binnen kürzester Zeit abgehakt haben.
Bei rund acht Millionen Bürgern, die jedes Jahr ihren Wohnsitz wechseln (lt. Umzug AG), kann man sich höchstens vor Augen halten, dass geteiltes Leid halbes ist. Schließlich müssen alle dieses lästige Procedere durchlaufen, für das weiterhin das persönliche Erscheinen auf dem Meldeamt erforderlich ist. Immerhin muss man sich seit einigen Jahren nicht mehr abmelden. Die dafür notwendigen Informationen werden mittlerweile nach der An-/Ummeldung an das alte Einwohnermeldeamt ohne eigenes Zutun übermittelt.
Ein wenig Online-Recherche kann im Vorfeld allerdings dafür sorgen, dass man den Gang ins Bürgeramt nicht umsonst antritt. So kann man in aller Regel übers Internet in Erfahrung bringen, welche Öffnungszeiten das zuständige Bürgeramt hat, wer ggf. bei weiteren Nachfragen Ansprechpartner sind, welche Unterlagen man mitbringen muss usw. So kann man wenigstens dafür sorgen, dass die Ummeldung so reibungslos wie möglich ablaufen kann. Oft sind auch die Formulare zum Download hinterlegt, so dass man schon einmal sehen kann, welche Angaben nötig sind. Ausgefüllt werden sie aber weiterhin erst beim persönlichen Meldevorgang auf der Behörde.
In sehr wenigen Ausnahmefällen ist eine Online-Ummeldung möglich. Hier wird das ausgefüllte Ummeldeformular nebst einer Kopie des Personalausweises an die zuständige Meldebehörde geschickt. Die Änderungen auf dem Ausweis und/oder im Reisepass selber ersparen zu einem späteren Zeitpunkt jedoch trotz allem nicht den Gang ins Bürgerbüro, damit die Eintragungen vorgenommen werden können. Aber auf diese Weise ist zumindest die zeitnahe Ummeldefrist gut einzuhalten, sollte man es innerhalb der ersten Woche noch nicht schaffen, persönlich auf seiner Meldestelle zu erscheinen.
Frist zur Meldepflicht einhalten
Wer sich nicht innerhalb der gesetzten Frist von einer Woche (in Ausnahmefällen bei einigen wenigen Städten/Gemeinden auch zwei Wochen) ummeldet, riskiert ggf. ein Bußgeld. Im Extremfall kann dies bis zu einer Höhe von 500 Euro ausfallen, meist jedoch zeigt sich die Meldebehörde kulant und belässt es bei einer Verwarnung oder bei überschaubaren Strafgebühren zwischen etwa zehn und 30 Euro. Trotzdem sollte der Gang aufs Meldeamt die erste Amtshandlung nach dem Umzug sein, erst dann kann man weitere Ummeldungen wie die des Kfzs etc. erledigen. In praktisch allen Städten ist die An-/Ummeldung übrigens kostenlos oder kostet nur eine geringe Bearbeitungsgebühr von wenigen Euro.
Ummeldung durch Vollmacht
Eine kleine Erleichterung für Mehrpersonenhaushalte, in denen die Menschen miteinander verwandt sind (Ehepartner, Kinder), reicht es aber, wenn lediglich eine Person auf dem Bürgeramt persönlich erscheint. Für alle weiteren (volljährigen) Personen reicht es, wenn eine Vollmacht und deren Ausweise vorliegen. Sie werden ohnehin in dasselbe Meldeformular eingetragen.
Es ist aber auch möglich, die Vollmacht zur Ummeldung anderen Verwandten oder nahe stehenden Personen für den Ummeldevorgang zur Verfügung zu stellen, wenn es zeitlich so gut wie unmöglich ist, sich freizuschaufeln. Mittlerweile bieten sogar spezielle Unternehmen diese Dienstleistung an. In den letztgenannten Fällen muss man sich jedoch unbedingt im Vorfeld die Downloadformulare ausdrucken, ausfüllen und persönlich unterschreiben, damit eine dritte Person per Vollmacht die Ummeldung ausführen kann.
So lästig das Procedere bei der Meldepflicht auch sein mag: letztendlich ist es im eigenen Interesse, dass die Meldedaten eines jeden aktuell sind, so z. B. für die Daten, die für die Lohnsteuer eingetragen werden oder auch für die auf die persönliche Ummeldung folgende Ummeldung von Pkw oder anderer Kraftfahrzeuge.
Mehr Informationen:
http://www.meldeaemter.de
http://www.online-ummelden.de
http://www.ummelden-einwohnermeldeamt.de
http://einwohnermeldeamt.umzug.info/...
Wohl dem, der sich ausreichend Proviant oder zumindest Lektüre mitgebracht hat. Das Risiko einzugehen, eine Nummer zu ziehen und zu schätzen, dass man wohl erst in zwei Stunden an der Reihe sein wird, begeht man nur einmal. Denn ist man nicht rechtzeitig wieder vor Ort, beginnt die Warterei von vorne... Wohl denen, die in ein geordnetes Kleinstadtrathaus gehen können und die Ummeldung binnen kürzester Zeit abgehakt haben.
Bei rund acht Millionen Bürgern, die jedes Jahr ihren Wohnsitz wechseln (lt. Umzug AG), kann man sich höchstens vor Augen halten, dass geteiltes Leid halbes ist. Schließlich müssen alle dieses lästige Procedere durchlaufen, für das weiterhin das persönliche Erscheinen auf dem Meldeamt erforderlich ist. Immerhin muss man sich seit einigen Jahren nicht mehr abmelden. Die dafür notwendigen Informationen werden mittlerweile nach der An-/Ummeldung an das alte Einwohnermeldeamt ohne eigenes Zutun übermittelt.
Ein wenig Online-Recherche kann im Vorfeld allerdings dafür sorgen, dass man den Gang ins Bürgeramt nicht umsonst antritt. So kann man in aller Regel übers Internet in Erfahrung bringen, welche Öffnungszeiten das zuständige Bürgeramt hat, wer ggf. bei weiteren Nachfragen Ansprechpartner sind, welche Unterlagen man mitbringen muss usw. So kann man wenigstens dafür sorgen, dass die Ummeldung so reibungslos wie möglich ablaufen kann. Oft sind auch die Formulare zum Download hinterlegt, so dass man schon einmal sehen kann, welche Angaben nötig sind. Ausgefüllt werden sie aber weiterhin erst beim persönlichen Meldevorgang auf der Behörde.
In sehr wenigen Ausnahmefällen ist eine Online-Ummeldung möglich. Hier wird das ausgefüllte Ummeldeformular nebst einer Kopie des Personalausweises an die zuständige Meldebehörde geschickt. Die Änderungen auf dem Ausweis und/oder im Reisepass selber ersparen zu einem späteren Zeitpunkt jedoch trotz allem nicht den Gang ins Bürgerbüro, damit die Eintragungen vorgenommen werden können. Aber auf diese Weise ist zumindest die zeitnahe Ummeldefrist gut einzuhalten, sollte man es innerhalb der ersten Woche noch nicht schaffen, persönlich auf seiner Meldestelle zu erscheinen.
Frist zur Meldepflicht einhalten
Wer sich nicht innerhalb der gesetzten Frist von einer Woche (in Ausnahmefällen bei einigen wenigen Städten/Gemeinden auch zwei Wochen) ummeldet, riskiert ggf. ein Bußgeld. Im Extremfall kann dies bis zu einer Höhe von 500 Euro ausfallen, meist jedoch zeigt sich die Meldebehörde kulant und belässt es bei einer Verwarnung oder bei überschaubaren Strafgebühren zwischen etwa zehn und 30 Euro. Trotzdem sollte der Gang aufs Meldeamt die erste Amtshandlung nach dem Umzug sein, erst dann kann man weitere Ummeldungen wie die des Kfzs etc. erledigen. In praktisch allen Städten ist die An-/Ummeldung übrigens kostenlos oder kostet nur eine geringe Bearbeitungsgebühr von wenigen Euro.
Ummeldung durch Vollmacht
Eine kleine Erleichterung für Mehrpersonenhaushalte, in denen die Menschen miteinander verwandt sind (Ehepartner, Kinder), reicht es aber, wenn lediglich eine Person auf dem Bürgeramt persönlich erscheint. Für alle weiteren (volljährigen) Personen reicht es, wenn eine Vollmacht und deren Ausweise vorliegen. Sie werden ohnehin in dasselbe Meldeformular eingetragen.
Es ist aber auch möglich, die Vollmacht zur Ummeldung anderen Verwandten oder nahe stehenden Personen für den Ummeldevorgang zur Verfügung zu stellen, wenn es zeitlich so gut wie unmöglich ist, sich freizuschaufeln. Mittlerweile bieten sogar spezielle Unternehmen diese Dienstleistung an. In den letztgenannten Fällen muss man sich jedoch unbedingt im Vorfeld die Downloadformulare ausdrucken, ausfüllen und persönlich unterschreiben, damit eine dritte Person per Vollmacht die Ummeldung ausführen kann.
So lästig das Procedere bei der Meldepflicht auch sein mag: letztendlich ist es im eigenen Interesse, dass die Meldedaten eines jeden aktuell sind, so z. B. für die Daten, die für die Lohnsteuer eingetragen werden oder auch für die auf die persönliche Ummeldung folgende Ummeldung von Pkw oder anderer Kraftfahrzeuge.
Mehr Informationen:
http://www.meldeaemter.de
http://www.online-ummelden.de
http://www.ummelden-einwohnermeldeamt.de
http://einwohnermeldeamt.umzug.info/...
